Weimar bleibt von Gewitterschäden verschont
Nachricht vom 06.Juli 2015
Weimar ist von Schäden durch Hitzegewitter am Wochenende verschont geblieben. Wie die Feuerwehr am Morgen bestätigte, mußten die Kameraden lediglich in dieser Nacht einmal zur Villa Haar ausrücken, da war vermutlich durch Blitzeinschlag die Alarmanlage ausgelöst worden. Die Massenansammlung von rund 5.000 Besucher im Weimarhallenpark am Samstag wurde vorsorglich aufgelöst. Das ausverkaufte Seebühnen-Konzert "Hollywood im Park" war wegen der Unwetterwarnung nach zwei Stunden vorzeitig beendet worden. - Heftiger ging es im Weimarer Land und in ganz Thüringen zu. So kippte auf der Autobahn nahe Mellingen durch eine Windböe ein Lastwagen um. Der Fahrer blieb aber unverletzt. In Erfurt brachen Bäume um und beschädigten parkende Autos. Am Roten Berg ließ die Wucht des Starkregens eine Decke in die Wohnungen darunter stürzen. Etwa 50 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Nahe Arnstadt und bei Bad Salzungen versperrten entwurzelte Bäume zahlreiche Straßen. Verletzt wurde niemand. Die Kliniken hatten vor allem mit Hitze-Notfällen zu tun. Eine 73-jährige Rentnerin starb an der Bleilochtalsperre in Südostthüringen. Höchste Temperaturen wurden mit über 38 Grad in Rudolstadt und Jena gemessen. Am heißesten war es mit fast 39 Grad in Artern. (wk)
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