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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. Juli 2015

Vorsitzender des Weimarer Dreiecks bittet um Entschuldigung
Der Vorsitzende des Weimarer Dreiecks, Dieter Hackmann bittet in einer öffentlichen Erklärung um Entschuldigung. Ihm wird vorgeworfen sich antisemitisch geäußert zu haben. Dabei muss er sich die Frage gefallen lassen, warum 4 Wochen nach seiner umstrittenen Äußerung ins Land gehen mussten, bis dieser öffentlich Abbitte leistete. Er sei völlig von den heftigen Reaktionen überrascht worden, sagte Hackmann der Presse. Die Formulierung: "die hat doch jüdisches Blut" sei aus seinem Kontext herausgelöst und in der Öffentlichkeit bekannt gemacht worden. Daraufhin traten prominente Vorstandsmitglieder zurück oder gingen mindestens auf Distanz zu Hackmann, wie Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf und Rathaussprecher Ralf Finke, andere Vereinsmitglieder hingegen stärkten dem Vorsitzenden den Rücken. Hackmann hofft mit seiner öffentlichen Erklärung die Vorwürfe entkräftet zu haben. (am)

Mitchell Herrmann neuer Franz Liszt Stipendiat
Der US-amerikanische Komponist Mitchell Herrmann ist der neue Franz-Liszt-Stipendiat 2015, das wurde gestern in einer Pressemitteilung der Musikhochschule bekanntgegeben. „Für einen so jungen Komponisten ist sein Herangehen an die elektroakustische Musik und die damit verbundene Technik äußerst raffiniert und feinsinnig. Besonders seine musikalische Gestik und Phrasierung wirkt organisch und sinnlich nuanciert“, begründet Juryvorsitzender Robert Minard die Entscheidung für den jungen US-Amerikaner. Beim Kompositions-Workshop im Rahmen der 56. Weimarer Meisterkurse konnte der aus Ohio angereiste 22-jährige Komponist die Jury mit seinen Werken von sich überzeugen. Das mit insgesamt 3000 Euro dotierte Franz-Liszt-Stipendium ermöglicht Mitchell nun im Jahr 2016 eine dreimonatige, ungestörte schöpferische Arbeit in Weimar. Außerdem werden seine Werke während seines Aufenthalts in Weimar in Konzerte des Studios für elektroakustische Musik eingebunden.Die Jury wählte ebenfalls sechs Komponistinnen und Komponisten aus den USA, Kanada, Portugal, Griechenland, Deutschland und der Schweiz für die Workshop-Teilnahme Mitte Juli 2015 aus. (red) Insgesamt bewarben sich 40 Komponisten aus der ganzen Welt. Der Fokus lag in diesem Jahr auf elektroakustischen Werken für Lautsprecherorchester.

Stärkere Kontrollen zur Einhaltung des Mindestlohnes
Ob Beschäftigte in Weimar auch tatsächlich mindestens 8,50 Euro pro Stunde verdienen, das soll stärker kontrolliert werden: Die IG Bauen-Agrar-Umwelt fordert „intensivere Kontrollen zur Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns“ in Weimar. „Je höher das Risiko ist, entdeckt zu werden, desto größer ist die Bereitschaft der Arbeitgeber, den Mindestlohn auch zu zahlen“, sagt Ralf Eckardt. Für den Bezirkschef der IG BAU Erfurt ist entscheidend, wer und wo kontrolliert wird: „Bei den Kontrollen ist es notwendig, gezielt dahin zu gehen, wo Chefs schon früher häufig nur Niedriglöhne bezahlt haben: bei den Floristinnen zum Beispiel. Und auch dahin, wo Kontrollen schwerer zu machen sind, etwa in der Landwirtschaft. Denn die schwarzen Schafe unter den Arbeitgebern findet man in den ‚dunklen und versteckten Lohn-Ecken‘.“ Genau hier müsse der Zoll verstärkt aktiv werden. So hat der Zoll nach Angaben der Gewerkschaft im ersten Halbjahr lediglich 1.133 Arbeitgeber in ganz Thüringen geprüft, ob diese den seit Jahresbeginn geltenden gesetzlichen Mindestlohn einhalten. Damit sei landesweit nur 1,9 Prozent aller rund 61.000 Betriebe in Thüringen kontrolliert worden. „Hier ist noch reichlich Luft nach oben – und das gilt garantiert auch für Weimar“, so Eckardt. (red)

Unwetter in Weimar
In Mittel- und Westthüringen hat das Unwetter letzte Nacht vor allem Weimar getroffen. Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz registrierte in der Zeit von 22:50 Uhr bis ca. 02:00 Uhr ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Sämtliche Einheiten der Feuerwehr Weimar waren mit insgesamt 75 Einsatzkräften im Einsatz. Unter anderem mussten drei Straßen gesperrt werden, weil das Wasser aus der Kanalisation die Gully-Deckel heraus gedrückt hatte, diese mussten zunächst im kniehohen Wasser von den Rettungskräften gesucht werden. Zwei kleine Unfälle mit Blechschaden ergaben sich bei Zusammenstößen mit den Gully-Deckeln. Laut Polizei stürzte außerdem ein Baum in der Weimarer Industriestraße um. Die Feuerwehr beseitigte den Baum und musste außerdem Keller in der Stadt auspumpen. Einsatzschwerpunkte waren die Schwanseestraße und die Gutenbergstraße.(red)

Heaven Shall Burn bleibt Trikotsponsor des FCC
Die in Thüringen beheimatete und international erfolgreiche Heavy Metal Band „Heaven Shall Burn“, deren Name seit Ende der letzten Saison die Trikots des FC Carl Zeiss Jena ziert, was weltweit für ein enormes Echo sorgte, bleibt auch in der kommenden Spielzeit Trikotsponsor des FCC. Dabei überlässt die Band die Bühne dennoch anderen. So wird auf den Auswärtstrikots ab sofort auch das prägnante Logo der Umweltschutzorganisation „Sea Shepherd“ zu sehen sein, die sich seit vielen Jahren der Erhaltung des marinen Lebensraumes und speziell auch dem Schutz von Walen und anderen Meeressäugern verschrieben hat. Maik Weichert, Gitarrist von "Heaven Shall Burn" sagte dazu: Es gibt auf der Welt kaum etwas, das schöner, und so gut wie nichts, das wichtiger ist als Fußball. Aber die Erhaltung unserer Umwelt und unserer natürlichen Lebensgrundlagen sind eben solche, noch wichtigeren Punkte. Die Laufzeit der Kooperation lassen Verein und Band ganz bewusst offen. (am)

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