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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 08. Juli 2015

Änderungsbeschluß soll Haushalt genehmigungsfähig machen
Weimars Haushalt für das laufende Jahr soll jetzt durch einen Änderungsbeschluß des Stadtrates endlich genehmigungsfähig werden. Die Rechtsaufsicht des Landesverwaltungsamtes hat den Haushaltsbeschluß vom März dieses Jahres bisher nicht bestätigt, weil sie mit der geplanten Geschäftsführung des neuen Eigenbetriebes "Kommunalservice" nicht einverstanden ist. Der Betrieb dürfe nicht Geld an die Stadt abführen und gleichzeitig Darlehen aufnehmen. Für Investitionen müssten immer erst Eigenmittel verwendet werden, so die Begründung. Der Stadt geht auf diese Weise eine geplante Einnahme von 1,7 Millionen Euro verloren. Die Summe aufzufangen, werden in der Haushaltsänderung Ausgabenkürzungen und höhere Einnahmen aus anderen Quellen angesetzt. Ebenfalls ändern soll der zur Stunde tagende Stadtrat die Straßenausbausatzung. Nicht mehr, wenn alle Anliegerstraßen mit Kanalisation und Beleuchtung fertig sind, sollen die Anwohnerbeiträge erhoben werden, sondern bereits vor Baubeginn. Die Vorkasse kann dann bis zu 80 Prozent des Bürgeranteils betragen. - Insgesamt liegen zur letzten Stadtratsitzung vor der Sommerpause über 20 Anträge zur Beschlußfassung vor. Außerdem wollen die Stadträte 15 Anfragen an die Verwaltung beantwortet wissen. (wk)

Kommunalservice sucht Adressaten für Kohlestaub-Rechnung
Für die Theaterplatz-Reinigung nach der Kohlestaubaktion vom Juni hat jetzt der Kommunalservice die Rechnung aufgemacht. 181 Euro sind laut Rathaussprecher Ralf Finke fällig. Die Summe käme aus zwei Stunden Kehrmaschineneinsatz und zwei Stunden Handkehreinsatz zu Stande. Allerdings wüßte der Komunalservice nicht, an wen er die Rechnung schicken soll. Die Polizei soll nun helfen, den Verantwortlichen zu finden. - Zum Weltflüchtlingstag, am 20. Juni, hatten etwa 15 bis 20 Personen als Protest gegen die Flüchtlingspolitik säckeweise zerkleinerte Holzkohle um das Dichterdenkmal verteilt. Die Stadt wollte die Aktion nicht als Ordnungswidrigkeit verfolgen, aber die Kosten für die Reinigung einfordern. Die Polizei hatte von einigen Beteiligten Personalien festgestellt und wollte zunächst wegen "gemeinschädlicher Sachbeschädigung" ermitteln. (wk)

"Ostlicht" dreht zweiten Kinderfilm
Die Weimarer Film-Produktionsfirma Ostlicht bereitet jetzt ihren zweiten Kinderfilm vor. Das Projekt mit dem Arbeitstitel "Die Unsichtbaren" handelt von einem 11-jährigen Mädchen, das seinen Vater sucht und sich unsichtbar machen kann. Die Dreharbeiten sollen im März 2016 beginnen. Derzeit sucht das Produktionsteam geeignete Drehorte um Erfurt, Jena und Südthüringen. Geld für die Produktion soll unter anderem über das Fördermodell "Der besondere Kinderfilm" kommen. Rund 2,5 Millionen Euro sind bei der Förderung von Fernsehsendern, Filmförderanstalten, der Bundes-Beauftragten für Kultur und Medien, sowie vom Land Thüringen möglich. Regisseur und Autor Markus Dietrich realisierte bereits 2012 den Film "Sputnik", der zahlreiche Filmpreise erhielt. (am/wk)

Maler Stechert spendet Live-Bilder für Denstedter Kirche
Der Weimarer Maler Peter Stechert hat seine am Wochenende gemalten Bilder für den Erhalt der Denstedter Kirche gespendet. Die fünf Werke sind dort live zur Musik während eines Konzertes in der Veranstaltungsreihe Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land entstanden. Stechert malte, während Organist Michael von Hintzenstern die berühmte Liszt-Orgel traktierte. Ein Bild sei sofort verkauft worden, berichtete Stechert, ein zweites reserviert. Die anderen Bilder stünden jetzt in der Kirche zum Verkauf bereit. (wk)

"Yiddish Summer" meldet für workshops 200 Teilnehmer
Bereits 200 Voranmeldungen kann der "Yiddish Summer" in diesem Jahr für seine Workshops verbuchen. Erwartet werden wieder Künstler aus der ganzen Welt. Wie in den Vorjahren auch, wird es neben Konzerten auch Lesungen und Vorträge geben. Zu den Besonderheiten in diesem Jahr gehört laut Programmankündigung ein sprachloses Theaterstück mit Live-Musik. Die Stumm-Schauspieler und Tänzer des Erfurter "Thater magica" bestreiten die Eröffnungsveranstaltung im "mon ami". Erstmals sind auch Konzerte in Erfurt geplant, sowohl in der kleinen als auch in der alten Synagoge. - Der "Yiddish Summer" erlebt vom 18. Juli bis zum 16. August seine 15. Auflage. (am/wk)

Rathaus bilanziert Aktionen zur Flüchtlingsaufnahme
Ein halbes Jahr nach dem Weimar verstärkt Flüchtlinge zugewiesen bekommt, hat die Stadt eine positive Bilanz gezogen. Rund 120 dezentrale Wohnungen seien angemietet worden, hieß es gestern im Rathaus. Auch die Willkommenskultur sei auf einem guten Weg. Als beispielhaft wurde dabei das große Spiegelzelt-Sommerfest im Juni genannt. Im weiteren wurde auf die jetzt von der Volkshochschule kostenfrei angebotenen Sprach- ud Bildungskurse für Flüchtlinge, die durch die Spendenaktion "Weimar hilft" bezahlten Alphabetisierungskurse sowie auf den in Weimar-West geschaffenen Sprachmittlerpool verwiesen. Für die Ehrenamtlichen, die Patenschaften für Flüchtlinge übernommen haben oder übernehmen wollen, biete das Paritätische Bildungswerk Thüringen eine kostenfreie Weiterbildung an, hieß es weiter. Überdies würden Fachgruppen zu Bildung, Kultur und Sport für Flüchtlinge entwickelt. Die Fachgruppe "medizinische Versorgung" sei bereits gebildet worden. Daran hätten im März 40 Personen aus allen medizinischen Bereichen Weimars teilgenommen. Ein neues zentrales Beratungsangebot für Ehrenamtler wurde laut Rathausbericht von der Caritas im "Café International" in der Thomas-Müntzer-Straße geschaffen, ab Herbst regelmäßig Dienstagsnachmittags geöffnet. Ständig geführt wird überdies die Beratungsstelle in der Gemeinschaftsunterkunft Ettersburger Straße. Das Flüchtlingswohnheim reiche aber schon längst nicht mehr aus, jede Woche kämen 12 bis 15 Neuankömmlinge hinzu. Fast die Hälfte davon seien Kinder und Jugendliche. (wk)

Google will Buchenwald aus "Ingress-Spiel" entfernen
Aus dem Internet-Spiel "Ingress" sollen jetzt die Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora als Spielorte entfernt werden. Das hätten die Spielentwickler nach der Kritik im "ZEIT-Magazin" angekündigt, heißt es in einem heutigen Pressebericht. Das verantwortliche Google-Tochterunternehmen "Niantic Labs" habe sich inzwischen öffentlich entschuldigt. Das ehemalige Konzentrationslager und weitere KZ-Gedenkstätten wie Dachau und Sachsenhausen waren im Spiel unter anderem Kulisse für Kampfhandlungen und Besetzungsszenarien. Dies sei dem Ort Buchenwald nicht angemessen, sagte der stellvertretende Gedenkstätten-Direktor, Rikola-Gunnar Lüttgenau, der Presse. Grundsätzlich sollten aber historische Orte auch für moderne Medien zugänglich sein. Von der Leitung der KZ-Gedenkstätte Dachau heißt es, den Ort für ein Unterhaltungsspiel zu benutzen, sei eine Demütigung der Opfer und der Angehörigen. - Beim Spiel "Ingress" suchen die Spieler bestimmte Orte in der realen Welt auf. Wenn ihr Smartphone den Standort erkannt hat, können in der virtuellen Welt sogenannte Portale errichtet, erobert oder zerstört werden. Das Spiel würden Millionen von Nutzern auf der ganzen Welt spielen, heißt es. (wk)

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