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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. Juli 2015

Abrissarbeiten der Viehauktionshalle beginnen
Ein Abbruchunternehmen ist mit dem Abriss der Brandruine der Viehauktionshalle beauftragt worden. Die Arbeiten sollen in den nächsten Wochen beginnen. Rathaus und Konsumgenossenschaft hatten sich zuvor auf eine Haftungs- und Sicherungsübernahme für drei Stelen durch die Stadt geeinigt. Da aus der Ruine eine Gedenkstätte an die Opfer der Judendeportation entstehen soll, bleiben drei Ruinenteile erhalten, die später mit der früheren Bahnrampe zu einer Erinnerungsstätte ausgebaut werden. Bisher steht allerdings nur fest in welchem Bereich die 3 Stelen übrigbleiben, um welche es sich konkret handelt ist bisher nicht bekannt. Welche Überreste in Frage kommen soll zunächst ein Statiker ermitteln und die Stadt Weimar wird diese dann endgültig auswählen. Um frühstmöglich mit dem Abriss beginnen zu können, beauftragt nun die Nocheigentümerin des Geländes, die Konsumgenossenschaft das Abbruchunternehmen mit den Arbeiten im Nordwest-Bereich der Brandruine zu beginnen und einen bestimmten Bereich im Südosten noch zu verschonen. Man hofft so, dass die Stadt sich auf die zu erhaltenden Betonteile festgelegt hat, wenn der Abriss sich dem südöstlichen Bereich nähert. Die Stadt will für einen künftigen "Gedenkort Viehauktionshalle" das Gelände der abgebrannten Halle inclusive der großen Hetzerhalle übernehmen. Im Gegenzug soll die derzeitige Besitzerin, die Konsum-Genossenschaft, ein unbebautes Grundstück aus städtischem Eigentum westlich des Kick-Marktes an der Ecke Marcel-Paul-Straße - Bonhoefferstraße erhalten. (am)

Unabhängige Historikerkommission zur Geschichte der CDU
Die CDU-Landesfraktion rief heute unter ihrem Vorsitzenden, Mike Mohring, eine Unabhängige Historikerkommission ins Leben. Die zehnköpfige Expertenrunde soll die Geschichte der CDU in der sowjetischen Besatzungszone und in den DDR-Bezirken Erfurt, Gera und Suhl erforschen. Dr. Jörg Ganzenmüller, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg, wird der dafür zuständige Koordinator. Mitglieder der Kommission aus Thüringen sind unter anderen der Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Christian Dietrich, und Dr. Henning Pietzsch von der Geschichtswerkstatt Jena. Weitere Wissenschaftler kommen unter anderem vom Münchner Institut für Zeitgeschichte und dem Dresdner Hannah-Arendt-Institut. "Mit dieser Initiative hat es sich die CDU zur Aufgabe gemacht, ihre eigene Vergangenheit als Blockpartei wissenschaftlich aufzuarbeiten und somit auch die Erforschung der SED-Diktatur insgesamt", so die Partei in einer Presseerklärung. Blockparteien waren integraler Bestandteilteil der SED-Diktatur. Sie sollten demokratische Vielfalt vortäuschen und die gesellschaftlichen Milieus, die der SED fern standen, in die DDR integrieren. Ziel sei es, der komplizierten Geschichte der Ost-CDU zwischen anfänglichem Widerstand, notgedrungener Anpassung und aktiver Teilhabe gerecht zu werden. Erste wissenschaftliche Ergebnisse werden für das Jahr 2018 erwartet. (am)

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