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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Juli 2015

Bahn gibt Zugverkehr nach Jena frei
Zwischen Weimar und Jena-Göschwitz fahren seit heute Nachmittag wieder die Züge. Nach einwöchiger Vollsperrung gaht der zweigleisige Ausbau der Regionalbahnstrecke nun in den Nächten weiter. Deshalb werde der Schienenersatzverkehr in den Abendstunden von 20 bis 4 Uhr früh fortgesetzt, heißt es von der Bahn. In der Zeit werden bis mindestens 15. August auch weiter die Züge von Göttingen über Großheringen umgeleitet. Während der Sperung seit Montag wurden unter anderem nicht mehr benötigte Stellwerke in Jena und Großschwabhausen abgerissen. Außerdem sind nach Bahnangaben Signalanlagen versetzt und Gleise im Bahnhof Jena-Göschwitz verlegt worden. (wk)

Bach-Verein wirbt für Bachhaus mit Bach-Biennale-Zwischenspiel
Der Verein "Bach in Weimar" lädt heute zu einem "Bach-Biennale-Interludio" ein. Für das Zwischenspiel des zweijährigen Festivals sind für dieses Wochenende Ausstellungen und ein Konzert im Schießhaus angekündigt. Die international renommierte Cembalistin Christine Schornsheim spielt dort morgen Bachs "Goldberg-Variationen". Auftakt der Werbe-Veranstaltungen für ein Bachhaus in Weimar ist ein heutiger Abendspaziergang durch die Stadt mit einem Glas Wein und Bach-musizierenden Musikhochschulstudenten. Höhepunkt soll morgen Mittag die Ausstellung in der Uni-Bibliothek zum Ideenwettbewerb für ein Bachhaus als Erweiterung des Elephant-Hotels sein. Gezeigt werden Ergebnisse des Volkswettbewerbs "Ein Bachhaus komponieren!" und Masterarbeiten des Studiengangs Architektur der Hochschule Kaiserslautern. Dafür ist der Eintritt frei. - Der Verein "Bach in Weimar" setzt sich seit acht Jahren dafür ein, auf der Grundfläche des ehemaligen Weimarer Wohnhauses von Johann Sebastian Bach, dem späteren Hotel "Erbprinz" neben dem "Elephanten", ein "Neues Bachhaus Weimar" zu errichten. Eine Online-Petition im Internet ist mittlerweile von rund 15.000 Unterstützern unterzeichnet worden. (wk)

Weimar erlebt ab morgen "Yiddish Summer"
Mit einem "Sprachlosen-Theater" wird morgen in Weimar der 15. "Yiddish Summer" eröffnet. Die "Stumm-Schauspieler" und Tänzer des Erfurter "Thater magica" lassen im "mon ami" die Geschichte um die jüdisch-mystische Figur "Golem" aufleben. Bis zum 16. August soll dann der Weimarer Sommer wieder von Klezmermusik durchwebt werden. Rund 200 Musiker, Tänzer und Sänger sowie Wissenschaftler und an jüdischer Kultur Interessierte aus Europa und Amerika werden erwartet. Geboten werden wieder Workshops, Konzerte, Tanzkurse und Jam-Sessions. Neu ist ein kostenloser "Sprachkurs für Ahnungslose", in dem Interessierte erfahren, wieviel "Yiddish" in die Alltagssprache eingeflossen ist. Erstmals sind auch Konzerte in Erfurt geplant, sowohl in der kleinen als auch in der alten Synagoge. Im Mittelpunkt des 15. "Yiddish Summer" soll die Frage stehen, was diese Kultur so besonders macht. (wk)

Nietzsche-Kolleg läßt Weimar denken
Das Nietzsche-Kolleg der Klassik Stiftung lädt am Wochenende zum Denken ein. In Diskussionen, Vorträgen und Gesprächen soll die Stadt Weimar als Ort des Denkens begreifbar werden, heißt es. Bei der eintrittsfreien Veranstaltungsreihe unter dem Titel "Weimar denkt" soll es um aktuelle politische und philosophische Probleme gehen. Zum Auftakt gab es bereits heute Nachmittag ein Gespräch im Festsaal des Herderplatz-Rathauses zur "Zukunft demokratischer Kultur". Nietzsche-Kolleg-Leiter Rüdiger Schmidt-Grépály und Philosophiehistoriker Steffen Dietzsch diskutierten über das "Verhältnis von Politik und Antipolitik". Weitere Veranstaltungen sind morgen und übermorgen in Weimarer Cafés, Buchhandlungen, im Kino und in Galerien angekündigt. Da heißen die Vorträge "Dichtung nach dem zweiten Weltkrieg", "Weinte Nietzsche wirklich?" oder "Der Mythos vom moralischen Markt". Überdies werden Künstler-Präsentationen mit Musik und Videos geboten. Den Abschluß der "Denk-Anstöße" bildet am Sonntagnachmittag eine Podiumsdiskussion in der ACC-Galerie zum Thema "Alltäglicher Rassismus". Die Veranstaltung hat den Titel: "Der Neger sagt, er hat Philosophie studiert". (wk)

Ökumenischer Gottesdienst gedenkt der Ermordung Paul Schneiders
In einem Ökumenischen Gottesdienst soll morgen an die Ermordung des Pfarrers Paul Schneider gedacht werden. Am 18. Juli jährt sich der Todestag des "Predigers von Buchenwald" zum 76. mal. Die gemeinsame Andacht von evangelischer und katholischer Kirchgemeinde wird auf dem Appellplatz des ehemaligen Konzentrationslagers abgehalten. Dabei soll auch an Schneiders Leidensgenossen im Buchenwalder Arrestzellenbau, den Pfarrern Otto Neururer und Matthias Spanlang, erinnert werden. - Paul Schneider sei vom Zellenfenster aus, trotz grausamer Strafen, zum unerschrockenen Rufer und Tröster für die Mithäftlinge geworden - zugleich auch Ankläger der SS, hieß es in der Sonderausstellung zum 75. Todestag des evangelischen Pfarrers. Er wurde am 18. Juli 1939 auf der Krankenstation des KZ mit einer Todesspritze ermordet. (wk)

Grütters verschiebt Weimarbesuch auf morgen
Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien Monika Grütters wird erst morgen nach Weimar kommen. Eigentlich war ihr Antrittsbesuch für heute angekündigt. Grütters habe mitteilen lassen, sie müsse im Bundestag anwesend sein, heißt es von der Stadt. Es herrsche wegen der heutigen Abstimmung zu neuen Griechenland-Hilfen Präsenzpflicht für Regierungsmitglieder. Die Kulturstaatsministerin will in Weimar die Gedenkstätte Buchenwald besuchen, bei einem Rundgang durch das Schloß mit der Klassik-Stiftung sprechen und die Baustelle des Bauhaus-Museums besichtigen. Wie der Presse zu entnehmen ist, hat auch die Initiative "Das Bauhausmuseum neu denken" ihre für heute angesagte Demo auf morgen verlegt. Sie wolle an der Baustelle der Ministerin ihre Kritik am Bauvorhaben vortragen. Grütters Pressesprecher habe aber bereits mitgeteilt, die Standortfrage sei keine Frage der Bundesregierung. (wk)

Kraass übernimmt Sozialausschuß
Oberweimars CDU-Ortsteilbürgermeister Karl-Heinz Kraass hat im Stadtrat die Leitung des Familien und Sozialausschusses übernommen. Der bisherige Vorsitzende aus der CDU-Fraktion Sebastian Gawron hatte aus beruflichen Gründen sein Stadtratsmandat niedergelegt. Kraass mußte für die Übernahme erst vom Bau- und Umweltausschuß in den Sozialausschuß wechseln. Die Stelle im Bau-Ausschuß nimmt nun Jürgen Vent von der CDU-Fraktion ein. Nach Mitteilung der stellvertretenden Sozialausschuß-Vorsitzenden Petra Seidel von der weimarwerk-Fraktion hat sich des Stadtratgremium in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause mit der Forderung nach einem zentralen Pflegestützpunkt in Weimar und dem Sozialticket beschäftigt. Dabei hätten sich die Mitglieder auf Antrag des SPD-Stadtrates Pierre Deason für eine endgültige ganzjährige Sicherung der ermäßigten Bus-Monatskarte für Bedürftige ausgesprochen. Dies soll durch Partnerschaft mit einem städtischen Betrieb oder freier Träger erreicht werden, so der Vorschlag. Bisher ist die Ausgabe des Sozialtickets von der Genehmigung des städtischen Haushaltes durch das Landesverwaltungsamt abhängig. (wk)

Böhnki zieht ins Rathaus
Die Behinderten- und Seniorenbeauftragte ist ab sofort im Rathaus am Herderplatz zu finden. Wie die Stadt mitteilt, ist Ute Böhnki vom bisherigen Büro Markt 13/14 ins Parterre des Interimsrathauses umgezogen. Menschen, die nicht das Treppenportal nutzen könnten, fänden an der Gebäuderückseite den ebenerdigen Eingang zum Aufzug. Die Signalruftaste verbinde sie mit der Information im Haus. Die sei ganztägig besetzt, heißt es. Auch im Rathaus habe Frau Böhnki die bisher genutzte Telefonnummer, ebenso gelte ihre email-Adresse weiter. (wk)

Schneider erneuert Kritik an Keller
In Sachen "Mietpreisbremse" hat der Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagsabgordnete Carsten Schneider seine Kritik an Thüringens Infrastrukturministerin Birgit Keller wiederholt. "In Anbetracht der enormen Vorlaufzeit könne er nicht nachvollziehen, warum gerade eine Linke-Ministerin nicht viel eher alle erforderlichen Schritte in die Wege geleitet habe, sagte Schneider gestern in Erfurt. Das Ausmaß der Mietsteigerungen in Erfurt, Weimar und Jena sei lange bekannt. Die Oberbürgermeister dieser Städte hätten bereits ihren Bedarf angemeldet. Es sei gesetzlich nicht notwendig, so Schneider, erst einzelne Stadtgebiete auszuweisen, das Land könne die Mietpreisbremse per Verordnung für ganze Städte einführen. - Thüringens Infrastrukturministerium hatte inzwischen Schneiders Kritik vom Dienstag zurückgewiesen. Man liege bei der Einführung der Mietpreisbremse "gleichauf mit allen anderen Flächenländern", hieß es. Zunächst würden bis September die Wohnungsmärkte genau untersucht. Erst dann würden die weiteren Schritte festgelegt. - Mit der "Mietpreisbremse" sollen die Wohnungsmieten bei Neubezug höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen dürfen. In Weimar fehlt allerdings noch immer die Voraussetzung, die Regelung anzuwenden. Die Landesregierung hatte einen "qualifizierten Mietspiegel" zur Bedingung gemacht. (wk)

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