Nietzsche-Kolleg läßt Weimar denken
Nachricht vom 17.Juli 2015
Das Nietzsche-Kolleg der Klassik Stiftung lädt am Wochenende zum Denken ein. In Diskussionen, Vorträgen und Gesprächen soll die Stadt Weimar als Ort des Denkens begreifbar werden, heißt es. Bei der eintrittsfreien Veranstaltungsreihe unter dem Titel "Weimar denkt" soll es um aktuelle politische und philosophische Probleme gehen. Zum Auftakt gab es bereits heute Nachmittag ein Gespräch im Festsaal des Herderplatz-Rathauses zur "Zukunft demokratischer Kultur". Nietzsche-Kolleg-Leiter Rüdiger Schmidt-Grépály und Philosophiehistoriker Steffen Dietzsch diskutierten über das "Verhältnis von Politik und Antipolitik". Weitere Veranstaltungen sind morgen und übermorgen in Weimarer Cafés, Buchhandlungen, im Kino und in Galerien angekündigt. Da heißen die Vorträge "Dichtung nach dem zweiten Weltkrieg", "Weinte Nietzsche wirklich?" oder "Der Mythos vom moralischen Markt". Überdies werden Künstler-Präsentationen mit Musik und Videos geboten. Den Abschluß der "Denk-Anstöße" bildet am Sonntagnachmittag eine Podiumsdiskussion in der ACC-Galerie zum Thema "Alltäglicher Rassismus". Die Veranstaltung hat den Titel: "Der Neger sagt, er hat Philosophie studiert". (wk)
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