Staatskanzlei entscheidet über übrigbleibende Stelen
Nachricht vom 22.Juli 2015
Die Thüringer Staatskanzlei soll über die übrigbleibenden Stelen der Brandruine Viehauktionshalle entscheiden und nicht die Stadtverwaltung Weimar. Nach Rathausangaben wollen sich Vetreter der Staatskanzlei und der Gedenkstätte Buchenwald am Donnerstag mit der Nocheigentümerin der Viehauktionshalle, der Konsumgenossenschaft, zu Beratungen treffen. "Das Land Thüringen müsse schon deshalb die drei Pfeiler benennen, die als Stelen zur Erinnerung an die Deportation jüdischer Mitbürger zur NS-Zeit dienen sollen, weil es auch den Wettbewerb zur Gestaltung des Areals ausloben werde." sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf. Die Stadt will für einen künftigen "Gedenkort Viehauktionshalle" das Gelände der abgebrannten Halle inclusive der großen Hetzerhalle übernehmen. Im Gegenzug soll die derzeitige Besitzerin, die Konsum-Genossenschaft, ein unbebautes Grundstück aus städtischem Eigentum westlich des Kick-Marktes an der Ecke Marcel-Paul-Straße - Bonhoefferstraße erhalten. (am)
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