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Ein Drittel der Thüringer Azubis wollen Freistaat verlassen

Nachricht vom 27.Juli 2015

„Besorgniserregend“ nennt Wolfgang Tiefensee von der SPD das Umfrageergebnis. Der Wirtschaftsminister spricht von der Befragung unter Lehrlingen, die ihre Ausbildung in Thüringen gerade beendet haben. Die Erfurter Industrie- und Handelskammer hatte bei der Zeugnisausgabe eine schriftliche Erhebung durchgeführt. Dabei kam heraus, dass ein Drittel der 500 befragten Azubis den Freistaat verlassen will. Das Ergebnis sei zwar nicht repräsentativ, aber doch aufrüttelnd, meint man bei der IHK. „Um die Absolventen im Land zu halten, wird es von entscheidender Bedeutung sein, ihnen gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne zu bieten“, sagte Wirtschaftsminister Tiefensee. Da seien die Unternehmen in der Pflicht. Denn Thüringen brauche gut ausgebildete Fachkräfte, um langfristig bestehen zu können, sagte er. Die IHK erkennt da auch einen Knackpunkt: „Nur zwei Drittel der Jugendlichen gaben an, dass sie nach ihrer Ausbildung einen Arbeitsvertrag im Unternehmen erhalten haben“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser. Ob es genau das hier ausgeklammerte Drittel sei, das abzuwandern gedenke, will man bei der IHK aber nicht beschwören. „Es gibt ja durchaus Branchen, in denen ein Übernahme nach der Ausbildung unüblich ist“, sagte der IHK-Abteilungsleiter für Ausbildungsfragen, Thomas Fahlbusch. Im Gastgewerbe etwa bildeten sich zahlreiche Ausgelernte weiter, indem sie in andere Betriebe gingen und dort ihre Fähigkeiten ausbauten.


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