Bahnbündnis spricht mit Bundesverkehrsausschuß
Nachricht vom 16.September 2015
Das Bahnbündnis "Nächster Halt Weimar!" will jetzt in Berlin mit dem Vorsitzenden des Bundestags-Verkehrsausschusses Martin Burkert sprechen. Dabei geht es laut Ankündigung erneut darum, die vollständige Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung als "vordringlichen Bedarf" in den neuen Bundesverkehrswegeplans einzustellen. Nach dem Termin mit dem SPD-Politiker seien weitere Gespräche mit anderen Ausschuß-Mitgliedern geplant, heißt es. Unterstützung erhalte das Weimarer Bahnbündnis dabei von den Thüringer SPD- und Grüne-Abgeordneten Carsten Schneider und Katrin Göring-Eckardt. - Hintergrund ist der anstehende Bundestags-Beschluß des Verkehrswegeplanes für die Jahre 2015 bis 2030. In dem ist der komplette Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung nicht als "vordringlich" eingestuft. Damit sei das Versprechen gebrochen, nach Inbetriebnahme des ICE-Knotens Erfurt auch auf der Ost-West-Achse Intercityzüge rollen zu lassen, erklärte das Bahnbündnis bereits im Juni in einem Brief an Verkehrspolitiker von Bund und Land. Gleichzeitig fordert Weimars Bahnbündnis das Land Thüringen auf, in Vorleistung zu gehen. Im Bundesverkehrswegeplan würden bereits laufende Planungs- und Baumaßnahmen eher berücksichtigt. Der Freistaat will aber nur vorfinanzieren, wenn das Projekt in den "vordringlichen Bedarf" des neuen Bundesverkehrswegeplanes aufgenommen ist. "Da beißt sich die Katze in den Schwanz", so das Bahnbündnis. (wk)
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