Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 26. Januar 2009
Sportler des Jahres geehrt
Die Weimarer Sportler des Jahres 2008 sind am Samstag Abend im Ortsteil Legefeld geehrt worden. Den Titel bei den Frauen errang Judoka Jenny Nisser vom Polizeisportverein. Sportler des Jahres 2008 wurde der Kraftsportler Peter Schmidt vom HSV. Als Mannschaft des Jahres ließen sich die Alten Herren des SSV Vimaria feiern.
Die Preise für den Nachwuchs nahmen die DLRG-Schwimmerin Maike Marschall und der PSV-Fechter Henry Hoffmann in Empfang. Den Sonderpreis der TA erhielten die Senioren-Orientierungsläuferinnen Ilse Eulitz, Gisela Schubert und Ute Kretzschmar.
Der Trainer des Jahres kam mit Andrej Izmajlov vom Weimarer Boxverein.
(jm)
Der Vorstand des Jenoptik-Konzerns legt heute Vormittag in Jena erste Geschäftszahlen für das Jahr 2008 vor. Er hatte für das Optik-Unternehmen mit rund 3.400 Beschäftigten einen Umsatz von knapp 550 Millionen Euro bei einem Betriebsergebnis von etwa 37 Millionen Euro prognostiziert. Auch finanziell habe sich das Unternehmen stabilisiert, heißt es. Jenoptik hatte Ende vergangenen Jahres den Wiederaufstieg in den Technologiewerte-Index TecDAX der Frankfurter Börse geschafft. (dpa/srk)
Kerzen für die Opfer der israelischen Militär-Aktionen in Gaza haben am Sonnabend Nachmitttag Weimarer Bürger und hier lebende Ausländer entzündet. Die Teilnehmer auf dem Theaterplatz forderten einen sofortigen und umfassenden Waffenstillstand. Die Versorgung der palästinesischen Zivilbevölkerung mit allem Lebensnotwendigen müsse gesichert werden. Die Kundgebung wurde durch Polizeibeamte der Inspektionen Weimar und Jena begleitet. Insgesamt wurden 10 Kundgebungsteilnehmer und 20 bis 30 interessierte Passanten gezählt. Die Kundgebung verlief nach Polizeiangaben störungsfrei. (srk)
Drittligist Rot-Weiß Erfurt hat ein Testspiel gegen Hannover 96 II in Sömmerda mit 2:1 gewonnen. Die Tore schossen Wolf und Bunjaku. Die Volleyball-Damen des HSV Weimar haben am Wochenende in der Thüringenliga ihre beiden Spiele gegen den SV Fortuna Pößneck und den Post SV Erfurt mit jeweils 3 : 0 für sich entscheiden können. (srk)
Mehr als 1.000 Menschen Menschen haben am Sonnabend in Erfurt ihre Solidarität mit Hausbesetzern bekundet. Hintergrund des Protestes sind gescheiterte Nutzungs-Verhandlungen der Stadt Erfurt mit Besetzern des Geländes der ehemaligen Firma Topf & Söhne. Diese Firma produzierte zur NS-Zeit Krematoriums-Öfen für Konzententrationslager. Die Stadt hatte den Bewohnern eine Alternative angeboten. Diese lehnten dieses jedoch ab. Von Beginn an sei die Demonstration massiv durch einen völlig überzogenen Polizeieinsatz behindert worden. Alle Personen, die die Demonstration besuchen wollten, mussten umfangreiche Vorkontrollen, teilweise mit Personalienkontrolle, über sich ergehen lassen. Das teilten die Veranstalter mit. Nach Aussage der Polizei verlief die Demonstration in der Innenstadt friedlich. Lediglich einige Knallkörper seien gezündet worden, Schäden seien nicht entstanden. Allerdings kam es zu erheblichen Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr. Die Polizei hatte die Veranstaltung mit mehreren Hundertschaften aus vier Bundesländern begleitet. (dpa/srk)
Das Erfurter Restaurant des Herzens hat in dieser Wintersaison rund 11.000 Essen ausgegeben. Acht Wochen sei dort täglich für fast 200 Bedürftige ein warmes Essen serviert worden, teilten die Organsiatoren. Sie sprechen von dem bisher schwersten Jahr für das Restaurant des Herzens. Die 15 Helfer hätten sich zur Unterstützung mehr Freiwillige gewünscht. Noch vor zwei Jahren waren demnach gut 40 Helfer im Dienst. Heute schließt die Einrichtung für diese Saison. Das Restaurant wird ausschließlich mit Spenden und freiwilligen Helfern betrieben. (dpa/srk)
Campus fürs BBZ in Planung
Die Stadt Weimar plant den Bau eines Campus für das Berufsbildungszentrum - BBZ. Der Campus soll am alten Kasernen-Standort an der Lützendorfer Straße entstehen und Ende 2011 bezugsfertig sein. Dort sollen Werkstatt-, Atelier- und Fachräume sowie ein Wohnheim entstehen. Geplant ist darüber hinaus der Bau einer Dreifelderhalle. Wann die Bauarbeiten beginnen können, hängt von der Fördermittel-Zusage des Landes ab.
Das BBZ zählt derzeit rund 1.700 Schüler.
(srk)
Ministerpräsident gesundet, bleibt aber vernehmungsunfähig
Ministerpräsident Dieter Althaus geht es täglich besser. Allerdings muss er noch vier bis acht Wochen zur Therapie in der Rehaklinik am Bodensee bleiben. Seine behandelnden Ärzte teilten mit, dass er bereits Fortschritte mache. Er könne beispielsweise alleine gehen und bräuchte auch keinen Rollstuhl mehr. Allerdings sei Althaus immer noch nicht vernehmungsfähig, heißt es weiter.
(dpa/srk)
Das Stahlwerk Thüringen drosselt wegen der Wirtschaftskrise seine Produktion. Das Werk in Unterwellenborn stand dieses Wochenende erneut still. Bereits das vergangene Wochenende und zum Jahreswechsel wurde nicht gearbeitet. Das Werk ist 1992 aus der Max-Hütte hervorgegangen und beschäftigt rund 680 Mitarbeiter. Zu Spitzenzeiten in der DDR waren es 7000. (dpa/srk)
In den vergangenen Tagen ist es vermehrt zu versuchten Betrugshandlungen zum Nachteil eines Schnellrestaurants in der Wielandstraße gekommen. Dort versuchten mehrere Personen, Waren mittels gefälschter Gutscheine günstiger zu erhalten. Die Polizei konnte einen 16jährigen aus Weimar ermitteln, der die gefälschten Gutscheine in Umlauf gebracht hat. Die Ermittlungen der Polizei zu den Hintergründen und dem Ausmaß dauern derzeit an. (srk)
Zum Abschluss der Wintersaison können ab heute Schnäppchenjäger im Einzelhandel wieder auf ihre Kosten kommen. Viele Händler würden bereits laufende Rabatt-Aktionen fortsetzen, sagte der Vorsitzende des Thüringer Einzelhandelsverbandes, Arnold Senft. Die Kunden könnten, Senft zufolge, mit Preisnachlässen von bis zu 70 Prozent rechnen. Die Händler wollten ihre Lager räumen und Platz schaffen für die neue Frühjahrsware. (srk)
Der Thüringer HC will wieder jungen Handballerinnen die Tür in die Bundesliga öffnen. Der Klub vergibt Stipendien für besonders talentierte Spielerinnen am Sportgymnasium Erfurt. Schwerpunkte der Nachwuchsförderung im Verein sind die schulische und sportliche Ausbildung sowie die Hilfe und Unterstützung beim Einstieg in die berufliche Ausbildung. (srk)
Die Friedrich-Schiller-Universität präsentiert ab heute mit der Schau «Lichtblicke & Zukunftsgedanken» einen Rückblick auf das vergangene Jubiläumsjahr zum 450-jährigen Bestehen der Hochschule. Bis Ende Januar werden täglich in der Goethe-Galerie verschiedene Forschungsschwerpunkte dargestellt, teilte die Hochschule mit. Wissenschaftler laden zum Experimentieren ein und zeigen Filme. (dpa/srk)