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Weimar-Nachrichten vom 08. Juli 2016
Gotha zählt bei "Ernestiner" mehr Besucher als Weimar
Bei der Landesausstellung "Die Ernestiner" stößt der Teil in Gotha auf mehr Interesse als die Weimarer Präsentation. Während hier zur Halbzeit 31.000 Besucher gemeldet wurden, sind laut Veranstalter in Gotha 54.000 Eintritte gezählt worden. -
Die über 400-jährige Geschichte der Ernestiner in Mitteldeutschland und Europa ist in Gotha auf Schloss Friedenstein und im Herzoglichen Museum, in Weimar im Neuen Museum und im Stadtschloss zu erleben. Dabei führen die Schauen hier durch "Reich", "Glaube" und "Wissenschaft"; in Gotha konzentrieren sich die Ausstellungen auf die Themen "Land", "Familie" und "Künste" - offenbar der attraktivere Teil.
Die Doppel-Schau über Macht, Glanz und Einfluß des protestantischen Fürstengeschlechts war vor zweieinhalb Monaten eröffnet worden und geht noch bis zum 28. August.
(wk)
"Restaurieren nach dem Brand" wird Dauerausstellung
Die Jahresausstellung von 2014 "Restaurieren nach dem Brand" wird jetzt zur Daueraustellung. Als solche wird sie heute im historischen Gebäude der Anna-Amalia-Bibliothek neu eröffnet. Nach dem großen Zuspruch von Besuchern und Fachwelt werde die Schau über die Rettung der Bücher nun ständig im Renaissancesaal gezeigt, heißt es in der Einladung. Geöffnet ist die Dauerausstellung dann immer dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. -
Die Präsentation gibt Einblicke in die Bewältigung der Brandfolgen seit 2004. An über 60 Büchern, Fragmenten, Modellen und Videos wird unter anderem demonstriert, wie es technisch möglich ist, auch sogenannte "Aschebücher" wiederherzustellen. Das Begleitbuch zur Ausstellung sei inzwischen zur Pflichtlektüre in der Ausbildung von Restauratoren geworden, heißt es.
(wk)
Grüne Wahlverwandtschaften laden zum "Diner en blanc"
Der Verein Grüne Wahlverwandtschaften und die Bürgerstiftung Weimar haben jetzt zum diesjährigen "Diner en blanc" eingeladen. Das Picknick in Weiß soll am übernächstem Samstag, dem 16. Juli, um 19 Uhr los gehen. Bei dem gemeinsamen Essen wird nach französischem Vorbild nicht nur an weißem Tischtuch getafelt, auch alle Teilnehmer haben sich weiß zu kleiden. Die Speisen sowie Stühle und Tische sind mitzubringen. Diesmal soll das "Diner en blanc" mit Musik auf dem Akkordeon begleitet werden. Wo die gemeinsame Tafel unter freiem Himmel aufgebaut wird, bleibt bis zum Tag vorher geheim. An dem Freitag solle deshalb auf Tagespresse, Buschfunk, SMS, Email oder Mundpropaganda geachtet oder aber RadioLOTTE gehört werden.
(wk)
Diebe steigen bei "Kaufland" übers Dach ein
Bei "Kaufland", Humboldtstraße, sind in der Nacht zum Donnerstag Diebe über das Dach eingestiegen. Laut Polizei drangen sie durch einen Belüftungsschacht ein und landeten im Friseursalon des Supermarktes. Dort durchbrachen sie eine Wand, gelangten in die angrenzende Fleischerfiliale und öffneten gewaltsam einen Tresor. Danach suchten die Einbrecher die benachbarte Bäckereiverkaufsstelle heim. In beiden Fällen nahmen sie eine dreistellige Summe Bargeld mit. Zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren und nahm die Ermittlungen auf.
(wk)
Meldung vom Sport
Der Fußballclub Carl-Zeiss Jena startet heute den Vorverkauf für das DFB-Pokalspiel gegen Bayern München. Die Tickets können ab 10 Uhr bis einschließlich Montag über den Online-Shop des Vereins erworben werden. Allerdings zunächst nur für Dauerkartenbesitzer und Vereinsmitglieder. Der Freiverkauf beginnt am kommenden Dienstag. Die Karten kosten 55 Euro für den Sitzplatz Haupttribüne, 37 Euro Sitzplatz Gegengerade und 15 Euro für einen Stehplatz. Vorerst werden nur Tickets für die eigentliche Stadionkapazität von 11.000 Plätzen verkauft. Es sind aber Zusatztribünen geplant, die die Zuschauerzahl auf 18.000 erhöhen. Wann dafür Karten verkauft werden, wird später bekanntgegeben. -
Das Spiel soll um den 20. August stattfinden.
(wk)