Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 28. Juli 2016
Rohbau für Bauhaus Museum muss erneut ausgeschrieben werden
Die Klassik Stiftung muss nach Angaben ihres Pressereferenten Franz Löbling, den Rohbau des Bauhaus Museums erneut europaweit ausschreiben. Im Rahmen der ersten Ausschreibung für Rohbau und Fassade sei kein wirtschaftliches Angebot eingegangen, heißt es weiter. Das bedeutet, dass die vom Bieter angegeben Kosten höher seien, als die von der Klassik Stiftung veranschlagten 5,5 Millionen Euro. Die zweite Ausschreibung ist mit einem öffentlichen Wettbewerb verbunden und endet am 6. August. Spatenstich für das Neue Bauhaus Museum war der 11. November vergangenen Jahres und die Eröffnung war für November 2018 geplant. (am)
Immer mehr Lebenspartnerschaften in Thüringen
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilte, hat sich die Zahl eingetragener Lebenspartnerschaften im Freistaat in den vergangenen vier Jahren nahezu verdoppelt. Ende 2015 lebten thüringenweit fast 1.400 Männer und Frauen in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. In die Statistik fließen dabei nur Partner ein, die in Thüringen gemeldet sind. Das waren 658 Personen, bzw. 89 Prozent mehr als noch vor vier Jahren. Am 31.12.2011, als die Familienform das erste Mal statistisch erfasst wurde, lebten in Thüringen 739 Männer und Frauen mit einem gleichgeschlechtlichen Lebenspartner zusammen.
(am)
Thüringen gab bisher 320 Flüchtlingsausweise aus
Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mitteilte, habe Thüringen bis Mitte Juli rund 320 Asylsuchenden den bundesweit geltenden Flüchlingsausweis ausgestellt. Deutschlandweit wurde der Ausweis an 90.000 Menschen ausgegeben. Dieser soll das Asylverfahren beschleunigen und etwaigen Mißbrauch, etwa durch Mehrfachregistrierung verhindern.
Der Flüchtlingsausweis enthält neben den Basisinformationen wie Namen, Geburtsdatum und Geburtsortort auch Informationen über Gesundheitsuntersuchungen und Impfungen. Außerdem werden Daten gespeichert, die für eine schnelle Integration und Arbeitsvermittlung erforderlich sind. Dazu gehören Informationen über Schulbildung, Berufsausbildung und sonstige Qualifikationen. Diese Informationen sollen dann den öffentlichen Stellen zur Verfügung stehen, mit denen die Schutzsuchenden regelmäßig in Kontakt treten.
In Thüringen bekommen Flüchtlinge zusätzlich eine Chipkarte. Auf der ist vermerkt, wer sich in einer Erstaufnahmestelle aufhält und Anspruch auf Taschengeld hat. (am)