Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 11. März 2025
"MachBar" wirbt Neugierige fürs Ehrenamt
Die Ehrenamtsagentur öffnet heute wieder ihre "MachBar". Dort kann sich informieren, wer ehrenamtlich bei einem Verein mitmachen will, aber nicht weiß, wo. Traditionell hat die Agentur in die Küche der Volkshochschule, Graben 6, eingeladen. Dort stellen sich heute Abend ab 18 Uhr vier Einrichtungen mit ihren Aufgaben vor. Anschließend könnten bei einem Imbiss Fragen gestellt und persönliche Kontakte geknüpft werden, heißt es in der Einladung. Dernach sind diesmal dabei: der NABU Regionalverband, die Villa Wilhelmina der Georg-Haar-Stiftung, das Mehrgenerationenhaus Schöndorf und die Senioren, die im Schulunterricht aushelfen. - In der "MachBar" stellen sich an vier Terminen im Jahr jeweils vier Vereine vor. Die Teilnahme ist kostenfrei. wk
Stadtwirtschaft erweitert Bus-Ansagen
Die Stadtwirtschaft hat ihre akustischen Linienansagen auf weitere vier Bushaltestellen erweitert. Bisher gab es die Funktion für blinde und seheingeschränkte Menschen nur an den zentralen Haltestellen Goetheplatz, Friedensstraße und Hauptbahnhof. Dazugekommen sind die Halte "Poseckscher Garten", "Schopenhauerstraße", "Ettersburger Straße" und Allstedter Straße". Letztere Haltestelle sei besonders wichtig, weil dort viele blinde Kinder aus dem Diesterweg-Förderzentrum den Bus nutzen, erklärt Aaron Christopher Hoffmann. Der von Geburt an blinde Musiker hat nach eigenen Angaben die zusätzlichen Busansagen initiiert. wk
Künstlerinnen gründen "Woman Art"
Sechszehn freischaffende Künstlerinnen haben sich jetzt in Weimar zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Das "Women Art "Weimar" genannte Bündnis bildet nach eigenen Angaben ein Spektrum von Malerei und Grafik über Fotografie und Druckkunst bis hin zu Textilgestaltung und Bildhauerei. Demnach sind alle Frauen aktive Mitglieder im Verband Bildender Künstler Thüringens und im Bundesverband. "Women Art" sei ein solidarisches Frauennetzwerk, das zum Austausch anregen und neue Projekte fördern wolle, erklären die Initiatorinnen Larissa Böhler und Susen Reuter in ihrer Medien-Mitteilung. Dernach können sich weitere Künstlerinnen der Region beteiligen. Alsbald soll es auch eine eigene Galerie im Stadtzentrum geben. wk
Bienenmuseum ehrt Gründer Gerstung
Am Bienenmuseum wird jetzt dauerhaft dessen Gründer, Bienenforscher und Pfarrer, Ferdinand Gerstung geehrt. Dazu wurde am Eingang eine leuchtende Doppel-Gedenktafel angebracht. Sie zeigt das Porträt und erläutert das Wirken von Ferdinand Gerstung. Zur Tafelenthüllung am Wochenende waren auch Thüringens neuer Umweltminister Tilo Kummer vom BSW und der Präsident des Deutschen Imkerbundes, Torsten Ellmann, gekommen. Anlaß der Ehrung war der 100. Todestag des "Bienenvaters". Der Pfarrer und Imker hatte 1907 in Weimar das "Reichs-Bienenzuchtsmuseum" gegründet. Damit gilt die Anlage als das älteste Bienenmuseum Deutschlands. In zwei Jahren soll der 120. Geburtstag gefeiert werden. wk
Schlösser-Stiftung erneuert Kirms-Krackow-Garten
Der Garten des Kirms-Krackow-Hauses ist in dieser Woche geschlossen. Dort haben gestern umfangreiche Frühjahrsarbeiten begonnen. Laut eigener Mitteilung läßt die Schlösser- und Gärten-Stiftung die Gartenwege neu einsanden sowie die Rasenflächen mit kleinen Buchsbaumhecken komplettieren. Auch werden historische Apfelsorten nachgepflanzt und Stauden am barocken Gartenpavillon erneuert. Überdies werde im Innenhof ein abgestorbener Birnbaum ersetzt, heißt es. Für die Arbeiten werden demnach 20.000 Euro aufgewendet. wk
