Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. März 2025
Bahnhofs-Bauplatz erfordert Sperrungen und Änderungen im Busverkehr
Der Bushaltestellen-Umbau am Hauptbahnhof geht ab heute in seinen dritten und letzten Bauabschnitt. Wie die Stadt mitteilt, werden nun Fahrbahn und Pflaster im Kreuzungsbereich Carl-August-Allee erneuert. Demnach ist ab heute Kreuzung und östliche Fahrbahn am Baudert-Platz vollständig gesperrt. Damit werden Carl-August-Allee, Brenner und Brehmestraße nördlich der Meyerstraße zu Sackgassen. Die Buslinien 2, 4, 6 und 9 fahren über die Ossietzky-, Ebert- und Schopenhauerstraße, Linie 3 über Thälmann- und Linie 5 über Rießner- und Buttelstedter Straße zum Hauptbahnhof. In allen Fällen sind zusätzliche Haltestellen eingerichtet. Die Bauarbeiten könnten, abhängig vom Wetter, bis Ostern abgeschlossen sein, so die Mitteilung. wk
Trägerwerk Soziale Dienste stellt "WE Inklusia" vor
Initiatoren des Weimarer Trägerwerkes Soziale Dienste haben am Wochenende ihr angekündigtes Sozialkaufhaus "WE Inklusia" vorgestellt - in einem ehemaligen Friseurgeschäft in der Jakobstraße. In dem künftigen Second-Hand-Laden sollen demnach Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam tätig werden. Angeboten werden soll Bekleidung aus Spenden zu erschwinglichen Preisen. Erlös-Überschüsse aus dem gemeinnützigen Geschäft würden an andere soziale Projekte weitergeleitet, hieß es zur Vorstellug gegenüber der Lokalpresse. Dernach sollen in dieser Woche zunächst Warenspenden angenommen werden, danach könne der Verkauf starten - in der Anfangsphase von 10 bis 15 Uhr. Die endgültigen Öffnungszeiten würden sich nach den Bedürfnissen der Mitarbeiter richten. wk
"Stakkie" fordert Alternativen zu Kindergarten-Schließungen
In der derzeitigen Diskussion um einen Abbau von Kindergartenplätzen in Weimar hat jetzt der Stadtelternrat für Kindergartenkinder "Stakkie" Alternativen gefordert. Einrichtungen zu schließen, wären ein negatives Signal, heißt es in einer am Wochenende verbreiteten Erklärung. Weimar müsse attraktiv für Eltern oder Menschen sein, die Familien gründen wollen. Aktuell entspreche die Kindergartenbetreuung in Weimar lediglich dem gesetzlichen Minimum, das zu Recht in der Kritik stehe, heißt es weiter. Damit sei echte frühkindliche Bildung kaum möglich. Dieses Minimum würde nun durch Kürzungen gefestigt, anstatt mit zusätzlichem Personal die pädagogische Arbeit zu unterstützen. Auf keinen Fall dürften geschlossene Einrichtungen verkauft werden, so der "Stakkie" abschließend. Die Ressourcen müssten im Bereich frühkindliche Bildung bleiben. wk
Goethehaus-Sanierung benötigt noch eine Million Euro
Für die ab kommenden Jahr geplante Sanierung von Goethe-Wohnhaus und Nationalmuseum fehlt noch eine Million-Euro. Das sagte jetzt Klassik-Präsidentin Ulrike Lorenz dem MDR. Dennoch gehe sie weiter davon aus, dass die Baumaßnahmen im kommenden Jahr beginnen und bis 2029 dauern werden, heißt es. Demnach wird derzeit geprüft, ob noch Geld aus dem Haushalt umgeschichtet werden kann. Außerdem spreche die Präsidentin weiter mit privaten Geldgebern. Von denen benötigt die Klassik-Stiftung nach früheren Angaben mindestens 10 Millionen Euro für die Sanierung. Nach dem der Bund seine Finanz-Zusage massiv gekürzt hatte, steht zusammen mit der Landesförderung noch ein 23-Millionen-Zuschuss zur Verfügung. Damit könne statt der geplanten Komplettsanierung nur ein "reduziertes Instandhaltungsprojekt" realisiert werden, hieß es. wk
Stadt vereinbart Glasfaserausbau privatwirtschaftlich
Für einen schnelleren Internetzugang unterversorgter Gebiete hat die Stadt jetzt mit zwei Unternehmen deren eigenwirtschaftlichen Ausbau vereinbart. Wie dazu mitgeteilt, investiert die "Deutsche-Glasfaser-Holding" rund 20 Millionen Euro in der Südstadt sowie in den Ortsteilen Ehringsdorf, Oberweimar, Legefeld, Gaberndorf, Taubach und Tröbsdorf. Für 21 Millionen Euro wird die Firma "OXG Glasfaser GmbH" Teile der Altstadt, Weimar-Nord samt Industriegebiet, die Nord- und Westvorstadt sowie den Schönblick erschließen. Insgesamt würden so an die 27.000 Haushalte schnelleres Internet erhalten, heißt es. "OXG" könnte mit dem Bau noch in diesem Jahr beginnen, die "Deutsche Glasfaser im kommenden Jahr. Ab Mai soll es dazu Informationsveranstaltungen geben. wk