Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 05. März 2025
Hunderte Sänger machen Weimar zur klingenden Chorstadt
Der Verband Deutscher Konzertchöre will sein 100-jähriges Bestehen in Weimar feiern. Angekündigt wurde jetzt ein Festivalwochenende am 10. und 11. Mai. Fünfzehn Chöre aus der ganzen Bundesrepublik mit mehr als 500 Sängern würden Weimar zu einer "klingenden Chorstadt" machen, heißt es. Demnach treten die Chöre bei freiem Eintritt in Jakobs- und Herz-Jesu-Kirche, im Bauhaus-Museum, im Mon Ami und der Hummel-Musikschule auf. Zu den Chorgattungen gehören laut Mitteilung Singakademien, Chorsinfonische Konzertchöre, Frauen-, Kammer-, Kinder- und Jugendchöre sowie gemischte Chöre und ein Synagogalchor. Höhepunkt soll das Festkonzert zum Abschluss in der Weimarhalle sein. Zur Festivalteilnahme eingeladen ist auch, wie es heißt, "als herausragender Chor der Gastgeberstadt", Weimars Schola Cantorum. wk
Weimar-GmbH wirbt auf ITB für Reisen in die Kulturstadt
Die weimar-GmbH wirbt seit gestern in Berlin für das diesjährige Faust-Jahr in der Kulturstadt. Vor allem mit den Jubiläumsveranstaltungen zu Goethes Ankunft in Weimar vor 250 Jahren soll auf der Internationalen Tourismusbörse Reiseanbietern Weimar interessant gemacht werden. Darüberhinaus kann die weimar-GmbH mit dem Kunstfest, vier großen Konzerten auf der Seebühne, dem DNT-Sommertheater, den Weimarer Meisterkursen, dem Yiddish Summer, und kleinere Veranstaltungsreihen punkten. Zu finden sind die Angebote der Kulturstadt wieder am Thüringer Gemeinschaftsstand. Da wird vor allem um Geschichts-Touristen geworben. Zugpferd an den drei Messetagen soll hier das 500. Jubiläum des Deutschen Bauernkriegs sein. wk
Rosenbräu-Chef will an "Ehringsdorfer" festhalten
Rosenbräu-Chef Nicolaus Wagner hat jetzt Gerüchten über einen möglichen neuen Namen für "Ehringsdorfer" widersprochen. Wie heute die Lokalpresse berichtet, sollte es bei dem Weimarer Bier zumindest bis Ende April auch nicht zu Lieferschwierigkeiten kommen. Hintergrund ist das am 21. Februar eröffnete Insolvenzverfahren der Rosenbrauerei. Insolvenzverwalter Rolf Rombach sagte der Zeitung, er hoffe, dass die Brauerei zu retten sei. Es sei aber ein "schwieriges Unterfangen". Das Unternehmen habe wegen hoher Energiekosten und gedrückter Handelspreise mehr Geld ausgeben müssen als es einnehmen konnte, erklärte dazu Geschäftsführer Wagner. - Schon Anfang Februar wurde mitgeteilt, dass das Ehringsdorfer künftig nicht mehr in Weimar, sondern in Pößneck gebraut wird. wk
Pflaster-Firma setzt Arbeiten am Bahnof fort
Die Pflasterarbeiten zum Bushaltestellen-Umbau am Hauptbahnhof werden ab heute fortgesetzt. Wie die Stadt mitteilt, soll es nun nach der Winterpause auf der östlichen Seite des Baudert-Platzes weitergehen. Demnach sind keine wesentlichen Verkehrseinschränkungen vorgesehen. Die werden aber für die letzte Märzwoche angekündigt. Da soll der dritte Bauabschnitt beginnen, bei dem Fahrbahn und Pflaster im Kreuzungsbereich Carl-August-Allee erneuert werden. Neben der Kreuzung wird dann auch der östliche Fahrbahnbereich des Platzes vollständig gesperrt. So werden Carl-August-Allee, Brennerstraße und Brehme- nördlich der Meyerstraße zu Sackgassen. Abhängig vom Wetter könnten die Bauarbeiten bis zum 17. April dieses Jahres abgeschlossen sein, so die Mitteilung. wk
Schiller-Gymnasium lädt in seine Sternwarte
Astronomie-Interessierte können heute wieder aus der Sternwarte des Schiller-Gymnasiums einen kostenlosen Blick auf den Sternenhimmel werfen. Zu dem öffentlichen Beobachtungsabend haben gemeinsam der Sterngucker-Verein und die Schüler-AG Astronomie des Gymnasiums eingeladen. Mit den Teleskopen der Weimarer Sternwarte ließen sich heute die Planeten Jupiter, Venus und Mars beobachten. Später seien auch die Sternhaufen der Plejaden und Hyaden sowie der Orionnebel zu sehen, heißt es in der Einladung. Die Hobbyastronomen und Sterngucker treffen sich um 19 Uhr auf dem Schulhof des Gymnasiums. wk