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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Juli 2025

Kirchgemeinden gedenken der Ermordung von Schneider, Neuruder und Spanlang
Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird heute der Ermordung des Pfarrers Paul Schneider gedacht. Der evanglische "Prediger von Buchenwald" wurde am 18. Juli 1939 auf der Krankenstation des KZ mit einer Todesspritze hingerichtet. In der gemeinsame Andacht von evangelischer und katholischer Kirchgemeinde auf dem Appellplatz des ehemaligen Konzentrationslagers soll auch an Schneiders Leidensgenossen im Buchenwalder Arrestzellenbau, Otto Neururer und Matthias Spanlang, erinnert werden. Die katholischen Priester wurden ebenfalls vor 85 Jahren in Buchenwald ermordet. Sie hatten einem Mithäftling auf seinen Wunsch hin Taufunterricht gegeben. - Der ökomenische Gottesdienst beginnt um 17 Uhr 15. Die Predigt hält die Regionalbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Friederike Spengler. wk

Klassik-Stiftung erhält Lovis-Corinth-Schenkung
Zum gestrigen 100. Todestag des Malers, Zeichner und Grafikers Lovis Corinth haben die Museen der Klassik-Stiftung 18 Druckgrafiken des Künstlers geschenkt bekommen. Die Blätter kommen aus der "Sammlung HHW", des Unternehmer-Ehepaares Hildegard und Herbert Wippel aus Karlsruhe. Dabei handele es sich bereits um die zweite Schenkung von den Stiftern, teilt die Klassik-Stiftung mit. Dernach erielten die Graphischen Sammlungen Weimars 2023 eine Kollektion an Holzschnitten des Bauhausmeisters Gerhard Marcks. - Lovis Corinth gilt neben Max Liebermann und Max Slevogt als bedeutendster Vertreter des Impressionismus in Deutschland. Die Weimarer Malerschule sei für Corinth wegen ihrer frühen Rezeption der französischen Freiluftmalerei immer ein wichtiger künstlerischer Bezugspunkt gewesen, heißt es. wk

Stadt sucht Schiedspersonen
Die Stadt muß noch in diesem Jahr ihre Schiedsstellen neu besetzen. Gesucht werden Menschen, die in ehrenamtlicher Tätigkeit Streitigkeiten zwischen Bürgern im zivilrechtlichen aber auch strafrechtlichen Bereich schlichten. So sollen sie zum Beispiel bei Nachbarschaftsstreitigkeiten die Parteien dazu zu bewegen, aufeinander zuzugehen und sich gütlich zu einigen. So könnten Gerichtsverfahren und entsprechende Kosten vermieden werden, heißt es im aktuellen Aufruf der Stadt. Demnach können sich Interessenten bei der Rechtsabteilung bewerben. Sie sollen in Weimar wohnen, mindestens 25 Jahre alt, aber nicht älter als 70 Jahre sein. Die Schiedspersonen werden durch den Stadtrat für 5 Jahre gewählt. wk

NGG-Gewerkschaft fordert Betriebsräte
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten in Thüringen, NGG, fordert für alle Weimarer Betriebe Arbeitnehmervertretungen. Weimar habe ein "Betriebsrats-Vakuum", heißt es in dem aktuellen Appell. Demnach sollten Unternehmen, in denen es noch keinen Betriebsrat gibt, jetzt einen gründen. Neu gegründete Vertretungen stünden bei den regulären Betriebsratswahlen im kommenden Jahr nicht erneut zur Wahl, sondern erst 2030, argumentiert die NGG. Damit würden schon heute die Weichen für die nächsten fünf Jahre gestellt. Dies sei gerade jetzt wichtig, wo die neue Bundesregierung Änderungen für Arbeitsbedingungen plane. In Weimar arbeiten nach Angaben der Arbeitsagentur rund 28.470 Beschäftigte in rund 1.790 Betrieben, so die NGG abschließend. Dabei hätten viele der Beschäftigten keine Arbeitnehmervertretung. wk

Polizei meldet nach Einsatz vier verletzte Beamte
Die Polizei hat nach einem nächtlichen Einsatz vier leicht verletzte Beamte gemeldet. Ein 51-Jähriger hat heftig Widerstand geleistet, als er durchsucht werden sollte. Der Schläger habe zuvor von hinten ein Pärchen angegriffen, das am gestrigen frühen Morgen auf dem Nachhauseweg war. Dabei habe er dem Mann mehrfach auf den Kopf geschlagen und dann seine Geldbörse gestohlen. Die sei bei dem Gerangel aus dem Rucksack des Geschädigten gefallen, heißt es. Demnach konnte die herbeigeholte Polizei den Täter ausfindig machen, das Portemonnaie wurde schließlich aufgefunden. Der 51-Jährige habe sich nun wegen Körperverletzung, Diebstahl und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu verantworten. wk

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