Nachricht vom 12.Dezember 2008
Der frühere Chef des Erfurter Flughafens, Gerd Ballentin, muss wegen Betrugs zwei Jahre und acht Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Mühlhausen sah es als erwiesen an, dass Ballentin die Passagierzahlen manipuliert hat, um einen Flughafen-Ausbau zu ermöglichen. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft hätten sich voll bestätigt. Die Richter hoben hervor, dass auch eine Bewährungsstrafe möglich gewesen wäre, wenn Ballentin geständig gewesen wäre. Er habe die Manipulation aber bis zuletzt bestritten. Hintergrund der Taten soll Ballentins Ziel gewesen sein, mit Erfolgsmeldungen seinen Arbeitsplatz zu sichern. (dpa/srk)
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