Nachricht vom 02.Juni 2009
Ab heute beteiligt sich Weimar am sogenannten Erprobungsmodell "Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule". Dabei werden die im Landesdienst beschäftigten Horterzieher den kommunalen Schulträgern zugeordnet. Mit dem Direktionsrecht über das Erzieherpersonal werde die Gestaltung offener Ganztags-Grundschulen möglich, hieß es vom Kultusministerium. Das Modell soll bis 2012 laufen. Solange erhält Weimar jährlich 300-tausend Euro zusätzlich vom Land. - Die Kommunalisierung der Horte war auch in Weimar umstritten. SPD und Linke hatten sich gegen eine Abtrennung der Horte von den Grundschulen gestellt, weil damit die Einheit von Bildung und Betreuung an den Schulen zerstört würde. Schließlich stimmte im April auch die SPD-Stadtratfraktion dafür. Durch die zusätzlichen Gelder könnten weitere Horterzieher eingestellt werden, hieß es. (wk)
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