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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Juni 2009

Zehn Weimarer Schüler sind heute am frühen Morgen nach Wolgograd aufgebrochen. Dort nehmen sie für zehn Tage an dem Projekt „Zeitbrücken – Von Stadt zu Stadt" teil. Bei dem Schüleraustausch soll das Schicksal von Kindern und Jugendlichen in Weimar und Stalingrad während des zweiten Weltkriegs betrachtet werden. In Rußland stehen dazu unter anderem Zeitzeugengespräche, die Lektüre von Kriegstagebüchern und die Begegnung mit Wolgadeutschen auf dem Programm. Die Projektleitung hat ein deutsch-russisches Team aus Weimarer Studenten und einer Wolgograder Universitätsprofessorin. (wk)

Die Bauhaus-Uni soll 1,3 Millionen Euro aus dem Landesprogramm "ProExellenz" erhalten. Damit soll das vor einem Jahr eröffnete Internationale Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie ausgebaut werden. So könnten von dem Geld in jedem Semester bis zu zehn internationale Wissenschaftler für Forschungsprojekte nach Weimar eingeladen werden, hieß es gestern von der Uni. Außerdem sollen zwei zusätzliche Juniorprofessuren an der Medienfakultät eingerichtet werden. (wk)

Anti-Waffen-Initiative wirft Gesetzgeber "Kniefall vor der Waffenlobby" vor
Die Initiative "Keine Mordwaffen als Sportwaffen" hat die in der vergangenen Nacht im Bundestag beschlossenen Änderungen im Waffenrecht als "Schlafsand für das Volk" bezeichnet. Es handele sich nicht, wie angekündigt, um eine Verschärfung des Rechtes, sondern um einen Kniefall vor der Waffenlobby, so Initiativensprecher Roman Grafe heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die festgelegten Veränderungen seien bei weitem kein ausreichender Schutz vor künftigen Gewalttaten. Weder eine Anhebung der Altersgrenze zur Verwendung bestimmter Waffen im Schützenverein, noch verstärkte Kontrollen bei Waffeninhabern würden daran etwas ändern, so Grafe. - Das Gesetz wurde vor dem Hintergrund der Schulmassaker in Erfurt und Winnenden geändert. Da waren 2002 und 2009 insgesamt 31 Menschen getötet worden. (shg/wk)

Die Bierwagenstände für den Zwiebelmarkt sollen am kommenden Mittwochabend im "mon ami" verlost werden. Um die begehrten Plätze haben sich wieder viele Vereine und Gastronomen beworben. Von den 14 zu vergebenen Ständen können die Wirte acht und die Vereine vier erlosen. Insgesamt wird auf dem Zwiebelmarkt an 24 Orten Bier ausgeschenkt. 10 Plätze werden an Bühnenpartner und Sponsoren vergeben. Zwei Bierwagen werden meistbietend versteigert. (wk)

Das Straßen-Musik-Fest "fête de la musique" wird am Sonntag zum vierten Mal in Weimar veranstaltet. Das "quartier musical" erstreckt sich wieder vom Goetheplatz über Geleit- und Windischen- bis zur Marktstraße. Dort sind von 19 bis 24 Uhr über 40 Ensembles zu erleben. Wie immer eröffnet der "Drum circle" das Fest mit einem Umzug und lädt zum Mitmachen ein. Alle Musiker spielen ohne Bühne, ohne Verstärker und ohne Gage. - Weltweit wird zum Sommeranfang, dem 21. Juni, in über 340 Städten die Musik gefeiert - allein elfmal in Deutschland. Das Vorbild in Frankreich gibt es seit 1982. (wk)

Ein internationales Zentrum für Klassikforschung wird heute in Weimar gegründet. Darin sollen rund fünfzig renommierte Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen arbeiten. Das Zentrum wolle das Phänomen Klassik aus verschiedenen Gesichtswinkeln der europäischen Kulturgeschichte betrachten, heißt es. Wegen einer Veranstaltung im Rahmen der Gründung ist heute nachmittag auch die obere Ebene des Römischen Hauses geschlossen. (wk)

Erstmals veranstaltet die Stadt Weimar auch am Sonntag den Grünen Markt. Wie gestern das Rathaus bekanntgab, soll der 1. Tag der Markthändler am 28. Juni, von 10 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz stattfinden. Das Treiben werde zeitweise von Live-Musik begleitet, hieß es. Auch für das leibliche Wohl werde gesorgt. Alle Interessierten seien ganz herzlich eingeladen. (wk)

Das jährliche Fußballturnier zu Gunsten des Weimarer Menschenrechtspreises wird ab morgen Vormittag in Tröbsdorf ausgetragen. Diesmal treten nur 10 Mannschaften an. Die Weimarer Juristen und die Rotarier hatten aus Termingründen abgesagt. Teilnehmer sind die VR-Bank und die Sparkasse Mittelthüringen, die Equipe des Deutschen Nationaltheaters, die Mannschaft des Ausländerbeirates "Café Babelfish", die Weimarer Architekten, die Feinbäckerei Heberer, die Stadtwerke und die Stadtverwaltung. Mit dem "Ball-Cillus" des Klinikums und der Mannschaft des Thüringer Landtages sind auch wieder Vorjahressieger und Vorjahreszweiter dabei. (wk)

Der Philosoph Peter Sloterdijk erhält morgen in Weimar den Preis für Architekturkritik. Die Auszeichnung wird Sloterdijk vom Bund Deutscher Architekten an dessen Jahrestag zuteil. Gewürdigt werde vor allem die von dem Philosophen verfaßte Trilogie "Sphären", heißt es. Darin beschreibe Sloterdijk die Aufgaben von Architekten als "solidarische Raumschöpfung". - Die Bauhaus-Uni eröffnet zum Tag des Architektenbundes eine Ausstellung. Gezeigt werden Arbeiten von Architekten, die 2008 und 2009 neu in den Bund berufen wurden. (wk)

Die Landesjugend-Bigband war gestern zu Gast in Weimar. Bei ihrer Konzerttournee durch Thüringer Schulen gab sie am Vormittag eine einstündige Vorstellung im Goethe-Gymnasium. Ziel der eintrittsfreien Auftritte sei, Schüler und Lehrer für selbstgemachte Live-Musik zu begeistern, hieß es. Vielleicht würden Schüler ein eigenes Schulensemble gründen oder in die Landesjugendband kommen wollen. - Die Jugendbigband wurde 1995 von der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz und dem Musikrat Thüringen gegründet. Gegenwärtig musizieren 22 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 26 Jahren zusammen. (wk)

Weimar bekommt ab Oktober einen neuen City-Manager. Nach einer Stellen-Ausschreibung sei die Wahl auf einen Mann aus Jena gefallen, hieß es aus dem Rathaus. Die Aufgabe wurde bisher von Mathias Legler wahrgenommen. Der jetzt 61-Jährige ist seit 12 Jahren für Organisation und Martketing des Innenstadtvereins zuständig. Von dem wird die Stelle zur Hälfte bezahlt, der anderen Teil kommt von der Stadt. Vorsitzender des Vereins der Innenstadthändler ist der Oberbürgermeister. (wk)

Unter dem Namen "AngerTV" hat sich jetzt Weimars Regionalsender "SalveTV" für das neuausgeschriebene Erfurter Lokalfernsehen beworben. Damit wollen die Lizenz insgesamt drei Bewerber erhalten. Neben der SalveTV vertretenen Toskanaworld-GmbH, sind das die Sachsen-Fernsehen-GmbH, die "Leipzig-Fernsehen" veranstaltet und eine in Gründung befindliche Heimatfernsehen-Erfurt-Gesellschaft, die unter "center.tv" anritt. Die Bewerbungen würden jetzt intensiv geprüft, hieß es gestern von der Landesmedienanstalt. Die drei Bewerber sollen sich aber zu Einigungsgesprächen zusammenzufinden. Das sehe das Landesmediengesetz bei mehreren Bewerbern zwingend vor, hieß es weiter. (wk)

Stadt Weimar schreibt Umweltpreis 2009 aus
Die Stadt hat zum 19. Mal den mit 1.000 Euro dotierten Umweltpreis ausgeschrieben. Eingereicht werden können Projekte, die zur Umweltverbesserung beitragen. Aufgerufen sind Weimarer Betriebe, Einrichtungen und Institutionen sowie Gruppen und Einzelpersonen. Ebefalls gestern wurde der Jugend-Umweltpreis ausgelobt. Hier warten 2.400 Euro auf die Ausschüttung. - Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2009. (wk)

Tanztheaterprojekt feiert zweite Premiere
Mit Beifall und Jubel ist gestern im "e-werk" die zweite DNT-Tanz-Theater-Premiere sozial benachteiligter Jugendlicher aufgenommen worden. Unter dem Titel "Im Zeitenrausch" führten neun Weimarer Mädchen durch die Welt des Tanzes. An die 10 Monate haben sie dafür modernen und klassischen Tanz trainiert. Die künstlerische Leitung hatte wieder Tanja Matjas. - Im kommenden Jahr soll das "Dance with Chance" genannte Projekt mit 100 Weimarer Schülern und der Staatskapelle auf der großen Bühne des Nationaltheaters fortgesetzt werden. Gefördert wird die Tanzwerkstatt vom Kinder- und Jugendfonds der Bürgerstiftung. (wk)

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