Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 29. Juni 2009
Nur noch bis zum kommenden Sonntag kann in Weimar die Bauhaus-Jubiläums-Ausstellung besichtigt werden. Dann beenden die vier Museen ihre Sonderschauen unter dem Titel "Das Bauhaus kommt aus Weimar". Ab dem kommenden Donnerstag lädt die Klassik Stiftung Weimar deshalb zu Sonderöffnungszeiten ein. Für vier Tage sind die Räume bis 22 Uhr geöffnet. Zur Finnissage, am Sonntag, soll es noch einmal ein Podiumsgespräch mit Stiftungspräsident Hellmut Seemann geben. (wk)
Der gestrige Fahrplanwechsel bei den Weimarer Stadtbuslinien hat heute morgen zu unangenehmen Überraschungen geführt. Da die Frühbusse mehrerer Linien nun zum Teil deutlich eher abfahren, erreichten etliche Fahrgäste ihren gewohnten Bus nicht mehr. So fährt der erste Bus auf der Linie 6 in Legefeld nunmehr bereits 5:13 Uhr ab, sechs Minuten früher. Die Stadtwerke Weimar empfehlen ihren Kunden daher einen rechtzeitigen Blick auf die neuen Fahrpläne. (srk)
Drittligist FC Rot Weiß Erfurt wird in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den Zweitligisten MSV Duisburg treffen. Das hat die Auslosung am Wochenende ergeben. - Die B-Junioren des FC Carl Zeiss Jena haben jetzt mit einem 3:0-Sieg bei LTS Bremerhaven den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga geschafft. (srk)
Kultusministerium fördert neues Mischpultsystem fürs DNT
Das Thüringer Kultusministerium fördert mit 335.000 Euro die Anschaffung eines digitalen Mischpultsystems am Deutschen Nationaltheater Weimar. Das hat Kultusminister Bernward Müller in Erfurt mitgeteilt. Der Eigenanteil des Theaters beträgt 50.000 Euro, während die Stadt rund 90.000 Euro beisteuern werde. Der Einbau der neuen Anlage erfolgt während der Spielzeitpause.-
Wie es aus dem Kultusministerium weiter heißt, unterstütze das Land das DNT jährlich mit rund 16,6 Mio. Euro.
(srk)
Lebenshilfe plant integrative Schule
Das Lebenshilfe-Werk Weimar-Apolda strebt jetzt auch die Gründung einer integrativen Grundschule an. Diese Schule soll schon im Schuljahr 2010/2011 ihren Betrieb aufnehmen.
Bereits am Freitag hat die Lebenshilfe in Tröbsdorf einen neuen Beschäftigungs- und Bildungsbereich für 60 Menschen mit geistiger Behinderung eingeweiht.
Das Lebenshilfe-Werk stellt in Weimar und im Weimarer Land nach eigenen Angaben mehr als 500 Arbeitsplätze an zehn Standorten zur Verfügung.
(srk)
Frank Kuschel von der Fraktion DIE LINKE hat in der vergangenen Legislaturperiode die meisten Reden im Thüringer Landtag gehalten. Das haben Recherchen des Mitteldeutschen Rundfunks ergeben. Demzufolge kam Kuschel auf 234 Parlamentsreden. Auf den Plätzen zwei und drei stehen die SPD-Abgeordnete Heike Taubert und der LINKE André Blechschmidt. Auf die wenigsten Beiträge kamen die beiden CDU-Abgeordneten Günter Grüner und Siegfried Jaschke. Beide hielten jeweils nur eine Rede in den vergangenen fünf Jahren, heißt es. (srk)
1007 Euro pro Person und damit 183 Euro mehr als 2008 lässt sich jeder Thüringer seinen Urlaub in diesem Jahr kosten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Leipziger Institut für empirische Forschung unter rund 6.000 Thüringern durchgeführt hat. 61 Prozent sind der Umfrage zufolge zu höheren Ausgaben bereit, um einen schönen Urlaub ohne Mängel und Ärgernisse zu erleben. (srk)
Treffen der Naturschutzstiftungen in Erfurt
Vertreter der Naturschutzstiftungen des Bundes und der Länder treffen sich ab heute im Erfurter Augustinerkloster. Die Teilnehmer wollen dabei die Arbeit der Thüringer Stiftung kennenlernen und Erfahrungen austauschen. Zudem sind eine Exkursion zum "Grünen Band" am ehemaligen Grenzstreifen und zum Grenzmuseum Point Alpha geplant.
Die gastgebende Stiftung Naturschutz Thüringen existiert seit 1995. Seitdem hat sie etwa 160 Projekte gefördert und dazu rund zwei Millionen Euro investiert.
(ddp/srk)
Ein Thüringer Landesverband der Piratenpartei hat sich gestern im Erfurter Waldhaus gegründet. Zum Vorstandsvorsitzenden wurde Hendrik Stiefel gewählt. Die ursprünglich aus Schweden stammende Vereinigung setzt sich für mehr Datenschutz im Internet und freie Vervielfältigung von Musik und Filmdatenträgern ein. Zudem fordert sie mehr Transparenz im Staatswesens und möchte die Innovationsleistung in Deutschland durch eine einfachere Zugänglichkeit zu allen publizierten Forschungsergebnisse stärken. Bei den vergangenen Europawahlen erreichten die Piraten in Thüringen 0,93 Prozent der Stimmen. Dieses Ergebnis möchte man nun bei der im Herbst anstehenden Bundestagswahl verbessern. (srk)
