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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. Juni 2009

Obama warnt in Buchenwald vor Leugnung des Holocaust
US-Präsident Barack Obama hat in Buchenwald vor einer Leugnung des Holocaust gewarnt. Er sehe es auch als seine Verantwortung an, weiter an das Schreckensregime zu erinnern, sagte Obama nach seinem Besuch der Gedenkstätte. Während seines eineinhalbstündigen Rundgangs wurde er neben der Kanzlerin von Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel und dem Präsidenten des Internationalen Buchenwald-Komitees und Weimarer Ehrenbürgers Bertrand Herz begleitet. Vor der Gedenkstätte begrüßte Obama Studierende, die in der Gedenkstätte ein soziales Jahr absolvieren. Geführt wurde der Rundgang von Gedenkstättendirektor Volkhard Knigge. - Zuvor hatte sich der US-Präsident ins Goldene Buch der Stadt und auch in das des Landes Thüringen eingetragen. Außerdem übergab Oberbürgermeister Stefan Wolf das "Buchenwald-Vermächtnis der Stadt". Die Erklärung "Erinnerung leben und Verantwortung übernehmen" war 2007 gemeinsam mit ehemaligen Buchenwald-Häftlingen aus über 20 Nationen verfaßt worden. (wk)

Der neugewählte Stadtrat soll nach dem Willen der Grünen noch vor der Sommerpause zu einer Sondersitzung zusammentreten. Es müsse dringend über den künftigen Standort des neuen Bauhaus-Museums abgestimmt werden, heißt es jetzt von Spitzenkandidat Carsten Meyer. Die Sondersitzung hatte Grünen-Fraktionskollege Rudolf Keßner bereits in der letzten Sitzung des alten Stadtrates gefordert. Nur dort sei der Ort, wo die Entscheidung getroffen werden könne, so die Begründung. Hintergrund des Vorstoßes war eine angekündigte Studie der Klassik-Stiftung, in der 10 mögliche Standorte für einen Museumsneubau verglichen würden. - Eigentlich hatte der Stadtrat bereits im März mehrheitlich den Platz der jetzigen Uni-Mensa als Standort für das Bauhausmuseum empfohlen. (wk)

Die Studierenden des Weimarer Instituts für Baustoffkunde haben gestern ihre selbsthergestellten Betonkanus erprobt. Die 50 Kilogramm schweren Boote mit einer Wandstärke von nur 5 Millimetern bewiesen im Schwanseebad ihre Schwimmfähigkeit. Die Probe aufs Exempel soll am 19. und 20. Juni bei der 12. Deutschen Betonkanu-Regatta in Essen erfolgen. Dort wollen sich die Weimarer Studenten einen Platz auf dem Siegertreppchen erpaddeln. - Die Regatta wird alle zwei Jahre von der Deutschen Zement- und Betonindustrie veranstaltet. Die Studierenden der Bauhaus-Uni sind bereits zum achten Mal dabei. (wk)

Zum Tag der Offenen Gärten können am Sonntag in Weimar und dem Umland 36 private Gartenoasen besichtigt werden. Sechs Gärten davon sind in diesem Jahr zum ersten Mal dabei. Auch ein Landschafts-Architekturbüro hat erstmals seine Türen geöffnet. Eine weitere Neuheit wird mit der Aktion "Kinder finden Gärten" der Mal- und Zeichenschule angekündigt. Da kann sich der Nachwuchs im Garten Bleicher im kreativen Gestalten üben. Empfohlen wird wieder eine geführte Fahrradtour, die an sechs bis acht Gärten Station macht. (wk)

Der Polizeisportverband hat für morgen ein Fest für den Fechtsport angekündigt. Die besten deutschen Amateurfechter bestreiten in der Asbach-Halle ihr Deutschland-Pokal-Finale. In dem Wettbewerb treten jeweils acht Damen- und Herren-Mannschaften mit Florett, Degen und Säbel gegeneinander an. Die Teams werden von 21 Vereinen aus sieben Städten nach Weimar entsandt. Insgesamt werden 250 Aktive, Offizielle und Betreuer aus der ganzen Bundesrepublik erwartet. (wk)

Zum 5. Unesco-Welterbetag am Sonntag will die Klassik-Stiftung eine Ausstellung über Fürst Hermann von Pückler-Muskau eröffnen. Unter dem Titel "Dandy, Gartenkünstler, Weltreisender" sollen in der Orangerie Belvedere Leihgaben aus Park und Schloss Branitz sowie aus Bad Muskau zu sehen sein. Die Schau reihe sich in das Vortrags- und Führungsprogramm "Gartenkünstler und Gärtner in Weimar und Europa" ein und sei ein Beitrag zum Wettbewerb "Entente Florale", heißt es von der Stiftung. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 30. August geöffnet. (wk)

Oberbürgermeister ruft zu hoher Wahlbeteiligung auf
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat alle Weimarer dringend aufgerufen, am Sonntag wählen zu gehen. Je mehr Menschen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich braune Verführer durchsetzen, sagte er heute in seiner Wahlansprache bei RadioLOTTE Weimar. Wolf begrüßte die gefallene Fünf-Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen als einen Schritt zu mehr Demokratie. So hätten auch kleinere Parteien eine Chance, Mandate im Stadtrat zu erhalten. Gegen die Gefahr, die damit auch verbunden sei, können man sich wehren, so Wolf weiter. Entscheidend dabei sei, am Sonntag gemeinsam und parteiübergreifend zur Wahl zu gehen. Jeder sollte dazu auch seine Verwandten, Freunde, Bekannten und Kollegen auffordern. (wk)

IHK konstatiert größten Wirtschaftseinbruch nach der Wende
Nur noch neun Prozent der Weimarer Unternehmen haben jetzt ihre Geschäftslage als gut bezeichnet. Im Januar waren es noch 30, im Vorjahres-Mai noch fast 50 Prozent der Befragten. Das geht aus der jetzt vorgestellten regionalen Auswertung der Konjunkturdaten der Industrie- und Handelskammer hervor. Nur noch vier Prozent blickten in eine günstige Zukunft, hieß es. Beim Weimarer Handel sei die Stimmung noch schlechter. Hier schätzten sämtliche Befragten ihre Lage als schlecht ein. Erfurts IHK-Chef Alfred Lott sprach vom größten Wirtschaftseinbruch im Kammerbezirk nach der Wende. Die Talsohle sei aber jetzt erreicht, so Lott. (wk)

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