Klassik-Stiftung läßt zu NS-Raubkunst tagen
Nachricht vom 06.März 2015
Bei der Klassik-Stiftung tagt seit gestern der Fachbeirat für NS-Raubkunst. Die vier Experten aus München, Stuttgart, Frankfurt und Wien treffen dabei zum zweiten Mal auf die vierköpfige Forschergruppe, die seit Oktober 2013 die Weimarer Sammlungen auf NS-Raubgut untersucht. Nach Presseangaben sind seitdem Hunderte Kunstobjekte und Tausende Bücher überprüft worden. Mehrfach sei es auch schon zu Rückgaben oder Wiederankauf gekommen, hieß es im Vorfeld der jetzigen Tagung. Bei der gehe es um zwei prominente Fälle - näheres wolle man nachher mitteilen. Es würden aber auch übergeordnete Fragen zum Thema diskutiert. Die Klassik-Stiftung geht davon aus, daß es sich bei schätzungsweise einem Drittel ihrer zwischen 1933 und ´45 erworbenen Bestände um NS-Raubgut handeln könnte. - Mit den Forschungen wird die internationale Verpflichtung aus der "Washingtoner Erklärung" aus dem Jahr 1998 erfüllt. Die haben 44 Staaten, darunter auch die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet. (wk)
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