Medienwissenschaftler diskutieren mit Eltern über Smartphon-Sucht
Nachricht vom 27.März 2015
Medienwissenschaftler der Universitäten Jena und Erfurt haben am Abend mit Eltern, Pädagogen und Interessierten über "das Smartphone im Kinderalltag" diskutiert. Im Mittelpunkt der medienpädagogischen Veranstaltung stand die Gefahr der Smartphon-Sucht. Dabei sei zu fragen, wie lange und wie häufig die Kinder und Jugendlichen im Web surfen und welche WebÂseiten und Netzwerke sie besuchen. Da darüber eine Kontrolle kaum möglich sei, wäre es umso wichtiger Kinder frühzeitig im Umgang mit den digitalen Medien zu schulen, hieß es. Der Großteil aller Kinder im Alter von 12 bis 13 Jahren besitze ein eigenes Smartphone. In der Altersgruppe seien bereits über 40 Prozent in sozialen Netzen aktiv, bei den 14- bis 15-Jährigen sogar 65 Prozent. Nahezu alle Kinder ab 10 Jahren hätten rund um die Uhr Zugang zum Netz. - Die Veranstaltungsreihe "Smart oder süchtig?" hatte die Stadtverwaltung auf Initiative der Stiftung Männergesundheit und mit Unterstützung des Rotary Clubs Weimars in den Veranstaltungssaal Schwanseestraße geholt. Veranstalter ist die Initiative "Schau hin was Dein Kind mit Medien macht!" und des Thüringer Medienbildungszentrum. (wk)
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