Staatsanwaltschaft weitet Ermittlungen zu 1.Mai-Überfällen aus
Nachricht vom 22.Mai 2015
Nach den Neonazi-Angriffen auf die Weimarer 1.Mai-Veranstaltung hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ausgeweitet. Es werde jetzt gegen 36 Tatverdächtige wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs ermittelt, sagte Thüringens Innenminister Holger Poppenhäger vor dem Innenausschuss des Landtages. Sie kämen überwiegend aus Brandenburg und Sachsen, drei stammten aus Hessen und Thüringen. In einer ersten Meldung des Landeskriminalamtes war von 27 Verdächtigen die Rede. - Die Innenausschuß-Sondersitzung war von der CDU-Opposition beantragt worden. Sie will die Polizeieinsätze bei den rechtsextremen Übergriffen vom 1. Mai in Saalfeld und Weimar ausgewertet wissen. Das Thema soll nun noch einmal im Landtag auf die Tagesordnung kommen, hieß es von der CDU nach der Sitzung. (wk)
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