Cola-Werk-Schließung läßt Wasserpreise steigen
Nachricht vom 10.Oktober 2017
Mit der Weimarer Cola-Werk-Schließung werde auch das Trinkwasser in der Stadt teurer. Dies sagte jetzt Oberbürgermeister Stefan Wolf dem Internetmedium "Thüringen24". Weimar sei für die Wasserversorgung des Getränkeherstellers zuständig. Um den hohen Bedarf an Trinkwasser zu stillen, habe die Stadt Wasser aus einer nahen Talsperre zugekauft, so Wolf. Erst im Sommer habe er dafür einen neuen Zwei-Millionen-Vertrag unterschrieben. Dafür gebe es es dann keinen Abnehmer mehr. Den Vertrag könne man Coca-Cola nicht in Rechnung stellen, erklärte Wolf weiter. Die Stadt habe mit der Wirtschaftsförderung die Rahmenbedingungen übernommen. Die Kosten müßten daher wahrscheinlich auf die Weimarer Trinkwasserkunden umgelegt werden. Dies sei unfair, betonte der Oberbürgermeister, aber er sehe keine andere Möglichkeit. Im Durchschnitt wäre pro Haushalt eine jährliche Kostensteigerung von rund 30 Euro zu erwarten. (wk)
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