Anti-Rechts-Bündnis sammelt Unterschriften für "sicheren Hafen"
Nachricht vom 21.August 2019
Weimar soll sich zum "Sicheren Hafen" für Flüchtlinge erklären. Für diese erneute Forderung an Stadtrat und Oberbürgermeister sammelt seit gestern das Bündnis gegen Rechtsextremismus Unterschriften. Keine deutsche Stadt stehe wie Weimar in so enger Verbindung mit klassischem, humanitärem Gedankengut der Aufklärung genauso wie für Ausgrenzung und Völkermord, heißt es im Bündnisaufruf. Unsere Stadt stehe daher auch in besonderer Verantwortung für humanitäres Handeln in der Gegenwart. Die Bereitschaft zusätzlich Flüchtlinge aufzunehmen, wäre ein Symbol dafür, dass Weimar seiner Verantwortung gerecht werde und ein Zeichen setze. - Unterdessen ließ Oberbürgermeister Peter Kleine erneut mitteilen, Weimar sei bereits ein sicherer Hafen für viele Menschen aus Krisenregionen. Die Stadt nehme seit Jahren deutlich mehr Menschen auf, als sie es gesetzlich tun müsste. (wk)
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