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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. August 2019

Lebenshilfe gründet "Theater der Möglichkeiten"
Das Lebenshilfewerk Weimar-Apolda ruft zur Stunde das inklusive "Theater der Möglichkeiten" ins Leben. Die Theatergruppe soll sich aus Mitspielerinnen und Mitspielern mit und ohne Behinderung zusammensetzen. Voraussetzung sei ein Mindestalter von 16 Jahren und Lust am Theaterspielen. Zunächst würden Präsentationen und Inszenierungen erarbeitet, die sich mit dem Thema "Glück und andere (Un-)Möglichkeiten" befassen, heißt es in der Einladung. Ziel sei ein Stück, das im nächsten Jahr zum Jubiläum des Lebenshilfewerkes aufgeführt wird. Die Proben finden alle zwei Wochen im Hufeland-Kindergarten Richard-Strauss-Straße statt. Künstlerische Leiterin ist die Weimarer Theaterpädagogin und Regisseurin Antje Klahn. - Mit dem von der "Aktion Mensch" geförderten Projekt setzt die Lebenshilfe ihre mehrjährige Tradition des Theaterspielens fort. (wk)

Bauhaus-Uni lädt zum Orientierungsabend
Schüler, die studieren wollen und ihre Eltern können sich zur kommenden Stunde an der Bauhaus-Universität schlau machen. Der Orientierungsabend im Campus, Geschwister-Scholl-Straße, soll Fragen beantworten, was ein Studium kostet und wie es sich finanziert, auch welche Abschlüsse es gibt und wie dann die Job-Aussichten sind. Überdies werde Gelegenheit geboten, einen ersten Ein- und Überblick in den Universitätsalltag und die einzelnen Studiengänge der Bauhaus-Uni zu erhalten, heißt es in der Einladung. Informiert werde auch über die sozialen Rahmenbedingungen wie Mietkosten und das studentische Leben in Weimar. (wk)

Zombie-Film "Endzeit" kommt in die Kinos
Der im thüringischen Nirgendwo zwischen Weimar und Jena spielende Zombiefilm "Endzeit" ist heute in die Kinos gekommen. Erzählt wird die Geschichte zweier junger Frauen, die sich durch eine von Untoten bevölkerten Wildnis nach Jena durchschlagen. Gedreht wurde unter anderem im Steinbruch Kirchberg, an der Talsperre Leibis und auf der Wasserburg Heldrungen. Das Drehbuch der Weimarer Autorin und Zeichnerin Olivia Vieweg basiert auf ihren gleichnamigen Comic, mit dem sie an der Bauhaus-Universität diplomierte. Regie führte Carolina HellsgÃ¥rd, die Hauptrollen spielen Gro Swantje Kohlhof und Maja Lehrer. - Nach Medienmitteilungen hat der Film internationale Kritiker begeistert. Er wird teils als "erster feministischer Zombiefilm" tituliert. (wk)

30. Kunstfest eröffnet mit Feier der Demokratie
Auf dem Theaterplatz haben gestern Hunderte Weimarer, teils in historischer Bekleidung, das Foto nachgestellt, das vor genau 100 Jahren vom Auszug der Nationalversammlung gemacht wurde. Mit der Aktion begann die Eröffnungsveranstaltung des 30. Kunstfestes Weimar. Nachinszeniert im DNT wurden Sitzungen der Nationalversammlung von 1919 am Originalschauplatz. Beteiligt waren neben Mitgliedern des Schauspielensembles auch prominente Politiker verschiedener Parteien sowie Weimarer Bürger. Den Eröffnungsabend beschloss ein Freiluft-Ball auf dem Theaterplatz zu Live-Musik der 20er Jahre. - Die als "Feier der Demokratie" bezeichnete Großveranstaltung war eine von insgesamt zehn Uraufführungen verschiedener Genres während des Kunstfestes. Unter dem Thema "Das Weimar-Jahr" werden bis zum 7. September neben "100 Jahre Weimarer Verfassung" auch "100 Jahre Bauhaus", "30 Jahre Mauerfall" und "200 Jahre West-Östlicher Diwan" reflektiert. (wk)

Grüne kritisieren Umgang mit Geflüchteten
Weimars Grüne haben das städtische Handeln im Umgang mit Geflüchteten kritisiert. Weimar sei im Thüringer Vergleich im Umgang mit Geflüchteten vom Vorreiter zum Schlusslicht geworden, heißt es in einer am Abend verbreiteten Erklärung von Kreisvorstand und Fraktion. Der Wandel sei bei weiterhin vorbildlicher Willkommenskultur der Zivilgesellschaft in der Stadtverwaltung auffällig. So habe die Ausländerbehörde in Weimar zumindest in Einzelfällen das nötige Maß an Menschlichkeit aus den Augen verloren. Dies zeige sich exemplarisch am Beispiel der Abschiebung des asylsuchenden Vaters eines deutschen Kindes. - Hintergrund der Kritik ist die erneute Absage des Stadtoberhauptes, der Initiative "Sicherer Hafen" beizutreten, um zusätzlich aus Seenot Gerettete aufzunehmen. Dabei setze sich in Weimar bereits ein großes Bündnis aus Zivilgesellschaft und Parteien dafür ein, so die Grünen. Inzwischen seien 86 Städte in Deutschland, darunter Hamburg, Düsseldorf, Nürnberg, aber auch Leipzig, Halle und Jena beigetreten. (wk)

Künstlergruppe "schändet" Goethes Gartenhaus
Die gegen Frauenfeindlichkeit vorgehende "#MeToo-Künstlergruppe Frankfurter Hauptschule" hat kurz vor dem Start des Weimarer Kunstfestes Goethes Gartenhaus mit Klopapier-Rollen beworfen. Nach einem Internet-Bekennerschreiben wird mit der "Schändung" im Jubiläumsjahr des Dichters gegen den, wie es heißt, "unbedarften und beschönigenden Umgang mit Goethe an deutschen Schulen, Universitäten, Theatern und Museen" protestiert. Goethes Werk "strotze vor erotischen Hierarchien zu Ungunsten seiner Frauenfiguren", die von ihm oft als "naive Dummchen" gestaltet würden, heißt es weiter. Prominentestes Beispiel sei das 14jährige Gretchen im "Faust". In seinem von Franz Schubert vertonten Gedicht "Heidenröslein" verharmlose Goethe gar "eine brutale Vergewaltigung in lieblichem Trällerton". - Das Klopapier hat sich laut Polizei überall auf dem Grundstück verteilt. Die Kosten der Reinigung werden auf 400 Euro geschätzt. (wk)

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