Neue Präsidentin will Klassik-Stiftung offener und politischer machen
Nachricht vom 21.August 2019
Die Klassik-Stiftung soll "offener, zukunftsorientierter und politischer" werden. Das hat gestern die neue Stiftungspräsidentin Ulrike Lorenz bei ihrer feierlichen Amtseinführung verkündet. Es gehe darum, die Vielfalt des Kulturerbes für die Gegenwart und Zukunft der Gesellschaft produktiv zu machen, erklärte Lorenz. Entsprechend soll es zusätzlich zum Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung einen aus Wirtschaft und Gesellschaft geben, der national und international zusätzliches Geld beschaffen soll. Zur Werbung will Lorenz eine Wanderausstellung mit den Kunstschätzen der Stiftung um die Welt schicken. Ihre Antrittsrede im Gentzschen Treppenhaus des Stadtschlosses wurde mit minutenlangem Applaus bedacht. Hunderte Weimarer waren der Einladung zur Amtseinführung gefolgt. (wk)
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