Gedenkstätte zieht nach Grabungen positives Fazit
Nachricht vom 18.Oktober 2019
Nach den zweiwöchigen Grabungen im Steinbruch des ehemaligen KZ Buchenwald hat die Gedenkstätte gestern ein positives Fazit gezogen. Demnach sollen die entdeckten Fundstücke restauriert und analysiert werden. Dabei handelt es sich um Überreste von Waffen sowie Arbeitsgeräten und anderen Gegenständen. - Mit den Grabungen war MDR-Recherchen nachgegangen worden, daß es nach den 1945 entdeckten zwei Stollen voller Raubgut weitere Stollen gebe. Freigelegt wurden drei leere Hohlräume, die als unvollendete Luftschutzbunker identifiziert werden konnten. Sie mußten offenbar noch in den letzten Tagen von Häftlingen für die Wachmannschaften der Waffen-SS angelegt werden. Die Hohlräume sollen vermessen und wieder verschlossen werden. Damit hätten die Spekulationen um "Nazigold in Buchenwald" ein Ende, sagte Gedenkstätten-Direktor Volkhard Knigge. (wk)
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