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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Oktober 2019

"Bach in Weimar" erhält fast 160.000 Euro
Der Verein "Bach in Weimar" erhält fast 160.000 Euro Fördergeld für sein Veranstaltungs-Marketing. Den symbolischen Scheck übergab am Montag Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Das Geld kommt aus dem Landesprogramm Tourismus und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und soll über drei Jahre ausgezahlt werden. Wie heute berichtet, entsprechen die jährlich rund 53.000 Euro jeweils 80 Prozent der Gesamtkosten geplanter Projekte. Dabei seien die Ausgaben für dieses Jahr vom Verein bereits vorfinanziert. - Der "Bach-in-Weimar"-Verein setzt sich für ein Bachhaus auf den Grundmauern des ehemaligen Weimarer Wohnhauses von Johann Sebastian ein. Dafür wirbt der Verein mit Festivals, etwa für Alte Musik oder der "Bachbiennale". Geplant ist ein Internationaler Improvisationswettbewerb für Alte-Musik-Ensembles unter dem Titel "Bachs mal selbst". (wk)

Lebensmittelamt verordnet "Drehspieß" statt "Döner"
Das Weimarer Lebensmittelüberwachungsamt hat jetzt eine bundesdeutsche Verordnung von vor 20 Jahren zur Bezeichnung "Döner" vollzogen. Demnach dürfen die Anbieter in Weimar ihr geschnetzeltes Fleisch nur noch in der deutschen Übersetzung "Drehspieß" nennen. Dies diene dem Schutz der Verbraucher, heißt es laut heutiger Presse vom Amt. Denn: "Döner" sei ein Qualitätsbegriff. Nach den 1998 aufgestellten "Leitsätzen für Fleisch und Fleischerzeugnisse" bestehe ein echter Döner nur aus Schaf-, Rind-, oder Geflügelfleisch, dem ein gewisser Anteil Hackfleisch sowie Salz, Gewürze und einige andere Zutaten beigemengt werden dürften. Sei dies nicht der Fall, dürfe das Produkt nicht "Döner", sondern müsse "Drehspieß" heißen. (wk)

Klinikum vermeldet wieder Zwillingspärchen
Weimars Klinikum hat wieder ungewöhnlich viele Zwillingsgeburten vermeldet. Demnach sind innerhalb von zwei Wochen viermal gleich zwei Babys auf die Welt geholt worden - selbst für Weimar ungewöhnlich viel, hieß es. Noch in dieser Woche würden erneut Zwillinge entbunden. Insgesamt würde die Geburtsklinik mit ihren Mehrlingsgeburten aber auf Vorjahresniveau liegen. Da dies im Durchschnitt höher ist als anderswo, hatte das Weimarer Gesundheitsamt vor einem Jahr einen "Zwillingseltern-Stammtisch" initiiert. Die Selbsthilfekontaktstelle ist beim SOS-Familienzentrum in der Abraham-Lincoln-Straße eingerichtet. (wk)

Grüne fordern Integrationskonzept
Weimars Grüne haben von der Stadt ein eigenes Intergrationskonzept für Migranten gefordert. Sie seien überrascht und verwundert, daß jetzt die Stadtspitze auf Nachfrage ein solches Konzept nicht mehr für notwendig halte, heißt es in einer gestern verbreiteten Erklärung. Es sei falsch, die guten Angebote der ehrenamtlichen Initiativen in Weimar für ausreichend zu halten. Die zu großen Teilen selbstorganisierte Struktur stoße schnell an ihre Grenzen. Für eine langfristige Arbeit brauche es von der Stadt eine zielgerichtete Strategie, eine übergeordnete Koordination und Geld, so die Grünen. Auch Städte wie Saalfeld-Rudolstadt, Nordhausen oder Jena hätten längst ein Integrationskonzept, das Akteure, Bedarfe und Strategien bündelt. (wk)

Kinder können im U18-Büro wählen
Vor der kommenden Landtagswahl können heute und morgen auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ihre Favoriten ankreuzen. Das U18-Wahlbüro im "mon ami" ist an den beiden Tagen von 13 bis 14 Uhr 30 Uhr geöffnet. Außerdem können die Nachwuchswähler am 22. Oktober auf dem Platz der Demokratie und auch am Wahlsonntag, wieder im "mon ami", ihre Stimme abgeben. Das U18-Wahlbüro wird von Janis Rexhäuser betreut - eine Freiwillige im Sozialen Jahr, die seit September beim Kinderbüro mit Jugendlichen politische Themen behandelt. Die städtische Einrichtung ist nach der Sanierung inzwischen auch zurück in die alten Räume im "mon ami" gezogen. Dort ist das Kinderbüro jetzt über die Treppe auf der Rückseite des Gebäudes zu erreichen. (wk)

Blindenverband lädt ins Bauhausmuseum
Der Thüringer Blinden- und Sehbehindertenverband hat zum heutigen Tag des weißen Stockes ins Weimarer Bauhausmuseum geladen. Bei der Veranstaltung soll es unter anderem um die Barriefreiheit in Museen gehen. Die Klassik-Stiftung will vorstellen, wie weit sie damit in ihren Einrichtungen gekommen ist. Im weiteren würden Probleme im Alltag blinder und sehbehinderter Menschen thematisiert, heißt es in der Einladung. Zu den Gästen gehört auch Weimars Thüringen-Beauftragter für Menschen mit Behinderungen Joachim Leibiger. Der hat im Vorfeld die anhaltend langen Wartezeiten auf Augenarzt-Termine in Thüringen kritisiert. Nach Angaben Leibigers leben rund 4.300 vollständig erblindete und 16.700 hochgradig sehbehinderte Menschen in Thüringen. (wk)

Louis-Spohr-Wettbewerb erwartet 75 junge Geiger
Zum 9. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb für junge Geiger werden nach der Vorauswahl rund 75 Kandidaten eingeladen. Damit hat es knapp die Hälfte der über 160 Bewerber aus 33 Ländern geschafft, teilt die Liszt-Hochschule mit. Die jungen Talente werden ab dem 23. Oktober 10 Tage lang ihr Können in Weimar messen. Bei dem alle drei Jahre stattfindenden Wettbewerb stellen sich Nachwuchsmusiker von 11 bis 22 Jahren in drei Alterskategorien dem Votum einer internationalen Jury. Auf die Sieger warten Preise im Wert vom mehr als 17-tausend Euro sowie Sonderpreise und Musikproduktionen. Die Preisträger musizieren diesmal zum Abschluß mit der Jenaer Philharmonie. (wk)

Buchenwald-Gedenkstätte beendet Grabungen
Die Grabungen im Steinbruch des ehemaligen KZ Buchenwald sind eingestellt worden. Die Gedenkstätten-Stiftung will keine weitere Suche nach den noch möglichen Stollen. Bei den bisher gefundenen leeren Hohlräumen handele es sich um Luftschutzbunker, die Häftlinge noch 1945 für die SS anlegen mußten, erklärte gestern Gedenkstättensprecher Rikola-Gunnar Lüttgenau. Damit hätten die Spekulationen um "Nazigold in Buchenwald" ein Ende. Die Bunker würden vermessen und danach wieder verschlossen. Eine museale Nutzung sei nicht geplant. - Nachgegangen wurden MDR-Recherchen, daß es nach den 1945 entdeckten zwei Stollen voller Raubgut weitere Stollen gebe. (wk)

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