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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. Oktober 2019

"1000 Buchen"-Projekt erhält Ersatzpflanzungen
Im Lebenshilfe-Projekt "1000 Buchen" ist heute Ersatz für im Sommer zerstörte Bäume gepflanzt worden. Die Setzlinge kamen in Weimar-Schöndorf unterhalb der Alten Bahnhofstraße in die Erde. Gepflanzt wurde von Weimars Bürgermeister Ralf Kirsten sowie vom Bürgermeister der Gemeinde Ilmtal-Weinstraße Thomas Gottweiss und Kromsdorfs Ortsteilbürgermeister Gunter Braniek. Sie übernehmen auch die Patenschaft für die Neuanpflanzungen. - Im Sommer waren mindestens sieben Bäume, die an die Todesmärsche von Buchenwald erinnern, an- oder abgesägt worden. Ein politisch-motivierter Hintergrund sei deshalb nicht auszuschließen, hieß es von der Stadt, sie versprach Ersatzpflanzungen im Herbst. Das Lebenshilfewerk ging von gezielten rechtsextrem motivierten Taten aus. (wk)

"Mon ami" beendet ersten Sanierungsabschnitt
Im Jugend- und Kulturzentrum "mon ami" wird heute der Umbau im Erdgeschoss abgeschlossen. Seit dem 1. Juli wurde vor allem der Kleinkunstraum vergrößert und schallisoliert. Er erhielt eine höhere Decke, einen Parkettfußboden sowie eine bessere Heizung. Ebenfalls umgebaut wurde das Kinderbüro - es hat einen eigenen Zugang über den hinteren Gebäudeeingang erhalten. Nicht geschafft wurde die angekündigte Erweiterung der sanitären Anlagen im südlichen Gebäudeteil sowie die Sanierung von Seminar- und Tanzraum im Erdgeschoß. Dafür hätte das Geld nicht gereicht, heißt es von der Stadt. Die neuen WC-Anlagen Herren würden erst mit dem 2. Bauabschnitt fertig, in dem im nächsten Jahr die obere Etage saniert werde. Zusammen mit den Restarbeiten müßten dafür noch einmal 120-tausend Euro bereit gestellt werden, über 170-tausend sind bereits verbaut. Bauherr ist der Träger des "mon ami", der städtische Eigenbetrieb Volkshochschule. (wk)

Notenbank-Mieter geben nicht auf
Die Mietergemeinschaft der Alten Notenbank Steubenstraße strebt nach der Ablehnung ihres Kaufangebots eine Lösung auf politischer Ebene an. Das Gebäude müsse Weimar als öffentlicher und kultureller Ort erhalten bleiben, heißt es in einer aktuellen Erklärung der Kulturvereine und Initiativen. In den kommenden Tagen stünden mehrere Gespräche mit Stadtratfraktionen und Politikern an. In der kommenden Stadtratssitzung werde die Gemeinschaft ihr Anliegen auch selbst vortragen. Die Alte Notenbank dürfe nicht zu einem Renditeobjekt werden, bei dem stadt-, kultur- und sozialpolitische Aspekte keine Rolle mehr spielten, heißt es. Sollte keine gute Lösung gefunden werden, würde die Mieter-Gemeinschaft versuchen, die Idee eines offenen Ortes für Kultur- und Kreativwirtschaft in einer anderen Immobilie zu realisieren. (wk)

Stadtbücherei eröffnet "Buchlöwe"
Mit einem Mitmachprogramm in der Stadtbücherei ist gestern der diesjährige Kinderschreibwettbewerb "Weimarer Buchlöwe" eröffnet worden. Rund 50 Grundschulkinder wurden wieder vom Kieck-Theater in das diesjährige Thema eingeführt. Gefragt sind diesmal Geschichten oder Gedichte, die "Überraschungen mit Gästen auf Festen" schildern. Unter dem Motto "Worte und Torte" sind alle Grundschulkinder aufgerufen, solche Geschichten aufzuschreiben und in der Stadtbücherei einzureichen. Die Eröffnungsveranstaltung wird heute in der Stadtteilbibliothek Schöndorf wiederholt. - Einsendeschluss für den Wettbewerb ist wie immer am Ende der Winterferien, diesmal am 1. Februar 2019. Die schönsten Arbeiten werden von der Stadtkulturdirektion ausgezeichnet und veröffentlicht. (wk)

Kinder feiern Falk-Geburtstag
Zum Geburtstag von Johannes-Daniel Falk sind gestern wieder viele Kinder mit Lampignons und Liedern durch die Innenstadt gezogen. Der Weg führte vom Falk-Denkmal am Graben über Lutherhof und Markt in die Schillerstraße. Zum traditionellen Johannes-Umzug am 28. Oktober hatte wie immer der Falk-Verein eingeladen. Schüler der Falk-Grundschule sorgten für die musikalische Umrahmung. - Der Schriftsteller, Pädagoge und Sozialreformer Johannes Daniel Falk wurde vor 251 Jahren als Sohn eines Perückenmachers in Danzig geboren. In Weimar gründete er vor gut 200 Jahren die "Gesellschaft der Freunde in der Not". Damit wollte er nach den Napoleonischen Kriegen Waisen und Witwen unterstützen. (wk)

NGG fordert Tarifbindung
Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten hat die künftige Landesregierung aufgerufen, die Tarifbindung ganz oben auf die Agenda zu setzen. Sie solle sich dafür einsetzen, dass Fördermittel nur noch an tarifgebundene Betriebe vergeben werden. Betriebe, die Niedriglöhne zahlten, dürften nicht noch quersubventioniert werden, heißt es. - Hintergund sind aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Demnach arbeitet in Weimar jeder vierte Vollzeit-Beschäftigte zum Niedriglohn. So blieben 26 Prozent der Arbeitnehmer trotz voller Stundenzahl unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von aktuell 2.203 Euro brutto im Monat. Besonders hoch sei der Anteil von Niedriglohn-Beschäftigten in Metzgereien, Bäckereien, Restaurants und Hotels. Auch Firmen, die Mitglied im Arbeitgeberverband seien, hielten sich nicht an die mit der Gewerkschaft ausgehandelten Tarifverträge. Immer mehr Verbandsmitglieder würden auch aus der Tarifgemeinschaft ausscheren. (wk)

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