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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Oktober 2019

Feuerwehr erhält "Gerätewagen Kultur"
Weimars Berufsfeuerwehr hat heute den mehrfach angekündigten "Gerätewagen Kultur" erhalten. Das fast 190-tausend-Euro-Gefährt wurde von Thüringens Innenstaatssekretär Udo Götz übergeben. Das Spezialfahrzeug hat vollständig das Land bezahlt. Es soll bei Bränden in kulturellen Einrichtungen, wie Bibliotheken oder Museen eingesetzt werden und sei ein Novum in Thüringen, hieß es zur Übergabe. In sogenannten Notfallcontainern befänden sich Materialen, mit denen Kulturgüter geborgen und tranportiert werden könnten. So gebe es unter anderem eine Kühlung für nasse Bücher, um sie für die Restauration schneller einfrieren zu können. Das Sonderfahrzeug wird in Weimar stationiert, ist aber für den Einsatz in ganz Thüringen vorgesehen. (mt/wk)

"Medien-Anthroprologie" lädt ins Palais Dürckheim
Das sogenannte "Kompetenzzentrum Medien-Anthroprolgie" der Bauhaus-Uni hat heute im ehemaligen Palais Dürckheim, Cranachstraße, eine internationale Tagung begonnen. Die Teilnehmer aus aller Welt wollen sich bis Freitag unter anderem damit beschäftigen, wie unterschiedlich und gleichzeitig Medien, Technologien, Gewohnheiten und Vorstellungen auf den Menschen einwirken. Gefragt werden soll, mit welchen Konzepten man sich diesem Durcheinander nähern kann und wie unterschiedliche Formen menschlicher Existenz zu betrachten sind. Bei der Konferenz würden Experten aus verschiedenen Disziplinen, wie etwa Kultur- und Medienwissenschaften oder feministischer Philosophie aufeinander treffen, heißt es in der Einladung. Die Tagung ist öfentlich, die Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. (mt/wk)

EU-Kommission zählt Weimar zu Top-Kreativstädten
Weimar gehört zu den fünf europäischen Städten mit den besten schöpferischen und kulturellen Möglichkeiten - neben Stuttgart, Karlsruhe oder Heidelberg. Bei den Städten bis 250.000 Einwohner belegt Weimar sogar den 2. Platz. Dies geht aus der zweiten Auflage des EU-Städtevergleichs "Kultur und Kreativität" hervor, der gestern veröffentlicht wurde. Damit stehe Weimar für ein ideales Verhältnis von "Kultureller Dynamik", "Kreativwirtschaft" und "Kulturumfeld", heißt es. Thüringens Europaabgeordnete Marion Walsmann sagte, die Stadt sei ein kultureller Glücksfall für den Freistaat. Das gute Abschneiden bezeuge das Engagement von Kulturschaffenden und der hiesigen Kreativwirtschaft. (wk)

Shakespeare-Denkmal ist wieder sauber
Das Shakespeare-Denkmal im Ilmpark ist schnell von den Nazi-Symbolen gereinigt worden. Die von der Klassik-Stiftung umgehend beauftragte Firma hat die Marmor-Statue zum größten Teil noch gestern gesäubert. In der nächsten Woche seien noch Farbreste zu beseitigen und der Graffiti-Schutz müse erneuert werden, teilte heute die Stiftung mit. Sie hatte gestern festgestellt, daß Unbekannte das Denkmal mit schwarzem Edding beschmiert hatten. Zu den Verunstaltungen gehörten Hakenkreuze und Hitlersymbolik. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet, die Polizei ermittelt. (mt)

Polizei klärt brutale Raubüberfälle auf
Die Reihe brutaler Raubüberfälle von diesem Frühjahr in Weimar scheint aufgeklärt. Wie die Polizei heute mitteilte, sind am Dienstag Beamte gegen sechs Verdächtige vorgegangen. Für einen 16-jährigen Jugendlichen und zwei 21-Jährige aus Weimar lägen bereits Haftbefehle vor. Ein 17-Jähriger befinde sich bereits seit einem Monat in Untersuchungshaft. Zuvor war die Polizei bei Wohnungsdurchsuchungen in Weimar und Jena fündig. Bei den Beschuldigten konnten demnach einige der geraubten Gegenstände aufgefunden und einzelnen Straftaten zugeordnet werden. - Den Festgenommenen werden zehn Fälle von Erpressung und Körperverletzung vorgeworfen. Die wahllos meist im Ilmpark ausgesuchten Opfer seien bedroht, erpresst und beraubt worden. Dabei seien die Täter brutal vorgegangen, hätten auf die Opfer eingetreten und sie verletzt. Einige hätten aus Angst keine Anzeige erstattet. (wk)

Mietergemeinschaft unterbreitet Kaufangebot
Die Mietergemeinschaft der ehemaligen Notenbank in der Steubenstraße hat der Heyge-Stiftung ein eigenes Kaufangebot gemacht. Damit reagiert sie auf die Absicht der Stiftung, das Gebäude zu verkaufen. Nach eigener Mitteilung sind die Mieter mit der Finanzierungszusage einer Bank dem Kauf bereits ein Stück näher gekommen. Aktuell konkurrieren sie mit Großinvestoren um den historischen Bau. Als Genossenschaft wollen sie das Gebäude langfristig als kulturellen Ort Weimars sichern und ein solidarisches Mietermodell ermöglichen. Das Kaufangebot ist fristgerecht am Montag eingereicht worden. (mt)

Archäologen melden weiteren Stollen als leer
Der bei bei den Grabungen im Steinbruch des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald entdeckte zweite Stollen ist ebenfalls leer. Der am Montag gefundenen Hohlraum habe zwei Zugänge und sei mit Mauerwerk ausgebaut, heißt es heute vom MDR. Es seien keine Gegenstände oder Einbauten entdeckt worden. Bereits vergangenen Mittwoch war ein Stollen leer vorgefunden worden. - Nachgegangen wird glaubwürdigen Hinweisen, daß es nach den 1945 entdeckten zwei Stollen voller Raubgut weitere Stollen gebe. Sie waren unter Befehl der SS von Häftlingen im Steinbruch angelegt worden. (wk)

Unbekannte beschmieren Shakespeare-Denkmal mit Nazi-Symbolen
Das Shakespeare-Denkmal im Ilmpark ist mit Nazi-Symbolen verunstaltet worden. Wie gestern von der Klassik-Stiftung festgestellt, wurden mit schwarzem Edding Hakenkreuze auf den Mantelaufschlag der Figur und auf das Denkmalsschild gemalt. Darauf steht überdies über "William Shakespeare" "Adolf Hitler" geschrieben. Außerdem haben der oder die Täter die Haartracht der Marmorstatue schwarz eingefärbt und das Gesicht mit einem Hitlerbärtchen verunstaltet. Die Klassik-Stiftung hofft, die Nazi-Schmierereien bereits heute beseitigen zu können, die Firma wurde noch gestern beauftragt. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet, die Polizei ermittelt. - Die vom Berliner Bildhauer Otto Lessing geschaffene Shakespeare-Werk im Weimarer Ilmpark ist das einzige Denkmal, das auf dem europäischen Festland an den Dichter und Dramatiker erinnert. (wk)

Fußgänger bekommen Verkehrsinsel
Auf der Belvederer Allee sollen Fußgänger auf dem Zebrastreifen in der Nähe der Falkenburg eine Verkehrsinsel erhalten. Dies sei wegen der dortigen Straßenbreite von 11 Metern notwenig, hieß es gestern im Rathaus. Vorgeschrieben sei eine Fußgängerinsel bereits ab 8 Meter 50. Die Arbeiten dafür sollen in der übernächsten Woche beginnen und keine durchgehende Straßensperrung nötig machen. Bei der Gelegenheit werde auch der hinter dem Fußgängerüberweg liegende Autoparkstreifen aufgelöst, hieß es weiter. Dafür soll ein 1 Meter 50 breiter Fahrradweg angelegt werden - und zwar vom Kiosk Falkenburg bis zum Steinbrückenweg. (wk)

Meldung vom Sport
Drittliga-Schlußlicht Carl Zeiss Jena hat einen neuen Trainer verpflichtet. Vorgestellt vom Fußballverein wurde gestern Rico Schmitt, der zuletzt den VfR Aalen betreut hatte. Der 51-Jährige soll nun Jena in der 3. Liga halten. Mit Aalen war Schmitt allerdings in der letzten Saison aus der dritten Liga abgestiegen. (wk)

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