Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 23. Oktober 2019
Gesundheitsministerium erklärt Pflegeberufe-Gesetz
Die Staatssekretärin des Thüringer Gesundheitsministerium Ines Feierabend hat heute in Weimar die regionalen Infotage zur Umsetzung des neuen Pflegeberufe-Gesetzes eröffnet. Eingeladen ins Berufsbildungszentrum Lützendorfer Straße waren die Organisatoren der Ausbildung in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Pflegeschulen. Ziel war nach eigenen Angaben, die neuen Vorgaben zu erläutern. Sie stellten alle Akteure der praktischen und schulischen Ausbildung vor Herausforderungen, sagte Feierabend. Es gehe dabei darum, die Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern. -
Mit dem Pflegeberufegesetz werden die pflegerischen Ausbildungen ab dem 1. Januar 2020 zusammengelegt und die Altenpflege, sowie die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege in weiten Teilen gemeinsam unterrichtet. (wk)
Klimaschutzverantwortliche organisieren Methodenwerkstatt
Wie Menschen dazugebracht werden können, sich umweltbewußt und klimaschutzgerecht zu verhalten, konnten heute Vertreter von Bildungs- und Beratungseinrichtungen für Erwachsene erfahren. Im "mon ami" gab es einen Methodenworkshop für Multiplikatoren im Klimaschutz. Erklärt und geübt wurde, wie die Bereitschaft von Menschen gefördert werden kann, das eigene Verhalten energiebewusster zu gestalten. Der Kurs mit dem Titel "Energiewende im Kopf" gehört zum Angebot der" Nationalen Top-Runner-Initiative" im Auftrag des Bundes-Energieministeriums und wurde von den Klimaschutzverantwortlichen Weimars, Erfurts und Jenas organisiert. Umgesetzt in Weimar hat die Methodenwerkstatt die Berliner "Think Tank adelphi" zusammen mit der "EnergieAgentur.NRW". (wk)
"DiNa" fördert Verständnis der digitalen Welt
Gemeinnützige Vereine können jetzt kostenfreie Fortbildungkurse zum Verständnis der digitalen Welt besuchen. Das Angebot hat die in Weimar bei der EhrenamtsAgentur der Bürgerstiftung etablierte Initiative "DiNa" - "Digitale Nachbarschaft" unterbreitet. Beantwortert werden demnach Fragen, wie: braucht mein Verein SocialMedia oder worin unterscheiden sich Facebook, Twitter und Co. Die Kurse werden in der Volkshochschule am Graben gegeben - der erste am kommenden Dienstag, dem 29. Oktober. Da ist laut Einladung zu erfahren, welche Vorteile Soziale Medien für Vereine und Gemeinnützige haben können, wie man das passende soziale Netzwerk findet, wie man eigene Daten schützt oder wie man auf kritische Kommentare im Netz reagiert. (wk)
Stahlbauer und Steinmetzer erhalten Wirtschaftspreis
Die WeimarWerk-GmbH hat für erfolgreiche Fachkräftesicherung und Personalmanagement den Weimarer Wirtschaftspreis 2019 erhalten. Das Stahl- und Maschinenbauunternehmen habe Menschen mit Migrationshintergrund ausgebildet oder umgeschult, hieß es in der Laudatio. Aktuell leisteten zehn ausländische Mitarbeiter ihren Beitrag dazu, daß das Unternehmen erfolgreich arbeiten könne. Für die erfolgreiche Gestaltung der Unternehmensnachfolge geht der Preis an den Steinmetz- und Steinbildhauerbetrieb Erdmann aus Bad Berka. Der Betrieb begeht in diesem Jahr das 100-jährige Bestehen - bereits in der fünften Generation. -
Der alle zwei Jahre vergebene Weimarer Wirtschaftspreis wurde gestern Abend in der Weimrhalle verliehen. Die Festrede hielt Michael Behr vom Thüringer Ministerium für Arbeit und Soziales mit dem Titel "Wer ständig jammert, kriegt nie Besuch". (wk)
Weimar wird Mitglied im KISA
Weimar wird Mitglied des Zweckverbandes Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen, kurz KISA - ein IT-Dienstleister für die kommunale Ebene mit über 260 Mitgliedern. Der Verband erledigt für die Kommunen vorgeschriebene Ausschreibungsverfahren und berät sie hinsichtlich Datenschutz und IT-Sicherheit. Aufgrund seiner Größe könne der Zweckverband bei Ausschreibungen bessere Konditionen gegenüber Soft- und Hardwareherstellern erzielen als eine einzelne Kommune, hieß es gestern im Rathaus. Um die Digitalisierung voranzutrieben, will die Stadt zudem einen Fördermittelantrag in Höhe von 3,5 Millionen Euro für die Einrichtung eines Dokumentenmanagementsystems stellen - zusammen mit dem Altenburger Land, dem Saale-Orla-Kreis und dem Weimarer Land. Die Maßnahme koste insgesamt 7,5 Millionen Euro. (mp/wk)
Landeswahlleiter mahnt Briefwähler zur Eile
Vor der Landtagswahl am kommenden Sonntag hat Landeswahlleiter Günter Krombholz Briefwähler zur Eile gemahnt. Die ausgefüllten Wahlbriefe müssen bis zum Freitag bei den zuständigen Stellen eingegangen sein. Entsprechend sollten sie spätestens morgen zur Post kommen. Bis Samstag können sie auch noch in den Postkasten der Stadtverwaltung Schwanseestraße eingeworfen werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, die ausgefüllten Unterlagen bis Freitag, 18 Uhr, im Wahlbüro Marie-Juchacz-Saal persönlich abzugeben. Dort kann natürlich nach Erhalt der Unterlagen auch sofort gewählt werden. -
Wie weiter mitgeteilt, haben bis Montagbend fast siebeneinhalb-tausend wahlberechtigte Weimarer Briefwahlunterlagen angefordert, davon sind bisher über 5.400 ausgefüllt zurückgekommen. Damit sei die Zahl der Briefwähler höher als bei der Landtagswahl 2014. (wk)
Stadt erinnert an "Silberne Ehrennadel"
Die Stadt erinnert, Vorschläge für die diesjährige "Silberne Ehrennadel" einzureichen. Bewerbungen mit ausführlicher Begründung und Kurzbiografie können nur noch bis zum 31. Oktober im Büro des Oberbürgermeisters, Schwanseestraße, eingereicht werden. Die Auszeichnung wird vom Stadtoberhaupt jedes Jahr an drei Bürger für besonderes ehrenamtliches Engagement verliehen. Dies können freiwillige Arbeiten in den Bereichen Wissenschaft, Umwelt, Wirtschaft und Kultur sowie Sozialwesen, Sport oder des öffentlichen Lebens sein. Verliehen wird die Auszeichnung in einer besonderen Festveranstaltung im November. (wk)
