(07.45) Stadtmuseum präsentiert "Die letzte Adresse"
Nachricht vom 20.Oktober 2023
Im Stadtmuseum wird heute das Gedenkprojekt "Die letzte Adresse" genauer betrachtet. Auf die Hintergründe des erinnerungskulturellen Vorhabens wird die Historikerin Melanie Hussinger in einem Vortrag eingehen, heißt es in der Ankündigung. Seit 2014 hat die Stiftung "Die letzte Adresse" u. a in der Russischen Föderation Gedenktafeln für mehrere Tausend Opfer kommunistischer Verfolgung zwischen 1918 und 1991 an den Wohnhäusern der Betroffenen angebracht. Es orientiert sich dabei an den Stolpersteinen, heißt es. Im Anschluss an den Vortrag werden u. a. Akne Giesen, Vorstands-Mitglied von Memorial Deutschland, und die ehemalige Mitarbeiterin von Memorial International Natalia Baryshnikova diskutieren. Nicht selten wird über die historische Rolle und Verantwortung der mit einer Tafel erinnerten Personen gestritten. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Seit 2019 gibt es das Projekt auch in Deutschland. Bislang sind acht dieser Tafeln eingeweiht worden, weitere vier sind in Vorbereitung. (mt)
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