Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 16. Oktober 2023
(07.45) Stadt erklärt verlängerte Sperrung des Ilmtal-Radweges
Die Stadt hat nun eine Erklärung für den länger gesperrten Ilmtal-Radweg abgegeben. Der Grund dafür sei, dass trotz einer ausreichenden Beschilderung und zusätzlicher Absperrung sich wiederholt Radfahrer und Fußgänger im Baufeld befanden. Damit sei ein termingerechter Bauablauf gestört worden, heißt es. Zudem wurden mehrfach Absperrungen widerrechtlich geöffnet und beschädigt. Aufgrund dessen mussten sie teilweise mehrmals täglich wieder an den vorgesehenen Stellen aufgestellt werden. Auch seien Frontscheiben von Baumaschinen mit Fett beschmiert worden. Gleichfalls wurde festgestellt, dass Hydraulikschränke beschädigt wurden. Infolge der durch Vandalismus aufgetreten Schäden wurde Anzeige erstattet.
Die Sperrung des Ilmtal-Radweges an der Hundewiese wird bis zum 27. Oktober bestehen bleiben. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Arbeiten bis zum 13. Oktober andauern sollten. (mt)
(07.45) Gut besuchter Zwiebelmarkt
Trotz wechselhaften Wetters ist der 370. Weimarer Zwiebelmarkt gut besucht worden. Die Stadt geht von rund 250.000 Gästen aus, heißt es in einer Mitteilung. Zudem seien die etwa 400 Markthändler, darunter auch die 50 Heldrunger Zwiebelbauern, die Bühnen- und Bierstandbetreiber mit den Umsätzen sehr zufrieden. Auch konnten die Polizei und Rettungsdienste einen ruhigen Zwiebelmarkt feststellen. So wurden rund 70 Behandlungen verzeichnet,- überwiegend Bagatellfälle wie Wespenstiche oder Schnittverletzungen. Die Feuerwehr hatte keinen Einsatz auf dem Marktgelände. Der Städtische Ordnungsdienst schleppte sechs Fahrzeuge ab. - Die 371. Ausgabe des Zwiebelmarktes soll im nächstes Jahr vom 11. bis 13. Oktober stattfinden. (mt)
(07.45) Mehr als 1.000 Läufer beim Stadtlauf
Am 32. Stadtlauf zum Zwiebelmarkt haben sich insgesamt 1.852 Läufer beteiligt - darunter waren 299 Kinder. Den ersten Platz konnte bei der 11-Kilometer-Distanz Samsom Tesfazghi Hayalu belegen. Im Jahr 2017 konnte er bereits den damaligen Halbmarathon gewinnen. Den zweiten Platz belegte Dejen Ayele aus Äthiopien, gefolgt vom Weimarer Bundesliga-Triathleten Richard Feuer. Bei den Frauen gewann Clara Kintzel vom ESC Erfurt. Sie kam vor Nadja Beck aus Jena und der Leipzigerin Theresa Döpping ins Ziel. Ausgerichtet und organisiert wurde der traditionelle Stadtlauf vom Hochschul-Sportverein Weimar. (mt)
(07.45) Erste Ortsbegehung für Dorferneuerung
Einwohner Tröbsdorfs können heute einen Beitrag zur Erneuerung ihres Dorfes leisten. Es wird dort um 16 Uhr eine Ortsbegehung ab der Festhalle stattfinden, die der Erstellung eines gemeindlichen Entwicklungskonzeptes dienen soll. Dabei können die Bürger Meinungen und Ideen mit dem beauftragten Planungsbüro austauschen. Erst kürzlich hatte die Stadt die Einwohner von Niedergrunstedt, Tröbsdorf und Gaberndorf aufgerufen, sich an der Zukunftsgestaltung ihrer Ortsteile zu beteiligen. Diese Ortsteile können mithilfe des Entwicklungskonzeptes in das neue Thüringer Dorferneuerungs- und Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen werden. Dabei werden laut Ausschreibung des Innenministeriums finanziell vor allem soziale Projekte, Vorhaben für eine bessere Nahversorgung und eine nachhaltige Gemeindeentwicklung mit bürgerschaftlichem Engagement gefördert.
Am Dienstag, den 17. Oktober, wird es ab 9 Uhr eine Begehung in Gaberndorf geben, die am Bürgerhaus beginnen wird. Die Begehung in Niedergrunstedt erfolgt am 19. Oktober, ab 15 Uhr 30 mit Treffpunkt am Vereinshaus. (mt/wk)
(07.45) BgR verurteilt Angriff der Hamas
Das Bürgerbündnis gegen Rechts verurteilt die Eskalation des Israel-Konfliktes in militärische Handlungen durch die Hamas. In einer Erklärung heißt es, dass das Bündnis jeglichen Terror gegen die Zivilbevölkerung scharf verurteilt. Für das Bündnis sei jedes unschuldige Leben, das gewaltsam beendet wird, eines zu viel, - egal auf welcher Seite. Es kritisiert zudem jegliche Unterstützung der Aktionen der Terrormiliz Hamas in Deutschland, sei es durch Pro-Demonstrationen, Propaganda oder materielle Hilfe. Darüber hinaus wird von den Politikern erwartet, dass sie die militärischen Aktionen der Kriegsbeteiligten weder moralisch, politisch noch militärisch anheizen.
Am 7. Oktober begann die Islamisten-Organisation Hamas ihre Raketenangriffe auf Israel. Daraufhin reagierte die Israelische Nation mit einer massiven militärischen Antwort. Laut Medienberichten seien mehr als 1.400 Menschen infolge des Angriffs der Hamas gestorben. Im Gazastreifen sei laut palästinensischer Angaben die Zahl der Todesopfer durch die israelischen Angriffe auf mehr als 2.600 gestiegen. (mt)
(08.45) Klassik Stiftung bekundet Solidarität mit Israel
Die Klassik Stiftung Weimar bekundet ihre Solidarität mit Israel - und das mit ihren kulturwissenschaftlichen Expertisen und historischen Sammlungen. Die Stiftung hat eine neue Vitrine im Studienzentrum der Anna-Amalia-Bibliothek eingerichtet. Dort werden aus den Sammlung der Bibliothek Objekte gezeigt, die die engen Verbindungen Weimars mit jüdischer Kultur und Geschichte bezeugen. Auch sollen dort die lebens- und ideengeschichtliche Brücken zwischen Deutschland und Israel bis heute sichtbar gemacht werden. Erstes Exponat ist eine ledergebundene hebräische Bibel des Humanisten Sebastian Münster. Die Vitrine "Solidarität mit Israel" kann montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr besucht werden, am Samstag bis 17 Uhr. (mt)
(09.45) Erfurt: Radeln gegen Rechts
Die zweite von "Radeln-Gegen-Rechts" organisierte Fahrrad-Demo wird heute über die Straßen Erfurts rollen. Starten wird sie 18 Uhr vor der Staatskanzlei, heißt es im Aufruf zur Demonstration. Von dort aus werden mehrere Orte aufgesucht, an denen die Präsenz der Rechten im öffentlichen Raum zunimmt. An den Haltepunkten werden Redebeiträge zum Geschehen vor Ort zu hören sein. Die Teilnehmer*innen werden dazu aufgerufen, sich mit Helm und verkehrssicherem Fahrrad zu beteiligen. “Radeln-Gegen-Rechts†gründete sich vor Kurzem als Reaktion auf den Rechtsruck in den Wahlumfragen. Die Gruppe möchte zeigen, dass dennoch weite Teile der Gesellschaft weltoffen sind und alle Menschen respektieren unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht und sexueller Identität. (mt)