Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 27. Oktober 2023
(07.45) Stadtrat beschließt mehr Schulsozialarbeit
Der Weimarer Stadtrat hat am Mittwoch grünes Licht für mehr Schulsozialarbeit gegeben. Der entsprechende Antrag wurde mit einer Mehrheit von 29 Ja-Stimmen bestätigt. Die Zahl der Schulsozialarbeiter-Stellen soll nun von 15 auf 22 steigen. Dafür wurde etwa eine halbe Million Euro bewilligt. Grund für das Aufstocken sei der gestiegene Bedarf an Schulsoziarbeit, hieß es. Im Jahr 2027 soll eine Neuausschreibung der Angebote erfolgen. (mt)
(07.45) Stiftung "Sendehalle" plant "Campus des Lebens"
Das ehemalige MDR-Funkhaus soll künftig mehr als nur ein Mahnort sein. Das ergab eine Anfrage während der Stadtratssitzung am vergangenen Mittwoch. Der von der Stiftung "Sendehalle" als "Campus des Lebens" geplante Erinnerungs-, Lern-, Lehr- und Begegnungsort soll nicht als zweiter Mahnort und nicht in Konkurrenz zur Gedenkstätte Buchenwald oder auch der EJBW verstanden werden. Der Campus beziehe sich zwar auf die Shoa, soll aber zudem die Erinnerung an die Überlebenden der Shoa und deren Nachfahren wachhalten. Für das Vorhaben sind 5,2 Millionen Euro aus dem Bundes-Förderprogramm "KulturInvest" bewilligt worden. Den Antrag hatte Kranz gestellt, der nach Medienangaben bereits eine siebenstellige Summe "zusammen hat". Er gehe insgesamt von einer "Zwölf-Millionen-Euro-Investition" aus. (mt)
(07.45) Mohring will Vorwürfe aufklären
Die gegen ihn vorgebrachten Untreue-Vorwürfe wolle der CDU-Kreisvorsitzende des Weimarer Land, Mike Mohring, vollständig aus der Welt schaffen. Einem Medienbericht zufolge habe der CDU-Kreisverband die Absicht, eine Kommission einsetzten, um die Vorwürfe zu prüfen. Mohring kritisierte, dass er dort nicht mitarbeiten dürfe. Aufsehen erregte der ehemalige Thüringer CDU-Chef, da aus der Parteikasse eine von ihm ausgerichtete Geburtstagsfeier bezahlt wurde. Er erklärte, dass es sich dabei um ein Versehen gehandelt habe. Die Rechnung wurde von ihm beglichen, heißt es. (mt)
(07.45) Tierquäler legt Berufung ein
In Berufung will ein mutmaßlicher Tierquäler in Weimar gehen. Das teilte die Amtstierärztin Madeleine Spielvogel dem MDR mit. Der Beschuldigte wurde wegen Tierquälerei zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Außerdem sieht das Urteil des Weimarer Amtsgerichts vor, dass er Arbeitsstunden leisten und die Kosten für das Tierheim und den Tierarzt tragen müsse. Wie es heißt, habe er 17 Katzen auf engstem Raum in seiner Wohnung gehalten. Ein Tier musste getötet werden, die anderen wurden dem Tierheim übergeben. Bislang sind bis auf drei Tiere alle vermittelt wurden, erklärte Spielvogel. (mt)
(07.45) Lesezeichen-Ausstellung wird eröffnet
Ab heute werden im Stadtmuseum Lesezeichen aus drei Jahrhunderten und fünf Kontinenten präsentiert. Eröffnet wird die Schau dort um 17 Uhr. Die Sammlerin Edeltraud Hertig stellt ihre über viele Jahre zusammengetragene Lesezeichen-Kollektion dort aus. Die kunstvoll gestalteten Objekt aus Papier, Seide, Leder, Holz, Horn, Kunststoff oder Metall werden bis zum 4. Februar 2024 zu sehen sein. - Im 19. Jahrhundert galten die als Sammelobjekte in Mode gekommenen Lesezeichen auch als Massenartikel für Botschaften und als preiswerte Werbeträger. (mt)