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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. Oktober 2023

(07.45) Oberbürgermeister vertagt Abstimmung über Kunstfestzuschuß
Die Höhe der künftigen städtischen Zuwendungen für das Kunstfest Weimar bleibt ungewiß. Die ursprüngliche Absicht der Stadt, den Zuschuß tarifgemäß zu erhöhen, wurde aus der gestern im Stadtrat beschlossenen weiteren Finanzierung des DNT herausgenommen. Das Thema solle zunächst ausführlich in den Ausschüssen und auch mit dem Theater besprochen werden, erklärte Oberbürgermeister Peter Kleine. Die Fraktionen von CDU und weimarwerk-FDP wollten über eine Kürzung des Kunstfestzuschusses abstimmen lassen. Das Festival für zeitgenössische Kunst habe zu wenig Werbewirkung im Reigen "Weimarer Sommer", so die Begründung. Die Anträge der Linken-Fraktion, Busfahrscheine auch für Rund- und Rückfahrten gelten sowie in Bussen Familien kostenfrei Kinder und Behinderte mitnehmen zu lassen, wurden mit der Mehrheit von CDU, weimarwerk-FDP und AfD abgelehnt. Die Grünen enthielten sich. (wk)

(07.45) Klassik-Stiftung kämpft um Bundesmittel für Goethehaus
Für die geplante Sanierung des Goethe-Wohnhauses hat jetzt die Klassik-Stiftung auf eine verbindliche Finanzierungszusage des Bundes noch in diesem Jahr gedrängt. Ebenso wie das Land bereit sei, von den notwendigen rund 45 Millionen Euro 17,5 Millionen zu geben, müßte dies auch der Bund tun. Nur so könnte ihre Zusage, 10 Millionen Euro aus Spenden einzuwerben, gehalten werden, erklärte gestern Stiftungspräsidentin Ulrike Lorenz. Bereits versprochene größere Spenden privater Stiftungen würden nur fließen, wenn noch in diesem Jahr die Gesamtfinzierung stehe. Unter dem Vorbehalt habe zuletzt auch die Förderstiftung des Weinheimer Ehepaars Hans-Werner und Josephine Hector über eine Million Euro zugesagt, führte Lorenz aus. Ebenso wären nach den Finanzierungszusagen von Land und Bund auch Denkmalschutz-Stiftungen zu größeren Zuwendungen bereit. (wk)

(07.45) DNT und "Achava" laden zum Benefizkonzert
Die Staatskapelle Weimar gibt heute im DNT ein Benefizkonzert für Israel. Eingeladen haben das Deutsche Nationaltheater und die Achava-Festspiele. Die Einnahmen sollen der Erste-Hilfe-Organisation "Magen David Adom" zugutekommen. Sie helfe allen verwundeten Israelis - egal welcher Religion, heißt es. Für das Konzert konnten international bekannte Solisten gewonnen werden, unter anderen der israelische Mandolinenvirtuose Avi Avital und der iranisch-US-amerikanische Cembalist Mahan Esfahani. Gespielt werden Werke unter anderen von Max Bruch sowie von Johann Bernhard -, Johann Sebastian - und Carl Philipp Emanuel Bach. An der Organisation ist neben "Achava" auch das jüdische Kulturzentrum "92NY" in New York City beteiligt. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Es wird live von Deutschlandfunk-Kultur und MDR-Kultur übertragen. mt/wk

(07.45) "Film & Art" beginnt 3. Medienfestival
In Weimar beginnt heute wieder das "Return International Film & Art Festival". Bei dem vor drei Jahren von einer Bauhaus-Uni-Absolventin aus dem Iran ins Leben gerufenen Medien-Festival werden von Kunstschaffenden aus der ganzen Welt Filme, Fotografien und Comics eingereicht. Die von einer Jury bewerteten Werke werden nun im kommunalen Kino und in Weimarer Galerien gezeigt. In der dritten Auflage soll es wegen der aktuellen Situation um die "Freiheit, und wozu sie gut ist" gehen. Präsentiert würden bis zum 29. Oktober 25 herausragende Filme aus über 50 Ländern, heißt es in der Ankündigung. Dernach wird daneben auch zu Workshops gebeten. Zu denen gehört eine sogenannte Radiowerkstatt zusammen mit RadioLotte Weimar und ein Film-Marketing-Workshop mit der ACC Galerie. (wk)

(07.45) Öko-Mini-Haus der Bauhaus-Uni feiert Richtfest
Ein von Studierenden verschiedener Fakultäten der Bauhaus-Uni entworfenes Öko-Mini-Haus feiert heute Richtfest. Der Experimentalbau veranschauliche auf knapp zehn Quadratmetern Fläche wie Architektur neu gedacht und nachhaltig umgesetzt werden könne, heißt es von der Uni. So gehörten zu den Bauträgern Lärchen- und Fichtenholz, das mit Holznägeln miteinander verbunden sei. Die Dämmung bestehe aus dem traditionellen Baustoff Hanffasern, die Energieversorgung werde vor allem mit Photovoltaik und Solarthermie gesichert. Wenn das kleine Haus fertig ist, sollen die Baulösungen live erprobt werden. Genutzt werden könnte es für Ausstellungen, Präsentationen oder Treffen. Die Inbetriebnahme ist zur Sommer-Jahresschau der Uni im Juli 2024 geplant. Das Richtfest heute beginnt um 16 Uhr im Innenhof des Campus in der Coudraystraße. Interessierte sind herzlich eingeladen. (wk)

(08.45) Musikhochschule hat neuen Hochschulrat
An Weimars Hochschule für Musik gibt es jetzt turnusgemäß einen neuen Hochschulrat. Wie gestern von der List-Hochschule mitgeteilt, gehören dem Gremium fünf Externe an. Dies sind zwei Professorinnen von der Universität Duisburg-Essen sowie der Wiener Universität für Musik und Darstellende Kunst. Dazu kommt der ehemalige Freiburger Musikhochschulrektor Rüdiger Nolte, der auch zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Weitere externe Mitglieder sind als neue Vertreterin des Landes die Referentin für Hochschulbetreuung Elke Winter sowie der Unternehmer Stefan Feuerstein, der auch schon in den letzten vier Jahren dabei war. Ebenfalls wieder im Rat sind als Hochschulvertreterinnen Akkordeonprofessorin Claudia Buder sowie Petra Büchner von der Personalabteilung. (wk)

(09.45) Demokratiekonferenz stellt Situationsbericht vor
Weimars Stadtspitze zeige gegen rechtsextreme Ausschreitungen in der Stadt zu wenig Handlungsbereitschaft, es fehle eine klare politische Positionierung. Das weltoffene Selbstbild der Stadt führe auch zur Bagatellisierung von rechten Übergriffen. Zu dem Ergebnis kommt ein 63-seitiger Situationsbericht zur Demokratie in der Kulturstadt. Die Studie hatten verschiedenen Weimarer Akteure beim Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena in Auftrag gegeben und wurde gestern bei einer Demokratiekonferenz im Reithaus vorgestellt. Für den Situationsbericht seien Experten-Interviews geführt, Medienberichte analysiert und Chroniken der Beratungsstellen wie Ezra oder Mobit ausgewertet worden, hieß es. (wk)

(09.45) Auch Staatsschutz ermittelt wegen Bombendrohungen
Nach der Bombendrohung gegen das Radio-Funkhaus in der Schwanseestraße ermittelt auch die Staatsschutzabteilung. Die am Dienstag per Mail eingegangene Drohung sei mit "Hamas" unterzeichnet gewesen, hieß es gestern von der Polizei zur Begründung. Die Ermittler würden untersuchen, ob tatsächlich ein Bezug zu der islamistischen Terrorgruppe bestehe. Zunächst werde der Inhaber der Mailadresse gesucht. Dazu habe die Polizei Kontakt zum Provider aufgenommen. Das Gebäude der Thüringer Sender "Antenne", "Landeswelle" und "Radio Top40" war wegen der Bedrohung am Dienstagmorgen zeitweilig geräumt worden. Nach ergebnisloser Durchsuchung wurde das Objekt am Mittag wieder freigegeben. (wk)

(10.45) Einwohnerversammlung Tiefurt
Heute Abend finden sich erneut die Einwohner Tiefurts zusammen. Zur Einwohnerversammlung wurde 18 Uhr in die Festscheune am Schlosspark eingeladen. Auf Vorschlag des Ortsteilbürgermeisters Jörg Rietschel soll u. a. über den Spielplatz in Tiefurt informiert werden. Zudem stehen die Sanierungsmaßnahmen am Friedhof und der Trauerhalle auf der Tagesordnung. Gesprochen werden soll auch über einen barrierefreien Zugang zur Kirche und über den Fußweg Dürrenbacher Hütte. Darüber hinaus werde über den Sachstand der Robert-Blum-Straße und über die Straßenreinigungssatzung informiert. (mt)

(10.45) Jury gibt Nutzungsempfehlung für Schloß Reinhardsbrunn
Im Schloß Reinhardsbrunn könnten ein Beherbergungsbetrieb, eine Bildungseinrichtung mit Übernachtung, eine Gastronomie sowie eine Tourist-Info untergebracht werden. Dies ist laut gestriger Mitteilung die Jury-Empfehlung nach Auswertung der Bürgervorschläge. Nutzungsideen, die den denkmalpflegerischen und wirtschaftlichen Zielen entgegenstehen, wurden ausgeschlossen. Zu der Bürgerbefragung hatte die Landesentwicklungsgesellschaft aufgerufen. Dernach wurden 55 Vorschläge eingereicht. Das früher als Hotel genutzte Schloss Reinhardsbrunn ist nach Verfall durch Enteignung in Landesbesitz gekommenen. Laut Medienangaben wurde die Immobilie Ende 2006 von der Weimarer Bauingenieurfirma BOB Consult für rund 100.000 Euro erworben und zwei Jahre später für zwölf Millionen Euro an einen russischen Investor verkauft. Dabei soll es sich um die dieselbe Person handeln, die als Käufer auch in Weimar das Volkshaus und das ehemalige MDR-Funkhaus in der Humboldtstraße verfallen ließ. (wk)

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