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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. Februar 2010

Freistaat übergibt nach Sanierung Van-de-Velde-Bau
Nach zweijähriger Sanierung ist am Vormittag der Van-de-Velde-Bau der einstigen Kunstgewerbeschule an die Bauhaus-Universität übergeben worden. Sieben Millionen Euro hat das Land Thüringen nach eigenen Angaben für die Bauarbeiten aufgewendet. Die Restaurierung erfolgte nach historischen Plänen und versetzte das europäische Kultur-Denkmal in seinen ursprünglichen Zustand. Das 1905 bis 1906 errichtete Gebäude war seit den 1950er Jahren immer wieder umgebaut worden und teilweise von Hausschwamm befallen. In den Räumen soll nun die Fakultät Gestaltung der Universität untergebracht werden. - 1996 hatte der Bau zusammen mit dem Hauptgebäude der Bauhaus-Uni, dem Ateliergebäude "Prellerhaus" sowie dem Brendelschen Atelier den Weltkulturerbestatus erhalten. In dem Gebäude-Ensemble wurde 1919 das Staatliche Bauhaus Weimar gegründet. (wk)

Stadt legt Bebauungsplan für Schießhaus-Gelände vor
Der Plan zur Bebauung des Schießhaus-Geländes soll jetzt öffentlich gemacht werden. Wie aus dem Rathaus mitgeteilt wird, findet die Unterrichtung am 17. Februar im Marie-Juchacz-Saal der Stadtverwaltung in der Schwanseestraße statt. Zwischen dem Waldstück "Schießhaushölzchen" und Bahnstrecke sowie der bestehenden Wohnbebauung "Überm Schießhaus" und Kleingartenanlage soll ein Wohngebiet geschaffen werden. Bauträger ist die Thüringer Landesentwicklungsgesellschaft. Für das Schießhaus selbst hat sich noch kein Investor gefunden. Das Denkmal werde aber durch die Planung eingebunden und aufgewertet, heißt es in der Rathaus-Mitteilung. (wk)

Grüne fordern Rettungsfonds für Kultureinrichtungen
Thüringens Grüne befürchten den Zusammenbruch kommunaler Kultureinrichtungen. Zur Rettung sollten Bund und Land Fonds auflegen, wie zur Rettung der Banken, so die Forderung. Die Städte und Gemeinden hätten kaum noch Geld für freiwillige Leistungen, sagte die kulturpolitische Grünen-Sprecherin Astrid Rothe-Beinlich heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Thüringen müsse seine Kultur endlich zur Pflichtaufgabe erklären und eine verläßliche Grundfinanzierung der Einrichtungen organisieren. "Denn", so wörtlich die Grünen-Politikerin, "was einmal weg ist, kommt nicht wieder". (wk)

In Thüringens Wirtschaft sollen künftig faire und attraktive Löhne gezahlt werden. Das versprach gestern SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig bei der Vorstellung seines Programms für die kommenden Jahre. Die Zeit, in der Thüringen mit Billiglöhnen warb, sind laut Machnig vorbei. Jetzt sollten Aufträge an tariftreue Unternehmen vergeben werden. Kern des Machnig-Programms ist die Investitionspolitik, vor allem im sogenannten grünen Technologiesektor. Es müssen endlich alle Fördermöglichkeiten des Bundes und Europas ausgeschöpft werden, so Thüringens Wirtschaftsminister. Sein Haushalt sei für die notwendigen Gegenfinanzierungen aufgestockt worden. - Außerdem will Machnig ein neues Arbeitsmarktprogramm auflegen. Für 15 Millionen Euro sollen die Beschäftigungsmöglichkeiten von Eltern mit Kindern, aber auch von Langzeitarbeitslosen verbessert werden. Das Programm will Machnig im Mai vorlegen. (wk)

Zum fünften Mal beginnt heute in Belvedere eine Christrosenschau. Zur Besichtigung hat die Klassik-Stiftung wieder bis zum Sonntag in das Lange Haus der Orangerie eingeladen. Von der Gartenstaude sollen 50 verschiedene Sorten und Arten zu sehen sein. Die Verkaufsausstellung informiert auch wieder über Pflanzung und Pflege der Raritäten. - Die attraktiven Winterblüher sind vor allem in den Alpen und den Karpaten beheimatet. Die zu den "Helleborus" gehörigen Pflanzen werden außer als Christrose auch als Lenzrose, Schneerose oder Nieswurz bezeichnet. (wk)

Der Kromsdorfer Fußballverein hat für den kommenden Sonntag ein Benefizturnier für krebskranke Kinder organisiert. Unter dem Motto "Kids kicken für Kids" wurden 14 Juniorenmannschaften eingeladen. Die Teams im Alter von 6 bis 13 Jahren kommen aus Weimar, Kölleda, Schöndorf, Gaberndorf, Zottelstedt, Tonndorf und Großschwabhausen. Für jede Mannschaft konnten Paten gewonnen werden, die einen finanziellen Beitrag leisten. Als Gäste werden Persönlichkeiten aus Sport und Politik erwartet. Dabei soll auch der ehemalige DDR-Nationalspieler Peter Ducke sein. (wk)

Eine in Hamburg mit Weimarer Beteiligung produzierte Unterhaltungssendung für das Bürgerfernsehen Tide-TV ist jetzt für den Adolf-Grimme-Preis nominiert worden. Bei der für auszeichnungswürdig befundenen Show handelt es sich um die "Konspirativen Küchen-Konzerte", die bundesweit auf 20 offenen Kanälen ausgestrahlt werden. Ideenträger und Leiter des Produktionsteams ist ein junger Gestalter aus Weimar. Seine mit Freunden in Hamburg entwickelte Unterhaltung steht nun in einer Kandidatenreihe mit Sendungen wie "Käpt´n Blaubär" oder "Harald Schmidt". (wk)

Die Reihe der öffentlichen Veranstaltungen bei RadioLOTTE Weimar wird am Sonntag mit einem Dia-Vortrag über Georg Wilhelm Steller fortgesetzt. Der Naturforscher des 18. Jahrhunderts hatte 1737 an der "Großen Nordischen Expedition" teilgenommen. Die Reise ging von Kamtschatka zu dem damals noch unbekannten Alaska. Mit seinen bei den Ureinwohnern Kamtschatkas erworbenen medizinischen Kenntnissen soll Steller die Schiffsbesatzung vor dem sicheren Tod gerettet haben. - Vortragender ist der Kamtschatka-Experte Ullrich Wannhoff. (wk)

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