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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Februar 2010

Hauburg regt erste Gemeinschaftsschule für Schöndorf an
Die erste Weimarer Gemeinschaftsschule nach der Wende könnte im Ortsteil Schöndorf-Waldstadt entstehen. Das sagte gestern CDU-Sozialdezernent Dirk Hauburg auf der Einwohnerversammlung in der Plattenbau-Siedlung. Das gemeinsame Lernen mindestens bis zur 8. Klasse wäre künftig im Gebäude der jetzigen Schöndorfer Grundschule möglich, so die Anregung. Das Haus solle nach der Sanierung im Sommer ohnehin um eine Regelschule erweitert werden. Um zum Abitur zu gelangen, sei eine Vereinbarung mit einem Weimarer Gymnasium zur Fortsetzung des Unterrichts möglich. Vielleicht könnte sogar in Schöndorf zusätzlich eine gymnasiale Oberstufe eingerichtet werden. Wie Hauburg heute gegenüber RadioLOTTE erklärte, sollten seine Äußerungen das Denken anregen. - Die neue Landesregierung hatte das gemeinsame Lernen bis zur achten Klasse in Thüringen als Möglichkeit zusätzlich zu den bisherigen Schulformen beschlossen. Die Entscheidung für eine Gemeinschaftsschule soll in den Kommunen unter Einbeziehung der Beteiligten getroffen werden. (wk)

Der große Saal der Weimarer Stadtverwaltung wird heute offiziell nach Marie Juchacz benannt. Am Nachmittag wird dort feierlich ein Namenschild enthüllt. Genau heute vor 91 Jahren hat Marie Juchacz in Weimar als erste Frau in einem deutschen Parlament das Wort ergriffen. Sie nahm 1919 an der Verfassunggebenden Versammlung im Deutschen Nationaltheater teil. - Den Sitzungssaal des Kommunalparlaments nach der sozialdemokratischen Frauenrechtlerin zu benennen, hatte der Stadtrat mit großer Mehrheit im letzten September beschlossen. Der Antrag kam von den Grünen. (wk)

Ballhausen kündigt Erweiterung der EJBW an
Die Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte will sich in diesem Jahr erweitern. Zur gestrigen Vorstellung des Jahresprogramms sagte EJBW-Leiter Ulrich Ballhausen, daß der Bau eines fünften Bettenhauses am Rothäuser-Berg-Weg im Gespräch sei. Wie Ballhausen heute gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigte, gibt es bereits eine generelle Zusage und Überlegungen zur Finanzierung vom Thüringer Sozialministerium. Auch das Bundes-Jugendministerium habe Zusagen gemacht, es werde derzeit eine Nachricht aus Berlin erwartet. Hintergund der Pläne sei die große Nachfrage aus ganz Deutschland und Europa nach Bildungsangeboten in Weimar. - Für das laufende Jahr wurden Projekte mit Jugendlichen aus Europa, zur Fußball-WM in Südafrika, für bildungsbenachteiligte Jugendliche und zur Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte genannt. Weiterer Schwerpunkt sei eine Fortbildung für deutsche und russische Fachkräfte zur politischen Bildung. (wk)

Die "Neue Linke", die aus der Basisorganisation "Markt 17" hervorgegangen ist, hat jetzt ein eigenes Domizil. Der Verein logiert im neuen Büro des Weimarer Linken-Landtagsabgeordneten Thomas Hartung. Der ehemalige Laden in der Jakobstraße ist gestern offiziell in Betrieb genommen worden. Zur feierlichen Eröffnung sprach unter anderen Lucy Redler, die ehemals bei der WASG Berlin war. Ihr Thema hieß: "Die Lage der Linken in Zeiten der Krise". (wk)

Der 20-jährige Student, der am 8. Februar in Weimar einen Suizidversuch unternahm, ist am Mittwoch Abend im Jenaer Klinikum gestorben. Er erlag seinen schweren Verletzungen, die er sich beim Sturz aus der vierten Etage zugezogen hatte. Der junge Musiker war aus dem Hochschulzentrum in der Weimarer Leibnitzallee gesprungen. (wk)

Das Stadtmuseum zeigt ab morgen die diesjährige erste Sonderausstellung. Unter dem Titel "ORWO NP 27" sind bis 11. April Schwarz-Weiß-Fotos des Weimarers Peter Hansen zu sehen. Der jetzige Fotoreporter hat als Hobby-Fotograf die späte DDR abgelichtet. Seine Bilder aus Weimar und Umgebung fangen die "Atmosphäre der Endzeit" ein, hieß es zur gestrigen Presse-Vorstellung. Die Fotoausstellung bekäme im 20. Jahr der Wiedervereinigung einen besonderen Stellenwert. - Feierlich eröffnet wird die Schau im Stadtmuseum heute um 17.00 Uhr. (wk)

Die Stadt stellt jetzt den Jugendförderplan für die kommenden Jahre auf. Wer von den freien Trägern der Kinder- und Jugendarbeit auch künftig finanzielle Unterstützung von der Stadt erhofft, muß seinen Antrag dafür bis zum 15. März abgeben. Die Projektbeschreibungen sind beim Amt für Familie und Soziales einzureichen. Der aktuelle Jugendförderplan ist nur noch bis zum 31. Dezember 2010 gültig. (wk)

Die Stadt Apolda hat nach dem Großbrand ein Spendenkonto für die Brandopfer eingerichtet. Die teilweise obdachlos gewordenen Bewohner sollen finanzielle Unterstützung erfahren, heißt es. Es hätten bereits zahlreiche Einzelpersonen sowie Firmen und Einrichtungen nach einem solchen Konto gefragt. Eingezahlt werden kann auf ein Konto der Stadtverwaltung Apolda unter dem Kennwort "Spende für Brandopfer". Das Konto wurde bei der Sparkasse Mittelthüringen eröffnet, unter der Konto-Nummer 501 005 684. (wk)

Auch das morgige Heimspiel des SC 03 in der Thüringenliga ist abgesagt worden. Der Fußballplatz auf dem Lindenberg ist laut Verein witterungsbedingt nicht bespielbar. Erwartet wurde der 1. SC Heiligenstadt. Bereits am vergangenen Wochenende war das Spiel gegen Wismut Gera ausgefallen. (wk)

Meyer stellt Trägerschaft der Klassik-Stiftung für Bauhaus-Museum in Frage
Weimars Grünen-Landtagsabgeordneter Carsten Meyer hat jetzt öffentlich die Trägerschaft der Klassik-Stiftung für das neue Bauhaus-Museum in Frage gestellt. In einer offiziellen Anfrage an die Landesregierung, will Meyer wissen, ob nicht eine gesonderte Bauhaus-Stiftung geeigneter wäre. Die Landesregierung soll sagen, ob es bereits Initiativen für eine Bauhausstiftung Weimar-Dessau-Berlin gibt. Mit der Anfrage will der Grünen-Politker den Freistaat auch zu einem offiziellen Standort-Bekenntnis zwingen. Meyer fragt, ob die Landesregierung für das "deutschlandweit einmalige" Museum den Theaterplatz bevorzugt, und wenn ja, warum. Außerdem soll sie eindeutig zu den möglichen Standorten in der Nähe der Bauhaus-Uni sowie am Minol-Parkplatz Stellung nehmen. - Nach den parlamenterischen Regeln hat die Landesregierung sechs Wochen Zeit, die Anfrage zu beantworten. (wk)

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