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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Dezember 2015

Stadt will bei Kommunalisierung der Horte bleiben
Das Thüringer Modell "Grundschule als Ganztagsschule" soll in Weimar fortgeführt werden. Dafür will sich die Stadt jetzt bei der Landesregierung einsetzen. Das Projekt, bei dem probeweise die im Landesdienst beschäftigten Horterzieher den kommunalen Schulträgern zugeordnet wurden, sei trotz anfänglichen Widerstands eine Erfolgsgeschichte, sagte Sozialdezernent Peter Kleine im Rathaus. Seit Beginn sei die Nutzung der Horte stark gestiegen. Auch gebe es seitdem deutlich umfangreichere Angebote in den Einrichtungen. Die Betreuung habe sich verbessert. Horterzieher könnten für mehr Stunden bezahlt werden als vorher. Bei Auslaufen des Modells könnten 80 befristete Verträge nicht verlängert werden. - Die Landesregierung ist sich in Sachen "Kommunalisierung der Horte" offenbar nicht einig. Im Sommer hieß es noch, das Projekt von 2009 werde bis 2018 fortgeführt. Dann wieder sollte es, wie ursprünglich geplant, doch im kommenden Jahr auslaufen. Nun soll bis Ende dieses Jahres entschieden werden. (wk)

Klassik-Stiftung übt den Ernstfall
Bei der Klassik-Stiftung haben gestern und Montag Übungen zu einer akuten Gefährdungslage stattgefunden. Die Mitarbeiter und Gäste verschiedener Einrichtungen waren in Sicherheit zu bringen. Evakuiert wurden so am Montag das Studienzentrum und das historische Gebäude der Anna-Amalia-Bibliothek, das Bauhaus-Museum und das Goethe-Schiller-Archiv. Gestern war das Goethe-Nationalmuseum, Schillers Wohnhaus, die Parkhöhle und das Wittumspalais dran. Der Alarm war für die Betroffenen unangekündigt ausgelöst worden. Es sollte getestet werden, wie schnell die Menschen die Häuser verlassen können. Dabei waren ein Teil der Gäste eigens bestellte Studenten. Dem Pressebericht nach hat es kaum Probleme mit den Rettungswegen gegeben. (wk)

Hauptbahnhof verwandelt sich zum Kindertheater
Die Halle des Weimarer Hauptbahnhofes ist heute Vormittag zu einer Theaterbühne geworden. Das Kindertheater Winzig aus Gotha gab eine Vorstellung für über 70 Kindergartenkinder aus Jena. Die waren mit dem "Weihnachtsmann-Express" der Erfurter Bahn gekommen, der kurz nach 9 Uhr 30 in Weimar Station gemacht hatte. Zurück nach Jena-Göschwitz ging es 11 Uhr 20. Am Bahnhofshallen-Theater dazwischen füllten viele Schaulustige die Kinderschar auf. (wk)

Polizei bringt Messerwerfer in die Psychatrie
Die Polizei hat in der Nacht einen alkoholisierten Mann in der Psychiatrie des Klinikums abgeliefert. Die Beamten wurden alarmiert, weil der 41-Jährige an der Kreuzung Ernst-Thälmann- Ossietzy-Straße mit einem Messer herumgefuchtelt hat. Weil er es nicht fallen lassen wollte, setzte die Polizei Pfefferspray ein. Da habe der Mann das Messer und noch ein zweites nach den Beamten geworfen, heißt es im Polizeibericht. Nachdem der Angreifer überwältigt wurde, sei bei ihm ein drittes Messer gefunden worden. Der Mann sei bekannt und habe psychische Probleme. - Es wurde Anzeige wegen des Versuches der gefährlichen Körperverletzung und Androhung von Straftaten erstattet. (wk)

Arbeitslosigkeit sinkt unter die 8-Prozentmarke
Die Zahl der Arbeitslosen in Weimar ist im November erneut leicht gesunken. Wie die Arbeitsagentur mitteilt, sind jetzt 2.420 Menschen in der Kulturstadt arbeitslos gemeldet, 48 weniger als im Oktober, jedoch 36 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist damit knapp unter die 8-Prozentmarke gefallen. Dabei lag die Zahl derer, die eine Arbeit aufnehmen konnten, unter der Zahl der Jobverluste. Rückläufig ist vor allem die Jugendarbeitslosigkeit. Bei den Älteren ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen. - Ebenfalls nur geringfügig, um 0,1 Punkt, ist die Arbeitslosenquote im Weimarer Land gesunken. Mit nur 5,4 Prozent liegt sie dort aber weiter unter der Quote von ganz Deutschland. (wk)

Musikhochschule beginnt Internationalen Jazzworkshop
An der Hochschule für Musik hat der Internationale Jazzworkshop begonnen. Dafür ist in diesem Jahr aus den USA, laut Hochschule, "einer der spannendsten Jazzpianisten der Gegenwart" nach Weimar gekommen. Der US-Amerikaner Marc Copland und sein Quartett geben noch bis morgen Kurse für Studierende. Die vier weltweit tourenden Jazzer gewährten dem Nachwuchs "Einblicke in ihre spieltechnischen Tricks und improvisatorischen Kniffe", heißt es. Zum Workshop-Abschluss am Donnerstagabend geben sie im Festsaal Fürstenhaus ein öffentliches Dozentenkonzert. (wk)

Landgericht beginnt Prozess zum Überfall von Ballstädt
In Erfurt beginnt heute der Prozess zum brutalen Neonazi-Überfall von Ballstädt. Fast zwei Jahre danach stehen die Täter endlich vor Gericht. 14 Männern im Alter von 20 bis 39 Jahren sowie einer 32-jährigen Frau wird gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Die 15 Angeklagten haben sich zu dem Überfall auf das Vereinsheim verabredet, so die Anklage. Das Verfahren soll voraussichtlich bis in den Herbst kommenden Jahres dauern. - In der Nacht zum 9. Februar 2014 hatten die vermummten Rechtsextremen in Ballstädt, Kreis Gotha, eine Feier des örtlichen Kirmesvereins überfallen und dabei zehn Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. (wk)

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