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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. Juni 2016

Gut die Hälfte der Landkreisbewohner gehen zur Wahl
Im Weimarer Land haben gestern gut die Hälfte der wahlberechtigten Einwohner von 42 Gemeinden ihre ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt. Die Wahlbeteilung war mit 53 Prozent so hoch wie vor 6 Jahren und entspricht dem Durchschnitt von ganz Thüringen. In den meisten Orten standen einzig die Amtsinhaber zur Wahl. Von den vier ehrenamtlich geführten Städten des Landkreises bekommen Kranichfeld, Neumark und Buttelstedt neue Bürgermeister, Magdala bestätigte den Amtsinhaber von der CDU. Die Partei stellt ein Drittel der Bürgermeister, alle anderen Ehrenamtsposten sind wieder mit Kandidaten ohne Parteibuch besetzt. Fast 20 der Bewerber kamen auf Wahlergebnisse von über 90 Prozent, Amtsinhaber Eberhard Hildebrand in Mellingen sogar auf über 99 Prozent. Kromsdorfs Bürgermeister Gunter Braniek verteidigte sein Ehrenamt mit 73,5 Prozent Zustimmung. - Insgesamt waren gestern in Thüringen die Einwohner von rund 540 Städten und Gemeinden zur Wahl gerufen. (wk)

Weniger als die Hälfte der Kromsdorfer wollen zu Weimar gehören
Eine etwas größere Hälfte der Kromsdorfer will lieber der Gemeinde Ilmtal-Weinstraße angehören als der Stadt Weimar. Das ergab eine parallel zur gestrigen Wahl geführte Einwohnerbefragung. Im Vorfeld der geplanten Gebietsreform war der Gemeinderat an einem Stimmungsbild interessiert. Demnach gaben immerhin 47,6 Prozent der Beteiligten an, sich an Weimar anschließen zu wollen. Das Ergebnis ist für den Gemeinderat nicht bindend. Der soll nach einer Absichtserklärung der Ilmtal-Gemeinde abstimmen. (wk)

Weit über tausend Interessierte besuchen offene Gärten
Beim Tag der offenen Gärten hat gestern das gute Wetter zu einem Besucheransturm geführt. Das Interesse sei außerordentlich gewesen, sagte Organisator Michael Dane RadioLOTTE Weimar. Er rechne mit mindestens 1.300 in den Eingangsgärten verkauften Karten. Die Auszählung müsse erst noch zusammengetragen werden. - Zum 15. Mal konnten sich gestern Interessierte, diesmal in 41 Gärten Weimars und der Umgebung, Anregungen zu Pflanzen und Gestaltungen holen. Sieben grüne Oasen waren erstmals dabei. Etliche boten auch Lesungen, kleine Ausstellungen oder Gartenflomärkte an. Mit dem ADFC Weimar war auch wieder eine geführte Fahrradtour möglich. - Die Idee des "Open Garden" hatte Landschaftsarchitekt Michael Dane im Jahr 2001 aus England mitgebracht. Damals hatten sich 14 Gartenbesitzer beteiligt. Inzwischen hat sich die freie Privatgarten-Ausstellung auf ganz Thüringen ausgeweitet. (wk)

Umweltamt schickt Schadstoffmobil auf Tour
Das städtische Umweltamt läßt seit heute wieder Sonderabfälle von privaten Haushalten einsammeln. Dazu gehören Farben und Lacke, aber auch Hauschemikalien oder Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel. Sie dürfen nicht in den Hausmüll oder in die Kanalisation gelangen. Vom "Schadstoffmobil" werden kostenfrei haushaltstypische Mengen in fest verschlossenen Behältnissen entgegengenommen. Der Container tourt bis zum 18. Juni durch die Stadt. Wo das Mobil täglich steht, kann der Tagespresse oder dem letzten Rathauskurier entnommen werden. (wk)

Kleeberg erhält Literaturpreis
Der in Stuttgart geborene Schriftsteller und literarische Übersetzer Michael Kleeberg hat gestern in Weimar den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung erhalten. Kleeberg sei ein europäischer und politisch wachsamer Denker der Freiheit, sagte Stiftungsvorsitzender Hans-Gert Pöttering bei der Preisverleihung. Seine Romane und Erzählungen gingen der Identität des europäischen "Mutbürgers" auf den Grund. Der politisch aufmerksame Erzähler sehe sich dabei der Freiheit mehr verpflichtet als der Gleichheit. Der 56-jährige nahm die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung im Musikgymnasium Belvedere entgegen. Die Laudatio auf den Schriftsteller hielt Jürgen Flimm, Intendant der Deutschen Staatsoper Berlin. - Der Adenauer-Literaturpreis wird seit 1993 in Weimar vergeben, laut Statut an Autoren, die sich "für Freiheit und Demokratie" einsetzen. Bisherige Preisträger waren unter anderem Sarah Kirsch, Herta Müller, Daniel Kehlmann, Uwe Tellkamp und Rüdiger Safranski. Im Jahr 2005 hatte der Weimarer Wulf Kirsten die Auszeichnung erhalten. (wk)

Holzdorf hat jetzt zwölf junge Flüchtlinge
Im Landgut Holzdorf wohnen jetzt zwölf unbegleitete Flüchtlinge im Kinder- und Jugendalter. Am Freitag sind zu den neun heranwachsenden Jungen, drei weitere dazugekommen. Wie es von Teamleiterin Gritt Harnisch heißt, habe sich die Diakonie auf die Aufstockung gut vorbereitet. So sei zusätzliches Personal eingestellt, die Räume renoviert und neue Betten hergestellt worden - diese im Christopherushof von Menschen mit Behinderung. In der Werkstatt der Weimarer Tafel könnten sich die jungen Flüchtlinge auch bald selbst Fahrräder zusammen bauen. Die 13- bis 17jährigen Jungen besuchten Deutschkurse der Volkshochschule und könnten ab August zur Schule gehen. (wk)

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