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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Juni 2016

Stadtrat beginnt letzte Sitzung vor der Sommerpause
Mit den Fragen der Fraktionen an den Oberbürgermeister hat soeben die letzte Stadtratsitzung vor der Sommerpause begonnen. Unter anderem will die Koalition aus CDU-, Grüne- und weimarwerk-Fraktion wissen, wie die Stadt weiter mit der angespannten Wohnraumlage umgeht und wie es zur Baugenehmigung für das Einzelhandelsvorhaben Damaschkestraße gekommen ist. Die Linke fragt unter anderem nach dem seit Jahren stockenden Wohnbauvorhaben Schlachthofviertel und der Stadtrat der Piraten will wissen, wie es zur Behauptung kommt, die kostengünstige Variante 1 einer möglichen Ostumfahrung gefährde den Weltkulturerbestatus Tiefurter Park. Insgesamt umfaßt die Tagesordnung 16 Anfragen und 25 Beschlußvorlagen. Bei denen geht es unter anderem um die Müllentsorgung um Pflegestützpunkte und um die Aufteilung von mehr als drei Millionen Euro Fördergelder nach dem Kommunal-Investitionsfördergesetz. Von der Landesregierung soll per Stadtratbeschluß gefordert werden, zügig das beitragsfreie Kitajahr auf Landesebene einzuführen. Dazu wird heute förmlich die bereits getroffene Entscheidung beschlossen, die Beitragsfreiheit für Weimar aufzuheben. (wk)

DNT muß auf angemeldete Förderung vom Land verzichten
Das Deutsche Nationaltheater soll ab dem kommenden Jahr lediglich eine halbe Million Euro mehr an Grundförderung vom Freistaat erhalten. Die vom DNT angemeldeten 2,5 Millionen Euro mehr pro Jahr wird es nicht geben. Das geht aus dem am Vormittag von Thüringens Kulturminister Benjamin Hoff vorgestellten neuen Verträgen für die Theater und Orchester hervor. Dafür will das Land für das DNT Investitionskosten bezahlen - im kommenden Jahr von 430-, dann jährlich von 630-tausend Euro. Ebenso will der Freistaat Tarifsteigerungen übernehmen. Dabei und bei der Grundförderung muß aber auch die Stadt Weimar mehr bezahlen. Bereits heute Abend soll darüber der Stadtrat befinden. Für die Zukunft geht Hoff weiter von einer Theaterholding Erfurt-Weimar aus. Die Zusammenarbeit werde sich zunächst in weiteren gemeinsamen Produktionen der beiden Häuser ausdrücken, meinte der Kulturminister. Dafür sei eigens ein Kooperationsfonds gegründet worden. Aus dem könnten jährlich 30-tausen Euro abgerufen werden. DNT-Intendant Hasko Weber forderte heute erneut, an der Eigenständigkeit des Deutschen Nationaltheaters festzuhalten. (wk)

Sozialticket kann es künftig auch ohne genehmigten Haushalt geben
Entgegen bisheriger Regelung kann das Sozialticket künftig auch ohne genehmigten Haushalt ausgegeben werden. Es genüge nunmehr, die Stadt stelle glaubhaft dar, daß es ihr gelingen werde, einen genehmigungsfähigen Haushalt vorzulegen, hieß es jetzt im Sozialausschuß des Stadtrates. Dies habe jetzt das Landesverwaltungsamt signalisiert. Bisher hatte die Behörde darauf bestanden, daß freiwillige Leistungen erst dann gewährt werden können, wenn der städtische Haushalt beschlossen und vom Landesverwaltungsamt genehmigt ist. - Die Busmonatskarte zum halben Preis hatte der Oberbürgermeister schon in diesem Jahr bereits nach Haushaltsbeschluß ausgeben lassen, ohne die Genehmigung abzuwarten. Dies nehme er auf seine Kappe, sagte Stefan Wolf. Da war es aber bereits April. Im kommenden Jahr könnte Bedürftigen das Sozialticket nun endlich ab dem 1. Januar zur Verfügung stehen. Bei erwartbar günstiger Haushaltslage soll dazu im Herbst ein Stadtratbeschluß gefaßt werden. (wk)

Mehrgenerationenhäuser gründen Landesarbeitsgemeinschaft
Weimars Mehrgenerationenhäuser in West und in Schöndorf gehören jetzt einer neu gegründeten Landesarbeitsgemeinschaft an. Darin sind seit gestern alle 24 Thüringer Häuser vertreten. Es sei wichtig, nach außen gemeinsam aufzutreten und nach innen noch enger zusammenzurücken, sagte heute Anne-Kathrin Lange vom Bürgerzentrum Weimar-West. Ab 2017 werde die Landesarbeitsgemeinschaft online gehen, vorher sei eine große Festwoche als landesweite Aktion aller Thüringer Häuser geplant. Ziel sei, den Fortbestand der Häuser auch langfristig zu sichern und die Vorhaben gemeinsam festzuschreiben und umzusetzen. - Hintergrund ist die Befürchtung, der Bund könnte sich langfristig aus der Förderung zurückziehen. Zunächst sind die Mehrgenarationenhäuser bis 2020 finanziell gesichert. (wk)

Landschaftsarchitekten verwandeln Rollplatz in Park-Platz
Der Rollplatz wird sich ab morgen wieder in eine Gartenlandschaft verwandeln. Ab Freitagmittag und bis zum Sonntagmittag sind dort zum siebten Mal 5-mal-5-Meter-Gärten zu besichtigen. Wie gestern im Rathaus mitgeteilt, werden die Kreativ-Inseln von 20 Landschaftsarchitekten aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt gestaltet - diesmal zum Thema "Sommerblues". Welche der kleinen Gärten die schönsten sind, wird am Sonntag von den Besuchern und einer Fachjury befunden. Nach der Siegerehrung können wieder Teile der Gärten ersteigert werden. - Die Begrünungsaktion wurde vor 12 Jahren zur "Entente Florale" erfunden und wird seitdem alle zwei Jahre veranstaltet. Wegen der Auf- und Abbauarbeiten ist der Rollplatz von morgen, 16 Uhr, bis Montag, 9 Uhr, für den Autoverkehr gesperrt. (wk)

Volkshochschule stellt "talentCAMPus" vor
Die Volkshochschule hat jetzt ihr kostenfreies Ferienprogramm "talentCAMPus" vorgestellt. Zwischen dem 27. Juni und 6. August werden 9 Projekte von 13 Partnern angeboten. Zu denen gehören unter anderen der Kinderzirkus Tasifan, das Jugendtheater Stellwerk, das Kinderhaus Rosenthalstraße, die Mehrgenerationenhäuser, die Stadtbücherei aber auch das Kunstfest Weimar oder das Deutsche Nationaltheater. Das ganztägige Ferienbildungsprogramm steht Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren zu Verfügung, die aufgrund ihrer finanziellen, familiären und sonstigen Situation im Bildungsnachteil sind. Unter dem Titel "talentCAMPus plus" ist dazu noch ein eigenes Programm für Flüchtlingskinder entwickelt worden, das auch außerhalb der Ferienzeit genutzt werden kann. Bezahlt werden die Angebote aus dem Programm des Bundesbildungsministeriums "Kultur macht stark". (wk)

Imker und Landwirte wollen gemeinsam Bienen schützen
Thüringens Imker und Landwirte wollen beim Schutz von Bienen und Wildinsekten enger zusammenarbeiten. Dazu haben jetzt deren Landesverbände in Weimar eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Ziel sei unter anderem, Landwirte im Insektenschutz fortzubilden, hieß es nach der Präsidiumssitzung des Bauernverbandes im Bienenmuseum. Sie sollen lernen, ihre Pflanzen zu schützen ohne dabei zum Beispiel Bienen zu gefährden. Dies sei auch ohne Einbußen der landwirtschaftlichen Erträge möglich, sie könnten dabei sogar gesteigert werden. Betriebe, die sich im Bienenschutz engagieren, könnten als Anreiz eine Auszeichnung erhalten. (wk)

Bauarbeiter verunfallt bei Ladenausbau
Auf einer Baustelle in einem Laden am Goetheplatz ist es gestern zu einem Arbeitsunfall gekommen. Im Erdgeschoss fiel am Vormittag eine abgehängte Decke herunter und verschüttete einen Bauarbeiter. Der 43-Jährige ist zum Glück gleich von Ersthelfern unter dem Schutt hervorgezogen worden. Auch ein Notarzt sei mit im Einsatz gewesen, heißt es von der Polizei. Der Mann habe nur leichte Verletzungen erlitten, sogar weiter arbeiten können. (wk)

Hoff stellt neue Theater- und Orchester-Verträge vor
In Erfurt hat am Vormittag der für Kultur zuständige Staatskanzleiminister Benjamin Hoff die Ergebnisse der Verhandlungen vorgestellt, die er in den letzten Monaten mit den Thüringer Theatern und Orchestern geführt hat. Ziel sei gewesen, eine zukunftsfeste Entwicklung und Finanzierung der Kultureinrichtungen zu sichern, hieß es. Wie zuvor schon der Presse mitgeteilt, sollen für die institutionelle Förderung zunächst insgesamt 10 Millionen Euro mehr vom Land fließen. Zwischen 2018 und 2024 sind zusätzlich 20 Millionen Euro vorgesehen, vor allem für Investitionen und zur Förderung der Zusammenarbeit verschiedener Häuser. Davon können Weimars Nationaltheater und die Oper Erfurt für Kooperationen jährlich 30-tausend Euro abrufen. Die vom DNT angemeldeten 2,5 Millionen Euro mehr pro Jahr wird es nicht geben. Vorgesehen ist eine Anhebung der Grundförderung des Landes um eine halbe Million Euro. Dazu werden Investitionen im kommenden Jahr von 430-, dann jährlich von 630-tausend Euro bezahlt. Ebenso will der Freistaat Tarifsteigerungen übernehmen. Dabei und bei der Grundförderung muß aber auch die Stadt Weimar mehr bezahlen. Darüber soll heute Abend bereits der Stadtrat befinden. (wk)

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