Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 06. April 2022
(06.45) Mehr als 500 Kriegsflüchtlinge in Weimar angemeldet
Bislang sind 575 Kriegsflüchtlinge offiziell in Weimar gemeldet. Das gab gestern Oberbürgermeister Peter Kleine bekannt. Etwa 90 Prozent der Geflüchteten sind privat untergebracht, erklärt das Stadtoberhaupt. Personen, die ihnen eine Unterkunft anbieten, können eine finanzielle Unterstützung bei der Stadt beantragen. Angeboten wird ein Betrag von 110 Euro pro Person und Monat. Um diese zu erfassen, soll ein Online-Formular auf der Homepage der Stadt eingerichtet werden. Zudem gab die Stadt bekannt, dass sie 15 Wohnungen für Kriegsflüchtlinge ab Ende der Woche bereit stellen werde. Gleichfalls bereitet das DRK sieben Wohnungen vor. Darüber hinaus entwerfen derzeit Bauhaus-Studierende Küchen für die zu möblierenden Wohnungen. (mt)
(06.45) Markierungen für Sophienstiftsplatz vorgestellt
Am Dienstag hat die Stadt einen Einblick in den Markierungsplan für den Sophienstiftsplatz gewährt. Im Juni soll die Markierung und Beschilderung des Platzes fertiggestellt sein. Der Plan sieht u. a. für Radfahrer*innen Neuerungen vor. So soll von der Buswendeschleife kommend eine Ein- und Ausfahrt für Fahrräder entstehen. Gleichfalls ist eine markierte Radspur in Richtung Hummelstraße vorgesehen. Außerdem sollen Radfahrende in den Aufstellflächen eigene Bereiche erhalten. Zudem erhalten sie die Möglichkeit sich bei Rot vor die übrigen Fahrzeuge zu platzieren. Die Verkehrsführung in den Bereichen der Erfurter-, die Heinrich-Heine- und Gropiusstraße werde sich nicht wesentlich ändern. Die Markierungen werden dort den vorhergehenden ähneln, hieß es. (mt)
(10.45) Pflastersteine für Goetheplatz kommen später
Später als geplant werden die Pflastersteine für den Goetheplatz geliefert. Wie am Dienstag im Rathaus mitgeteilt wurde, sollen die Steine aus Portugal Weimar erst im Juni erreichen. Ursprünglich wurde mit ihnen im April gerechnet. Damit verzögert sich die Fertigstellung des Platzes. Er werde erst im Spätsommer fertig sein, hieß es. (mt)
(06.45) Ermittlungserfolg nach Schuleinbruch
Die Polizei kann einen Ermittlungserfolg nach dem Einbruch in die Jenaplan-Schule verbuchen. Laut eines Polizeiberichts wurde in einer Wohnung in der Berliner Straße Beutegut gefunden, das aus der Schule entwendet wurde. Im Zuge einer Ermittlung im Bereich der Drogen-Kriminalität rückte die Wohnung in den Fokus der Beamten. Durch eine Information im Laufe des Montags ergaben sich bereits zuvor Hinweise auf die möglichen Täter.
Infolge des Einbruchs wurden eine Spendenbox mit über 1.000 Euro Bargeld, ein Laptop sowie ein Schulhaus-Schlüssel gestohlen. Zudem wurden auf drei Etagen mehrere Türen aufgebrochen und die Räumlichkeiten durchwühlt. Hierbei entstand ein Sachschaden von zirka 9.000 Euro. (mt)
(06.45) Muslimisches Grabfeld entsteht auf Hauptfriedhof
Auf dem Hauptfriedhof Weimars entsteht ein muslimisches Grabfeld. Das gab die Stadt in einer Mitteilung bekannt. Am Mittwoch erfolgte der Baubeginn. Im südwestlichen Bereich der Friedhofs wird die Anlage errichtet. Das Grabfeld wird sich an die im Islam gebräuchlichen Bestattungsgrundsätze orientieren. So wird beispielsweise die verstorbene Person nach Mekka ausgerichtet. Mit der zunehmenden Zahl an muslimischen Mitbürger*innen müsse eine ausreichende Versorgung dieser Bestattungsart abgesichert werden. Laut der Stadt gibt es derzeit auf den vorhandenen Friedhöfen keine gesonderten Grabfelder als letzte Ruhestätte für Muslime. (mt)
(09.45) Baumfällung in der Cranachstraße
Am östlichen Anfang der Cranachstraße muss eine Linde weichen. Voraussichtlich am Donnerstag soll sie gefällt werden, teilt die Stadt mit. Ein Baumgutachten ergab, dass die Standsicherheit der prägenden Linde erheblich gefährdet sei. Der Befall mit Brandkrustenpilz habe dafür gesorgt. Die Wurzeln des Baumes seien durch ihn angegriffen worden. Ein Erhalt des bereits vor Jahren stark zurück geschnitten Baumes könne mit baumpflegerischen Mitteln nicht gewährleistet werden. Am gleichen Standort soll eine Ersatzpflanzung erfolgen. (mt)
(10.45) Corona: 294 Neuinfektionen
Am Dienstag sind in Weimar 294 Neuinfektionen bekannt geworden. Darüber hinaus sind 621 Personen mittlerweile genesen. Gleichfalls stellte das Gesundheitsamt einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung fest. Es gelten aktuell 2.823 Bürger und Bürgerinnen als infiziert. Laut Robert-Koch-Institut liegt die Inzidenz derzeit bei rund 2.547. Im Augenblick werden 12 Infizierte stationär behandelt, - das sind 4 weniger als am Vortag. Die Hospitalisierungsinzidenz ist auf einen Wert von 4,60 gesunken. (mt)
