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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. August 2022

(06.45) Kanalverlegung in Belverdere Allee
Eine weitere größere Baustelle wird in Weimar in Angriff genommen. Die Stadt plant ab dem 15. August in der Belvederer Allee ein Schmutzwasserkanal zu verlegen. Die Arbeiten sollen sich dabei von der Gabelung zum Schloss Richtung Parkplatz bis zur Anliegerstraße Neu-Ehringsdorf erstrecken. Im Zuge der Maßnahme werden zudem die Straßenlichter erneuert und eine neue Deckschicht auf die Fahrbahn aufgetragen. Dieser erste Bauabschnitt soll drei Monate in Anspruch nehmen. Er wird etwa 400.000 Euro kosten. Während des zweiten Abschnitts erfolgt in Neu-Ehringsdorf eine Kanalverlegung. Daran schließt sich der grundhafte Ausbau der Straße an. Es werden die Häuser an die zentrale Kläranlage in Tiefurt angeschlossen. Gleichzeitig soll auch eine geordnete Ableitung des Regenwassers entstehen. (mt)

(10.45) Solar-Leuchten in Betrieb genommen
Die Stadt hat darauf aufmerksam gemacht, dass drei neue Solar-Leuchten in Weimar-West in Betrieb sind. Anfang Juli konnten sie im Bereich des Aufganges von der Moskauer Straße zur Eisernen Brücke installiert werden. Die Lichter sollen die Kurven des Weges ausleuchten, - was bislang nicht gegeben war. Die Kosten für das Pilotprojekt betragen zirka 11.000 Euro. Laut der Stadt sei nach einer hinreichenden Bewertung der Leuchten im laufenden Betrieb, vor allem in den Wintermonaten, ein weiterer Ausbau solarer Beleuchtung denkbar. (mt)

(06.45) Mischwasserkanäle werden repariert
Die Stadt plant im Bereich der Helmholtzstraße 22 bis 26 die Mischwasserkanäle zu erneuern. Gleichfalls soll dies auch in der Wilhelm-Bode-Straße von der Hausnummer 25 bis 30 erfolgen. Zudem ist vorgesehen in der westlichen Max-Liebermann-Straße drei lokale Schadstellen zu reparieren. Die Arbeiten starten ab Montag und erfolgen in zwei Bauabschnitten. Sie werden unter Vollsperrung der betroffenen Straßen durchgeführt. Begonnen wird der erste Bauabschnitt in der Helmholtzstraße. Die entsprechende Umleitung verläuft von der Belvederer Allee über die Freiherr-vom-Stein-Allee, die Ludwig-Feuerbach-Straße und über die Rainer-Maria-Rilke-Straße. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 28. Oktober andauern. (mt)

Von Brand betroffenes Haus ausgeraubt (mdr)
Wenige Tage nach dem Brand in der Ettersburger Straße in Weimar sind Unbekannte in das betroffene Haus eingebrochen. Wie die Polizei mitteilte, waren die Balkontüren der Erdgeschosswohnungen aufgehebelt worden. Insgesamt wurden sechs Wohnungen in dem Haus aufgebrochen und Diebesgut zum Abtransport bereitgestellt. Der Schaden an den Türen beläuft sich auf zirka 7.000 Euro. Desweiteren wurden 3.200 Euro Bargeld, mehrere Laptops und Speichermedien im Wert von 3.000 Euro geklaut. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Am Dienstag war in dem Haus eine Wohnung im Dachgeschoss ausgebrannt. Aufgrund des Wasserschadens ist das Haus aktuell nicht bewohnbar.

Urteil nach Verfolgungsjagd (mdr)
Das Amtsgericht Weimar hat am Donnerstag einen 38-jährigen Familienvater aus Tonndorf (Weimarer Land) zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Der Mann war in den vergangenen beiden Jahren nach Gerichtsangaben mehrfach in Jena, Stadtroda und im Weimarer Land ohne Fahrerlaubnis mit dem Auto unterwegs gewesen und hatte sich in zwei Fällen Polizeikontrollen durch Flucht entzogen. Dabei lieferte er sich mit der Polizei wilde Verfolgungsjagden mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde. Der Mann hatte die Taten weitgehend gestanden und ausgesagt, dass er im Drogen- und Alkoholrausch gefahren sei.

Mittelbau-Dora: Neupflanzung für abgesägten Baum
Gedenkbaum für KZ-Überlebenden Maurice Cadinot abgesägt. Oberbürgermeister verspricht Pflanzung eines neuen Baums. Nordhausen. Im Gedenkhain der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora wurde ein Baum abgesägt, wie die Polizei am frühen Sonntagmorgen feststellte. Der 2011 angelegte Gedenkhain, dessen 53 mit Namensschildern versehene Birken seither an Überlebende des KZ Mittelbau-Dora erinnern, befindet sich an der Frauenberger Stiege in Nordhausen. Oberbürgermeister Kai Buchmann hat die Pflanzung eines neuen Baumes zugesagt. In den letzten beiden Juliwochen wurden bereits sieben Gedenkbäume nahe der einstigen Trasse der Buchenwaldbahn sowie zwei weitere entlang einer Todesmarschroute in Weimar-Schöndorf abgesägt. Der jetzt in Nordhausen abgesägte Baum war Maurice Cadinot gewidmet. Cadinot wurde 1921 in einem Vorort von Lillebonne in der Normandie geboren. Er arbeitete als Elektriker beim staatlichen Strom- und Gasversorger. Im April 1942 heiratete er Maude Saint-Laurent. Die gemeinsame Tochter Madeleine kam 1943 auf die Welt. Am 4. Juli 1943 wurde Maurice Cadinot als Zwangsarbeiter nach Raderach bei Friedrichshafen deportiert. Dort bauten Zwangsarbeiter einen Abnahmeplatz für die ballistische Artillerierakete V2, für deren Endmontage die Friedrichshafener Luftschiffbau Zeppelin GmbH verantwortlich war. Im November 1943 wurde Maurice Cadinot ins KZ Mittelbau-Dora verschleppt. Zu diesem Zeitpunkt gab es dort noch kein oberirdisches Barackenlager. Cadinot und die anderen Häftlinge mussten untertage leben und arbeiten. 1944 wurde Cadinot dem AEG-Kommando zugeteilt, das Elektroarbeiten im Stollen verrichtete. Sein Arbeitskommando war das letzte, das im Frühjahr 1944 ins Barackenlager umzog. Später wurde Cadinot nach Ellrich-Juliushütte verlegt, wo er im Stollenvortrieb arbeiten musste. Am 4. April 1945 zwang die SS Cadinot auf einen Räumungstransport, der tagelang unter Bombenangriffen umherirrte. Erst am 11. April erreichte der Zug das KZ Bergen-Belsen. Dort wurde Maurice Cadinot am 15. April von britischen Truppen befreit. Nach dem Krieg arbeitete Maurice Cadinot als Elektriker in seiner Heimatstadt Lillebonne. Dort starb er am 30. April 2010 im Alter von 88 Jahren. Bildanhang: Baumstumpf, Gedenkhain mit fehlendem Baum (Copyright: KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora)

(06.45) Weitere Einschränkungen im Zugverkehr
Die Gleisbauarbeiten zwischen Weimar und Vieselbach gehen in die letzte Runde. Laut einer Mitteilung des Unternehmens Abellio kann der Abschnitt deshalb ab Montag, den 15. August, bis zum 2. September nur eingleisig befahren werden. Die Züge der Linie RB 20 verkehren in diesem Zeitraum nicht zwischen Weimar und Erfurt. Reisende können jedoch die Züge der Linien RE 16 und RE 17 nutzen, die auf dem Streckenabschnitt fahren und außerplanmäßig die Haltestellen Vieselbach und Hopfgarten bedienen. Ab 21.15 Uhr werden alle Züge zwischen Weimar und Erfurt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Ab 22 Uhr bis Betriebsschluss ist die Strecke komplett gesperrt. (mt)

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