Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 31. August 2022
(06.45) Stadt erwartet Bus mit Kriegsflüchtlingen
Die Stadt erwartet am Mittwoch einen Bus mit weiteren Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. Das teilte am Dienstag Bürgermeister Ralf Kirsten mit. Es werde mit etwa 25 Geflüchteten gerechnet. Untergebracht werden sie zunächst im Hotel "Ramada" in Legefeld. Danach sollen die Flüchtlingen auf Wohnungen und weitere Einrichtungen verteilt werden, die der Stadt zur Verfügung stehen. Bei dem Bustransfer soll es sich um einen verschobenen Transport handeln, der zuvor für Anfang August angekündigt wurde. Der Grund dafür waren mangelnden Kapazitäten. Ein weiterer Bus wird in etwa zwei Wochen erwartet. Aktuell leben in Weimar zirka 900 ukrainische Flüchtlinge. (mt)
(06.45) Haftbefehl für mutmaßlichen Brandstifter
Nach dem Großbrand in Apolda ist gegen den Tatverdächtigen ein Haftbefehl erlassen worden. Laut Medienberichten folgt damit das Amtsgericht Erfurt dem Antrag der Staatsanwaltschaft Erfurt. Gegen den 35-Jährigen wird nun wegen Mordes und Brandstiftung ermittelt. Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannes Grünseisen mitteilt, sei der Verdächtige offenbar von einer Überwachungskamera dabei gefilmt worden, wie er mit einem Benzinkanister das Haus betreten habe. Durch die Aufnahme seien die Ermittler auf seine Spur gekommen. Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Am Montag hatte er sich freiwillig der Polizei gestellt. (mt)
(06.45) Alte Feuerwache lädt zu Baustellen-Führungen
Die Alte Feuerwache möchte interessierte Bürger*innen über den Stand der Bauarbeiten informieren. Dafür werden mehrere Baustellenführungen angeboten. Die erste wird am Samstag, den 3. September, um 15 Uhr stattfinden. Beim 1. Bauabschnitt sind bereits Fortschritte zu sehen. Der Rohbau ist in vollem Gange, teilt der Erfurter Architekt Gunter Wilhelm mit. Zu erkennen sei bereits die Öffnung in Richtung Hof. Jede der 12 Wohnungen soll mit einem Balkon mit Blick auf den Quartiershof ausgestattet werden. Der zweite Bauabschnitt wird aktuell ausgeschrieben, heißt es. Der Start des Projektes erfolgte im März.
Neben der für Samstag geplanten Baustellenführung wird es zwei weitere Führungen geben. Diese sollen am 24. September, zum Thüringer Wohnprojekttag, und am 15. Oktober angeboten werden. (mt)
(10.45) Ende der Bewerbungsfrist für Bürgerpreis
Nur noch heute können Vorschläge online für den Bürgerpreis der Sparkassenstiftung Weimar - Weimarer Land eingereicht werden. Die Stiftung hat ihn zum 24. Mal ausgelobt. Es können sich an dem Preis einzelne Personen, Gruppen, Vereine oder Initiativen beteiligen. In den Kategorien "U25" und "Alltagshelden" können sich Engagierte selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden. Die Teilnahme in der Kategorie "Lebenswerk" erfolgt ausschließlich durch den Vorschlag einer weiteren Person. Ziel des Preises ist es, bürgerschaftliches Engagement öffentlich anzuerkennen. Über die Webseite sparkassenstiftung-weimar.de sind die Vorschläge einzureichen. (mt)
(11.45) Grünen-Landessprecher fordert mehr Geld für Bürgermedien
Regionale Bürgermedien müssen gestärkt werden. Das hat der Grünen-Landessprecher Thüringens, Bernhard Stengele, mit Blick auf die Krise um den RBB gefordert. Bürgermedien liefern ohne ausreichende Bezahlung und Sicherheit lokale oder regionale Informationen, so Stengele. Sie leisten damit einen großen Beitrag zur Identität in Gegenden aus denen sich die öffentlich-rechtlichen längst verabschiedet habe. Der Grünen-Politiker verweist zudem darauf, dass gerade im ländlichen Raum verlässliche Nachrichten benötigt werden, - gerade dort dürfe das Feld nicht den Internetblasen überlassen werden. Aus seiner Sicht sei es deshalb politisch kurzsichtig und auch ein wenig wohlfeil die Gelder hierfür im neuen Thüringer Haushaltsansatz zu kürzen. (mt)
(06.45) Kreuzung gesperrt
Verkehrsteilnehmer*innen müssen heute auf der Abraham-Lincoln-Straße mit einem Hindernis rechnen. Wie die Stadt mitteilt, soll dort der Kreuzungsbereich der Lincoln- und Jahnstraße voll gesperrt sein. Aufgrund von Baumschnittarbeiten könne der Verkehr dort nicht fließen. Anlieger haben bis zur Arbeitsstelle freie Fahrt. Im Zeitraum von 6 bis 20 Uhr sollen die Arbeiten vorgenommen werden. (mt)
