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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. August 2022

(06.45) Menschenrechtspreis ehrt engagierte Aktivistinnen
Der Menschenrechtspreis Weimars würdigt in diesem Jahr zwei Menschenrechtsaktivistinnen aus Russland und Belarus. Er geht an Irina Scherbakowa und Olga Karatch. Das gab die Stadt am Dienstag bekannt. Irina Scherbakowa zählt zu den Gründungsmitgliedern von "Memorial". Aufgrund der anhaltenden Repression gegenüber den Mitglieder der aufgelösten Menschenrechtsorganisation musste sie im März 2022 ihre Heimat verlassen. Olga Karatch ist eine belarussische Menschenrechts- und Friedensaktivistin. Durch ihre Initiative über die Organisation "Nash Dom" wurden viele Kampagnen u. a. zu grundlegenden Menschenrechten ins Leben gerufen. Da die Lage für sie in Belarus immer bedrohlicher wurde, ging sie nach Litauen. Dort konnte sie ihre Arbeit weiter fortsetzen. Die Vergabe des Preises an die beiden Aktivistinnen hatte der Stadtrats am 13. Juli beschlossen. Er folgt damit dem Beschluss des Vergabebeirats vom 23. Juni. Die Verleihung wird am 10. Dezember zum Internationalen Tag der Menschenrechte stattfinden. (mt)

(06.45) Film und Art-Festival ruft zur Beteiligung auf
Im Oktober wird sich der Vorhang für das 2. Return International Film und Art Festival heben. Noch bis zum 25. August besteht für Filmemacher*innen die Möglichkeit ihre Produktionen dafür einzureichen, teilt die Stadt mit. Die Beiträge können über die Webseite returniaf.de eingesendet werden. Das Festival steht unter dem Motto "Kunst ohne Grenzen". Dabei sollen Filme der ganzen Welt aus den Bereichen Animation, Spielfilm und Dokumentarfilm präsentiert werden. Mit dem Stichwort "Return" steht auch das kulturelle Erbe im Fokus. Zudem wird auch die Frage "Was ist Zuhause?" gestellt. Angesichts der aktuellen Situation, in der Kriege und globale Katastrophen den Alltag der Menschen bestimmen, wird danach gefragt. Die Festivalleiterin Mahsa Nejadfallah hat visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar studiert. Sie initiierte das Return International Film und Art Festival in Eigenregie. Mit Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei, der Stadt Weimar, des Kinos und des Jugend- und Kulturzentrums Mon Ami wird das Festival ausgerichtet. (mt)

(06.45) Digitale Hochschullehre wird gefördert
Zwei Lehrende der Bauhaus-Universität erhalten eine Unterstützung für ihre Projekte. Ab Herbst werden Andrea Dreyer und Bernd Fröhlich in ihrer Forschung zur digitalen Hochschullehre gefördert. Das Land Thüringen unterstützt die Konzepte je nach Bedarf mit bis zu 50.000 Euro. Die Gelder sollen u. a. in die Entwicklung virtueller Lehre und alternativer Modulprüfungsformen fließen. Beispielsweise ist das Ziel, ein Lehr- und Lernmodul zu virtueller Realität in virtueller Realität entstehen zu lassen. Dies soll im Förderzeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2023 umgesetzt werden. (mt)

(06.45) Ramelow warnt vor Ausgrenzung der Sinti und Roma
Am Dienstag ist hundertausenden Sinti und Roma gedacht worden, die von den Nationalsozialisten in Europa ermordet wurden. An dem für sie ausgerichteten europäischen Holocaust-Gedenktag beteiligte sich auch Bundesratspräsident Bodo Ramelow. Laut eines DPA-Bericht verwies er in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau darauf, dass er und die übrigen Teilnehmer*innen dort seien, um dem Grauen ins Gesicht zu schauen und es dadurch sichtbar zu machen. Zudem mahnte er, Rassismus und Ausgrenzung den Boden zu entziehen. Er äußerte, dass der Umgang mit Minderheiten, "ein wichtiges Kriterium für die Aufnahme neuer Länder in die EU ist". Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sagte er, dass dieser nicht die Kulisse sein dürfe oder gar als Vorwand diene für eine Vertreibung der Roma aus der Ukraine. - Ramelow legte zusammen mit dem Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, während der Gedenkveranstaltung Kränze nieder. (mt)

(09.45) Sparkassenstiftung fördert auch 2023 junge Menschen
Die Sparkassenstiftung Weimar - Weimarer Land unterstützt auch im Jahr 2023 junge Menschen mit einem Stipendium. Bis zum 31. August können sich begabte Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre dafür bewerben. Gefördert werden Talente in den Bereichen Sport und Kultur. Die Stiftung vergibt befristet auf ein Jahr 1.800 Euro pro Stipendiat. Sie hilft damit jungen Menschen mit herausragenden Leistungen und überdurchschnittlichen Engagement ihre Ziele zu verwirklichen. Nähere Informationen über das Stipendium sind unter sparkassenstiftung-weimar.de erhältlich. Seit 2011 konnten 66 Stipendiaten mit rund 115.000 Euro unterstützt werden. In diesem Jahr werden weitere 5 junge Menschen mit Stipendien in Höhe von insgesamt 9.000 Euro gefördert. (mt)

(10.45) Kunstfest verlängert Open Call für "Werwolfkommandos"
Die Bewerbungsfrist für die Kunstfest-Veranstaltung "Werwolfkommandos - Der Diskurs" ist verlängert worden. Bis zum 8. August können sich Interessierte nun anmelden. Es werden Bürger*innen gesucht, die sich an einer Lesung auf dem Theaterplatz beteiligen wollen. Benötigt werden insgesamt sieben Personen. Das diesjährige Kunstfest Weimar wird sich erneut mit dem Thema rechte Gewalt beschäftigen. Nach "438 Tage NSU-Prozess – Eine theatrale Spurensuche" im Jahr 2021 folgen 2022 die "Werwolfkommandos". Damit setzt das Kunstfest seine Auseinandersetzung mit der juristischen Aufarbeitung rechter Gewalt fort. Im Mittelpunkt steht insbesondere die Sprache, die sich bei den Prozessen im Gerichtssaal zeigt. Marie Schwesinger, Fabiola Eidloth und Julia Just realisieren zu dem Thema zwei parallele Projekte: "Werwolfkommandos – Die Performance" und "Werwolfkommandos – Der Diskurs". Diese werden zwischen dem 25. August und 10. September präsentiert. (mt)

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