Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 26. Juni 2013
Musikhochschule meldet für Meisterkurse mehr als 200 Teilnehmer
An der Musikhochschule "Franz Liszt" stehen die Teilnehmer an den diesjährigen Weimarer Meisterkursen fest. Bei der 54. Auflage wollen über 200 Musiker aus 21 Ländern ihr Können in Weimar vervollkommnen. Sie kommen aus allen Teilen Europas, aber auch aus Russland, Asien sowie Nord- und Mittelamerika. In den 13 öffentlichen Kursen unterrichten wieder namhafte internationale Gastdozenten. Die Ergebnisse werden ab dem 12. Juli über zwei Wochen allabendlich in Professoren- und Teilnehmerkonzerten präsentiert. Überdies sind als Teil des "Weimarer Sommers" zusätzliche Veranstaltungen der Musikhochschule angekündigt. Dazu gehören Open-Air-Konzerte und konzertante Opern aber auch Filmvorführungen, Lesungen und Workshops. Unter anderem stehen der Tenor Paul Agnew mit frühbarockem Belcanto, Viola-Werke des Komponisten Karlheinz Stockhausen, ein barockes Trompetenfeuerwerk oder ein musikalisches Cellisten-Duell auf dem Programm. In sogenannten "Langen Nächten" wollen Studenten Einblicke in ihre Kursarbeiten geben.
(wk)
Apolda bittet um Weimars mobile Blitzer
Weimars mobile Blitzer könnten demnächst auch tageweise Geschwindigkeitsübertretungen in Apolda messen. Laut Zeitungsbericht will die Kreisstadt die Sicherheit vor Schulen und Kindergärten erhöhen, die Kosten für die Anschaffung mobiler Meßgeräte aber sparen. Weimar würde die Dienstleistung zwar berechnen, dagegen stünden aber die Einnahmen aus den Bußgeldern. Zu dem Vorhaben liegt jetzt dem Weimarer Stadtrat eine Zweckvereinbarung vor. Sie sei vom Landesverwaltungsamt abgesegnet. Fraglich sei, ob auch der Stadtrat von Apolda zustimmen muß. -
In Weimar liegt die Vereinbarung den Stadträten am 3. Juli zum Beschluß vor.
(wk)
"mon ami" präsentiert ersten "Weimarer Shortfilm-Slam"
Das Kulturzentrum "mon ami" präsentiert heute seinen ersten Weimarer Shortfilm-Slam. Zu dem Kurzfilm-Wettstreit waren junge Filmemacher aufgerufen, ihre eigene und kreative Sicht auf Weimar zu zeigen. Immer mehr Filmteams würden hier drehen, dabei käme die Stadt aber nur als Kulisse vor, hieß es in der Ausschreibung. Es sei Zeit, daß Weimar auch einmal zum Hauptdarsteller werde. -
Das Projekt wird von der Stadt unterstützt und erhielt zur Förderung auch den "Tatort-Kultur-Preis" von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Den besten Beiträgen winken Preisgelder von insgesamt 700 Euro. Vergeben wird ein Publikums- und ein Jurypreis. Allerdings liegen nach dem ersten Anlauf nur vier Einsendungen vor. Wie zu erfahren war, kommen die aus Weimar, Erfurt und Dresden.
(wk)
IHK zieht positive Bilanz für Weimarer Tourismusunternehmen
Weimarer Tourismusunternehmen bezeichnen ihre Geschäftslage besser als ihre Mitstreiter im übrigen Kammerbezirk. Das teilte gestern die IHK Erfurt dem Weimarer Hotellerie-Stammtisch mit. Vorgestellt wurde die letzte Winterumfrage. Danach bewerteten nur 8 Prozent der Befragten im Tourismusgeschäft Weimars und dem Umland ihre Lage als schlecht, 45 Prozent sehen ihre Situation als "gut" an. Im übrigen Zuständigkeitsbereich der Erfurter IHK waren nur 35 Prozent der Meinung. Dort fanden 20 Prozent der Touristikunternehmer ihre Lage "schlecht. Geklagt wird aber überall - vor allem über Fachkräftemangel. In der Branche werde es immer schwieriger, Auszubildende zu finden.
(wk)
Goethegymnasiasten gewinnen Preis der Stiftung Ettersberg
Drei Abiturienten des Weimarer Goethegymnasiums haben den 1. Preis beim diesjährigen Schülerwettbewerb der Stiftung Ettersberg gewonnen. Das Preisgeld von 1.000 Euro konnten am Dienstag Marlene Langbein, Lena-Marie Lubk und Felix Lösch entgegennehmen. Sie hatten sich in ihrer Seminararbeit mit dem "Eichmann-Prozeß und dessen öffentliche Wahrnehmung in Israel und Deutschland" auseinandergesetzt. Der zweite und dritte Preis ging an Gymnasiasten in Altenburg und Eisenach, die Sonderpreise nach Gotha und Pößneck. Zur feierlichen Preisverleihung war in diesem Jahr in die Erfurter Gedenkstätte Andreasstraße eingeladen. -
Bei dem Schülerwettbewerb werden jährlich Seminarfacharbeiten von Zwölftklässlern ausgezeichnet. Dabei sollen "Diktaturerfahrungen und demokratische Umbrüche in Deutschland und Europa" behandelt werden.
(wk)
5. Klasse treibt über 500 Euro für Bienenmuseum auf
Die Schüler der 5a des Humboltgymnasiums haben in einer Woche über 500 Euro für das Bienenmuseum zusammengebracht. Das Geld soll dort dazu beitragen, die Hochwasserschäden zu beseitigen. Den Schülern hätten die Berichte darüber keine Ruhe gelassen, heißt es heute in der Presse. Sie sammelten auf Straßen, machten Musik auf der Schillerstraße und organisierten Spendenpartys. -
Bisher sind Private Spenden von über 12.000 Euro beim Bienenmuseum angekommen. Die anfänglich auf 10.000 Euro geschätzen Schäden belaufen sich nach Angaben des Museums mittlerweile auf 18.000 Euro.
(leo/wk)