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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. Juni 2013

Gedenkstätte Buchenwald richtet Gedenkstättenseminar aus
Rund 140 Teilnehmer und Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen heute in der Gedenkstätte Buchenwald zum 59. bundesweiten Gedenkstättenseminar zusammen. Bis zum Samstag soll unter anderem herausgefunden werden, wie die Erinnerungs- und Gedenkkultur durch moderne Medien verändert wird. Dabei geht es auch um die sinnvolle digitale Erschließung historischer Orte oder um die Möglichkeiten, Gedenkstättenbesuche mit Hilfe des Internet vor- und nachzubereiten. Die Fachtagung bietet laut Gedenkstätte hochkarätige Expertenvorträge, Workshops, Diskussionsrunden und Besichtigungsangebote in der Stadt. Das Seminar wurde zusammen mit der Klassik Stiftung konzipiert. Vorgestellt werden soll eine gemeinsam entwickelte sogenante "Stadtrallye" für Weimar. (wk)

Neue Bierwagenversteigerung bringt drei Mal mehr ein als bisher
Die neue Versteigerung von jetzt neun Bierwagenstandplätzen zum Zwiebelmarkt hat sich für die Stadt gelohnt. Mit 32.200 Euro war am Ende fast dreimal soviel Geld in der Kasse als im Vorjahr. Da wurden nur zwei Schankerlaubnisse versteigert. Selbst das höchste Gebot für einen Platz war gestern höher als noch 2012. 7.600 Euro wurden diesmal für den größten Bierstand am Schloßplatz vor der Bastille hingelegt. Für den geringsten Betrag von 1.400 Euro war der Stand am Markt vor dem Stadthaus 13/14 zu haben. Von den 9 glücklichen Wirten haben 8 das Angebot angenommen, den jetzt ersteigerten Platz für drei Jahre behalten zu dürfen. Dafür müssen sie in den Folgejahren wieder dieselbe Summe wie gestern einzahlen. Vier Standplätze gingen per Los an gemeinnützige Vereine. Zum Zuge kamen der Sportverein Oberweimar, die Kindervereinigung, der Mensa-Fasching und der Verein zur Förderung evangelischer Konfirmation. - Insgesamt wird auf dem diesjährigen Zwiebelmarkt an 20 Orten Bier ausgeschenkt. 7 Plätze wurden bereits an Bühnenbetreiber und Sponsoren vergeben. (wk)

Grüne mahnen für Vorplatz Bauhaus-Museum Aufenthaltsqualität an
In der Diskussion um die Vorplatz-Gestaltung des neuen Bauhaus-Museums haben Weimars Grüne die notwendige Aufenthaltsqualität angemahnt. Es dürfe kein Platz ohne Menschen werden, heißt es in einer gestern verbreiteten Erklärung. Die Fläche zwischen den Bauten des heutigen Landesverwaltungsamtes, Weimarhalle und dem Neubau müsse einladend gestaltet werden. Deshalb sei wichtig, daß barrierefreie Wege für Fußgänger und Radfahrer vom Weimarhallenpark in die Nordstadt über den Platz geführt werden. Die Menschen würden den Platz nur annehmen, wenn sie nicht gezwungen werden, drumherum zu gehen, so die Grünen. Ob zum Vorplatz des Bauhaus-Museums ein Wasserbecken oder eine Allee besser passe, sei daher eher zweitrangig. - Die Frage ist laut Presse aufgekommen, weil die von der Architektin erdachte Wasserfläche vor dem neuen Bauhausmuseum zu teuer in der Unterhaltung sein könnte. Die wichtigste Baumaßnahme in der Stadt auf Jahrzehnte sollte nicht am Kleingeist scheitern, heißt es dazu von Weimars Grünen. (wk)

Amtsgericht Dresden setzt Prozess gegen Lothar König fort
Der Prozeß gegen Jenas Jugendpfarrer Lothar König am Amtsgericht Dresden ist am Morgen fortgesetzt worden. Eigentlich hätten heute bereits die Plädoyers gehalten werden sollen. Die Verlängerung ergab sich, weil laut Königs Verteidiger die Akten der Staatsanwaltschaft unvollständig waren. - Unterdessen haben sich mehrere Nebenkläger im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München mit dem Thüringer Demokratiepreisträger solidarisiert. In einer gemeinsamen Erklärung forderten sie die Einstellung des Verfahrens gegen König. Anlaß waren Aussagen des NSU-Angeklagten Carsten Schultze. Danach sei König und die von ihm betreute Junge Gemeinde wiederholt Opfer gezielter Attacken der rechtsextremen Kameradschaft Jena gewesen. Der Neonazi-Gruppe hatten die mutmaßlichen NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos angehört. In der Erklärung heißt es: König habe "zu einer Zeit, zu der die Mehrheit bei rechtsextreme Übergriffe noch weggesehen hat, hingesehen". Er habe "seine Stimme erhoben und Widerstand gegen die Nazi-Szene geleistet". (wk)

Kriminalpolizei schnappt vermutlichen Drogendealer
Die Kriminalpolizei hat einen vermutlichen Drogendealer aus Weimar festgenommen. Gegen den 34-Jährigen sei seit etwa einem Jahr ermittelt worden, heißt es. Bereits 2012 hätten Beamte bei einer Wohnungsdurchsuchung Betäubungsmittel gefunden. Laut Polizei hat die weitere Beobachtung ergeben, daß sich der Verdächtige außerhalb Thüringens Drogen beschafft, um sie in Weimar und Umgebung gewinnbringend zu verkaufen. Festgenommen wurde der Mann, als er am vergangenen Sonnabend von einer Beschaffungsfahrt zurückkam. In seinem Auto hatte er Kokain im Marktwert von mehreren tausend Euro. (wk)

Grüne fordern für Flüchtlinge Zugang zum Arbeitsmarkt
Anlässlich des heutigen Weltflüchtlingstages haben die Thüringer Grünen den Zugang für Flüchtlinge zum Arbeitsmarkt gefordert. Die Asylanträge müßten zügig bearbeitet werden, so daß die Migranten Arbeit aufnehmen und selbst für ihren Unterhalt aufkommen können, heißt es in der Erklärung der Landessprecher Babette Pfefferlein und Dieter Lauinger. Es sei für alle Beteiligten unzumutbar, dass sich die Prüfung des Aufenthaltsstatus' über Jahre hinziehe. Gleichzeitig haben die Grünen die jetzt im Landesparlament beschlossene Abschaffung der Residenzpflicht begrüßt. Der Schritt sei längst überfällig und dringend notwendig gewesen, heißt es. Es müsse aber noch viel mehr getan werden, um Flüchtlingen einen menschenwürdigen Aufenthalt zu ermöglichen. (wk)

Weimar erlebt heißesten 19. Juni seit Wetteraufzeichnungen
Weimar hat gestern den heißesten 19. Juni erlebt, seit dem es Wetteraufzeichnungen gibt. Auch für ganz Thüringen haben gestern die Temperaturen neue Rekordmarken erreicht. Laut Deutschem Wetterdienst sind überall im Land mindestens 30 Grad, vielerorts mehr gemessen worden. Der Höchstwert des Tages wurde mit 36 Grad aus Schmalkalden gemeldet. - Den heißesten 18. Juni seit Wetteraufzeichnungen hatte der Wetterdienst im Jahr 2002 für Weimar gemeldet. Der bisher heißeste Tag überhaupt war hier mit 36,5 Grad im vergangenen Jahr der 20. August. (wk)

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