Monika Maron kritisiert Behandlung der ostdeutschen Literatur
Nachricht vom 17.Juni 2009
Die Schriftstellerin Monika Maron hat in Weimar die offizielle Behandlung der in der DDR entstandenen Literatur kritisiert. Sie würde als "seltsame Abart" eingestuft, anstatt nach ihrer literarischen Qualität, sagte Maron in ihrer Dankesrede zur Nationalpreisverleihung im DNT. Kritisiert wurde von Teilnehmern auch die Lobrede von Kurt Biedenkopf. Darin habe er die von Maron beschriebene Stadt Bitterfeld mit Bielefeld verwechselt und der Autorin ein falsches Geburtsdatum zugeordnet. - Den Nationalpreis erhielt Monika Maron zusammen mit den Ostschriftstellern Erich Loest und Uwe Tellkamp. Der Preis wird an Persönlichkeiten verliehen, die helfen, die Fremdheit zwischen Ost und West in Deutschland zu überwinden. (wk)
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