Nachricht vom 26.Januar 2010
Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hat sich per Brief an ihre CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt, um die Solarwirtschaft im Freistaat zu sichern. Das haben gestern beide Regierungsfraktionen im Landtag mitgeteilt. Thüringen wolle mit den anderen neuen Bundesländern gegen die Subventionskürzungen in der Solarbranche protestieren. Die Bundesregierung gebe ohne Not die Führungsrolle auf einem wichtigen Zukunftsmarkt auf, hieß es. Sollte es zu den angekündigten Einschnitten kommen, stünden allein in Thüringen 5000 Stellen in der Solarbranche zur Disposition. - Nach den Plänen der Bundesregierung soll die Einspeisevergütung für Solarstrom aus Dachanlagen und für Freiflächenanlagen um 15 Prozent gesenkt werden. Für Solaranlagen auf Ackerflächen sollen sogar 25 Prozent weniger gezahlt werden. (wk)
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